Konstanz - 40 Prozent langsamer müssen Auto-, Lastwagen und Motorradfahrer, aber auch die Stadtbusse künftig in den Nachtstunden auf der Laube fahren. Mit dem Beschluss, den Bebauungsplan für Klein Venedig auf den Weg zu bringen, hat der Konstanzer Gemeinderat am Donnerstagabend auch die Laube deutlich eingebremst. Danach gilt statt bisher Tempo 50 zwischen 22 und 6 Uhr nur noch Tempo 30. Dies hatte das Verkehrsgutachten zum Konzert- und Kongresshaus als unabdingbaren Schritt gegen den Verkehrslärm empfohlen, der durch den Neubau erwartet wird. Hintergrund ist die geplante Verlagerung zahlreicher Fahrten von der Konzilstraße-Bahnhofplatz-Bodanstraße auf den Rheinsteig und die Laube. Dies soll durch die Tempo-Drosselung auf 20 Kilometer in der Stunde in der so genannten Begegnungszone am Bahnhofplatz erreicht werden. (Foto: Webcam Konstanz - Untere Laube)Weil die nächtliche Tempo-Drosselung Teil des Pakets zu Klein Venedig ist, kam die Zustimmung ohne längere Debatte über dieses Thema nicht ganz überraschend. Nicht zu erwarten war dagegen, dass eine deutliche Ratsmehrheit sich auch eine Ausweitung von Tempo 30 auf die Tagstunden vorstellen kann. Mit überraschend klarem Votum hat der Rat die Verwaltung gestern Abend beauftragt, diese Möglichkeit offen zu prüfen. Auch sie war im Verkehrsgutachten zu Klein Venedig empfohlen worden, allerdings mit geringerer Dringlichkeit. Von einem auch tagsüber geltenden Limit wären fast alle Buslinien stärker betroffen, da der Takt zwischen 6 und 22 Uhr sehr viel dichter ist. Ein Protest der Stadtwerke gilt als sicher. Wenn die Busse langsamer fahren müssen, brauchen sie unter Umständen mehr Fahrzeuge.
Nach der Debatte scheint auch ein weitergehender Eingriff an der wichtigen innerstädtischen Straße möglich: Die Stadträte stimmten, mit einer allerdings knapperen Mehrheit, auch einem Antrag von Anne Mühlhäußer (Freie Grüne Liste) zu. Sie forderte, für den Autoverkehr in beide Richtungen nur noch die beiden Fahrspuren auf der Westseite der Laube (bisher Fahrtrichtung Schnetztor) freizugeben und die östlichen zwei Streifen (zur Altstadt hin) künftig für Busse und Fahrradfahrer zu reservieren. Kritisch wurde dabei allerdings hinterfragt, ob mit diesem Konzept der bisherige sowie der zusätzliche Konzerthaus-Verkehr noch abzuwickeln ist.



17.02.10 - Alle Welt rennt zu Entschlackungs-Kuren, setzt auf Heilfasten, und Schlagworte wie bewusster Konsum oder gar das unvermeidliche „Weniger ist mehr“ haben Hochkonjunktur. Und da soll die Fastenzeit nicht mehr zeitgemäß sein? Nein, ganz im Gegenteil: Der Verzicht auf Liebgewonnenes, das doch banal selbstverständlich wurde, hat auch in der heutigen Gesellschaft seinen Platz.







Sie ist eine echte Paradieslerin, wohnt heute zwar nicht mehr im Stadtteil mit dem paradiesischen Namen, lebt aber weiter in ihrer Heimatstadt. Nicole Esslinger hat nach ihrer Schulzeit und dem Abitur am Wessenberg-Gymnasium Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Berufsakademie Ravensburg studiert. Den praktischen Teil absolvierte sie in Köln beim Bundesanzeiger-Verlag. Das Leben in der Metropole rheinaufwärts hat sie geschätzt: „Es war gut, mal was anderes zu sehen.“ Dennoch ist sie zurückgekehrt in das beschaulichere Konstanz. Nach zwei Jahren Tätigkeit bei einer Werbeagentur in Zürich bewarb sie sich 2002 auf die Stelle bei Sea Life. (Foto: Ziegler)
01.02.10 - Bis heute wurden 33'849'844 Franken für die Opfer von Haiti von der Glückskette gesammelt. Noch ist aber viel Geld erforderlich. Spenden Sie und unterstüzten Sie die Glückskette mit den angeschlossenen Hilfswerken.
01.02.10 - Konstanz - Forscher der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (