Überraschender Vorstoß für ein Filetgrundstück an Laube in Konstanz: Der Architekt und ehemalige Stadtrat Edgar Kießling schlägt vor, am frei werdenden Standort des Vincentius-Krankenhauses ein Kulturhaus zu bauen. Die Kosten schätzt er auf 35 Millionen Euro.
Trotz der finanziellen Nöte der Stadt Konstanz ist wieder Bewegung in die Debatte um einen großen Veranstaltungssaal gekommen. Zehn Monate nach dem Scheitern des Projekts auf Klein Venedig schlägt der Architekt und ehemalige Stadtrat Edgar Kießling jetzt einen Bau auf dem Areal des bisherigen Vincentius-Krankenhauses vor. In umfassenden Vorplanungen kann er nachweisen, dass er dort einen großen Saal mit bis zu 1600 Plätzen, einen kleinen Saal für rund 250 Personen, Technik- und Nebenräume sowie eine Tiefgarage mit 400 Plätzen unterbringt. Und Kießling warnt, das nach dem Umzug der orthopädischen Fachklinik frei werdende Gelände mit denkmalgeschütztem Altbau ohne Prüfung dieser Variante einer anderen Nutzung zuzuführen: „Das ist eine große Chance für Konstanz.“
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25. Januar 2011
15. Dezember 2010
Abendunterhaltung Musikverein Eintracht Güttingen
Der Musikverein Eintracht Güttingen feiert am Samstag 22. Januar 2011 sein 125-Jahr Jubiläum anlässlich der Abendunterhaltung in der MZH Güttingen. Für Besucher ist der Weg signalisiert.
Vom 1. bis 3. Juli 2011 feiert der Musikverein Eintracht Güttingen die Neuinstrumentierung ebenfalls in der MZH Güttingen.
Programm >
In diesem Zusammenhang sammelt der MV Eintracht Güttingen Geld. Wenn Sie das Logo anklicken, bekommen Sie noch mehr Infos dazu.
Vom 1. bis 3. Juli 2011 feiert der Musikverein Eintracht Güttingen die Neuinstrumentierung ebenfalls in der MZH Güttingen.
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In diesem Zusammenhang sammelt der MV Eintracht Güttingen Geld. Wenn Sie das Logo anklicken, bekommen Sie noch mehr Infos dazu.
1. Dezember 2010
Weihnachtskonzerte der PMS und PHTG
Die diesjährigen Weihnachtskonzerte der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen (PMS) und der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) stehen unter dem Motto „Gloria und Halleljua“, Weihnachtsmusik aus Barock und 20. Jahrhundert. Die Aufführungen finden am Sonntag, 12. Dezember 2010, 17 Uhr, und am Montag, 13. Dezember 2010, 20 Uhr, in der Klosterkirche St. Ulrich in Kreuzlingen statt.
Zur Aufführung gelangen Werke von Johann Sebastian Bach, Randall Thompson, Jan Sandström, Benjamin Harlan, Antonio Vivaldi und anderen. Es singen und spielen Chöre und Orchester der PMS und der PHTG. Ausserdem wirken verschiedene Solisten mit. Der Eintritt ist frei, Kollekte für das Weissrussland-Projekt der PMS. (pd)
Infos >
Zur Aufführung gelangen Werke von Johann Sebastian Bach, Randall Thompson, Jan Sandström, Benjamin Harlan, Antonio Vivaldi und anderen. Es singen und spielen Chöre und Orchester der PMS und der PHTG. Ausserdem wirken verschiedene Solisten mit. Der Eintritt ist frei, Kollekte für das Weissrussland-Projekt der PMS. (pd)
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23. November 2010
Kugelrunde Vitaminbomben: Ganz schön eingemacht
270 Kilogramm Weisskohl und Spitzkabis haben Mitglieder des Landfrauenvereins Altnau am vergangenen Samstag zu Sauerkraut verarbeitet. Am 19. Februar 2011 wird das Kraut vor dem Volg in CH-8595 Altnau verkauft.
Der Landfrauenverein Altnau will die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten fördern und verarbeitete am vergangenen Samstag auf dem Hof von Annemarie Eberle 270 Kilogramm Weisskohl und Spitzkabis zu Sauerkraut. Die Konservierung durch Milchsäuregärung machten sich bereits die alten Griechen und Römer zunutze; Sauerkraut gehört zu einem den wichtigsten heimischen Vitamin-C-Lieferanten. Kommt hinzu, dass das Kraut sehr kalorienarm ist und die Verdauung positiv beeinflusst.
Hobeln, kneten, stampfen
„In erster Linie möchten wir dieses günstige und gesunde Produkt wieder vermehrt in unseren Speiseplan integrieren“, erklärte Elisabeth Vogel, Präsidentin des Landfrauenvereins Altnau. Mit dieser Aktion setze man gleichzeitig den Leitsatz des Dachverbandes um, nämlich die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten zu fördern. Mit Rat und Tat stand den Landfrauen Sarah Pietsch zur Seite. Die gelernte Hebamme verarbeitet für den Eigenverbrauch seit Jahren Weisskohl und Spitzkabis zu Sauerkraut. Die kugelrunden Vitaminbomben werden zuerst gehobelt, geknetet und anschliessend gestampft. Mit Salz, Wachholdbeeren, Kümmel und Senfkörnern würzten die fleissigen Helferinnen und Helfer das Kraut, bevor es in die Gärtöpfe verteilt wurde. Bei Zimmertemperatur gärt das Sauerkraut und reift anschliessend während sechs Wochen im kühlen Keller.
Das Sauerkraut der Altnauer Landfrauen soll unter die Leute: Am Samstag, 19. Februar, wird das Eingemachte vor dem Volg in CH-Altnau verkauft (bitte Geschirr mitbringen). Caroline Leuch.
Der Landfrauenverein Altnau will die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten fördern und verarbeitete am vergangenen Samstag auf dem Hof von Annemarie Eberle 270 Kilogramm Weisskohl und Spitzkabis zu Sauerkraut. Die Konservierung durch Milchsäuregärung machten sich bereits die alten Griechen und Römer zunutze; Sauerkraut gehört zu einem den wichtigsten heimischen Vitamin-C-Lieferanten. Kommt hinzu, dass das Kraut sehr kalorienarm ist und die Verdauung positiv beeinflusst.
Hobeln, kneten, stampfen
„In erster Linie möchten wir dieses günstige und gesunde Produkt wieder vermehrt in unseren Speiseplan integrieren“, erklärte Elisabeth Vogel, Präsidentin des Landfrauenvereins Altnau. Mit dieser Aktion setze man gleichzeitig den Leitsatz des Dachverbandes um, nämlich die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten zu fördern. Mit Rat und Tat stand den Landfrauen Sarah Pietsch zur Seite. Die gelernte Hebamme verarbeitet für den Eigenverbrauch seit Jahren Weisskohl und Spitzkabis zu Sauerkraut. Die kugelrunden Vitaminbomben werden zuerst gehobelt, geknetet und anschliessend gestampft. Mit Salz, Wachholdbeeren, Kümmel und Senfkörnern würzten die fleissigen Helferinnen und Helfer das Kraut, bevor es in die Gärtöpfe verteilt wurde. Bei Zimmertemperatur gärt das Sauerkraut und reift anschliessend während sechs Wochen im kühlen Keller.
Das Sauerkraut der Altnauer Landfrauen soll unter die Leute: Am Samstag, 19. Februar, wird das Eingemachte vor dem Volg in CH-Altnau verkauft (bitte Geschirr mitbringen). Caroline Leuch.
1. November 2010
13 Führerausweise eingezogen
FRAUENFELD (kapo) Die Kantonspolizei Thurgau kontrollierte am Wochenende auf dem ganzen Kantonsgebiet den Verkehr und zog 13 Führerausweise ein.
Die Kontrollen mit Geschwindigkeitsmessungen fanden zwischen Freitag und Sonntag zu unterschiedlichen Zeiten an zahlreichen Orten statt. Betroffen war unter anderem auch die Autobahn A1. Insgesamt wurden über 11'000 Fahrzeuge gemessen. Davon waren rund 850 Fahrzeuglenkende zu schnell unterwegs.
Die Spitzengeschwindigkeiten betrugen innerorts 83 Stundenkilometer beziehungsweise ausserorts 130 Stundenkilometer. Auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Zürich wurde bei Münchwilen ein 24-jähriger Portugiese angehalten. Er lenkte sein Fahrzeug alkoholisiert und war mit bis zu 196 Stundenkilometern unterwegs. Er musste sich einer Blutprobe unterziehen und den Führerausweis abgeben.
Die Kontrollen mit Geschwindigkeitsmessungen fanden zwischen Freitag und Sonntag zu unterschiedlichen Zeiten an zahlreichen Orten statt. Betroffen war unter anderem auch die Autobahn A1. Insgesamt wurden über 11'000 Fahrzeuge gemessen. Davon waren rund 850 Fahrzeuglenkende zu schnell unterwegs.
Die Spitzengeschwindigkeiten betrugen innerorts 83 Stundenkilometer beziehungsweise ausserorts 130 Stundenkilometer. Auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Zürich wurde bei Münchwilen ein 24-jähriger Portugiese angehalten. Er lenkte sein Fahrzeug alkoholisiert und war mit bis zu 196 Stundenkilometern unterwegs. Er musste sich einer Blutprobe unterziehen und den Führerausweis abgeben.
Noch immer für Atomstrom - warum eigentlich?
In der Nr. 59/2010 der Kantonalen Gewerbe-News des Kantons Thurgau schrieb ein unbekanter Autor in der Rubrik "zugespitzt..." folgenden Artikel, den ich gleich darunter dokummentiere:
Artikel im TGV AKTUELL Oktober 2010 unter "zugespitzt..."
Artikel Einleitung: Alles redet von neuen erneuerbaren Energien, von Fördergeldern und einer rosigen Zukunft im Zeichen des Solarstroms und der Windkraft. Doch die schöne Vision hat Risse bekommen, wie die jüngste öffentliche Debatte gerade im Kanton Thurgau zeigt. Der muntere Aktivismus der Politik bezüglich Förderprogrammen hält sich immer an die Realitäten und noch weniger an die Relationen.
- Jeder Gegner von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik und Windkraft findet die Diskussion darüber als überflüssig und nicht richtig wie auch das Förderprogramm dazu, weil es uns Geld kostet. Andere Meinungen werden nicht akzeptiert. Im Kanton Thurgau stehen die Energieinitiativen an, über die das Volk abstimmen muss. Diese werden schon heute mit allen Mitteln bekämpft.
Artikel Erstens: Macht es Sinn, mit Steuergeldern grosse Investitionsprogramme zu finanzieren und in einer Stadt die Dächer mit Photovoltaik-Zellen zu überziehen? Nein sagte dazu das Frauenfelder Stimmvolk und votierte in der Abstimmung von Ende September für ein moderates Förderprogramm.
- Ja es macht Sinn. Der Kanton würde lieber in Photovoltaikanlagen Geld investieren, wie es z.B. auch das EKT macht (jetzt gerade in Müllheim und Frauenfeld). Das Frauenfelder Stimmvolk hat entschieden, darüber kann man geteilter Meinung sein. Kosten Photovoltaikförderung TG: kant. Beitrag umgerechnet auf kW/h gleich 10 Rp.. Dies ist wohl weltweit die effizienteste Förderung! Es ist irreführend immer wieder die KEV-Ansätze in die Diskussion einzubringen, wenn der TG keine KEV hat und auch die Energieinitiativen keine solche anstreben.
Artikel Zweitens: Wie nachhaltig sind eigentlich die neuen, erneuerbaren Energien, und welchen Beitrag können sie effektiv zur Verminderung des CO2-Austosses leisten? Die Erkenntnisse sind ernüchternd: Gerade in der Photovoltaik weist hohe Stromproduktionskosten aus, noch zu geringe Wirkungsgrade, wie die Windkraft, eine grosse Menge an Ressourcen (Metall etc.) und produziert, je nach Art der Module, auch Sondermüll.
- Die Stromproduktionskosten der Photovoltaikanlagen werden fälschlicherweise als immer viel zu hoch eingeschätzt. Dies stimmt insofern, weil gegenüber dem Ausland der Strom bei uns viel zu billig ist, darum wird er auch so verschwendet. Der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen wird nie höher sein, aber für die nächsten 30-40 Jahre fast stabil bleiben! Die graue Energie eines Moduls ist verschwindend klein, Glas im Abfall landet als Reststoff in der Deponie, Silizium (Kies und Sand) ist die zweitgrösste Ressource auf der Erde und kann problemlos recycelt werden; den Alurahmen kann man in der Aluproduktion wieder verwenden. Also kein Sondermüll...
Artikel Drittens: Wieviel Strom stammt eigentlich aus der Photovoltaik? Trotz der bereits milliardenschweren Förderung wird in Deutschland erst ein knappes Prozent des Stromes mit Photovoltaik-Anlagen generiert. In der Schweiz liegt dieser Anteil im Promille-Bereich, also im Tausendstel-Bereich, ist anders gesagt kaum messbar. Allein im Kanton Thurgau beziehen die privaten Haushalte über 80% Kernenergie.
- In Deutschland werden inzwischen über 1,1 % Strom aus Photovoltaikanlagen generiert, in der Schweiz sind es inzwischen über 1,9% (total erneuerbare Energien). Diese Angaben kann man im Wikipedia (Internet) nachlesen oder bei swissgrid nachfragen. Durch diese falschen Angaben wird jeder Interessent von Photovoltaikanlagen verunsichert und das will die Atomlobby. Lieber Geld in Atomkraftwerke investieren, damit unsere Kinder und Kindeskinder eine strahlige Zukunft haben - was für eine Vorstellung. Jeder Kernenergiebezüger müsste selber den Abfall für den Atomstrom den er bezieht bei sich zu Hause im Keller lagern. Wer würde dann noch beziehen?
Normalschrift: Artikel in TGV AKTUELL
Kursivschrift oder -...: Stellungnahme Herbert Brüllmann, Güttingen
Artikel im TGV AKTUELL Oktober 2010 unter "zugespitzt..."
Artikel Einleitung: Alles redet von neuen erneuerbaren Energien, von Fördergeldern und einer rosigen Zukunft im Zeichen des Solarstroms und der Windkraft. Doch die schöne Vision hat Risse bekommen, wie die jüngste öffentliche Debatte gerade im Kanton Thurgau zeigt. Der muntere Aktivismus der Politik bezüglich Förderprogrammen hält sich immer an die Realitäten und noch weniger an die Relationen.
- Jeder Gegner von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik und Windkraft findet die Diskussion darüber als überflüssig und nicht richtig wie auch das Förderprogramm dazu, weil es uns Geld kostet. Andere Meinungen werden nicht akzeptiert. Im Kanton Thurgau stehen die Energieinitiativen an, über die das Volk abstimmen muss. Diese werden schon heute mit allen Mitteln bekämpft.
Artikel Erstens: Macht es Sinn, mit Steuergeldern grosse Investitionsprogramme zu finanzieren und in einer Stadt die Dächer mit Photovoltaik-Zellen zu überziehen? Nein sagte dazu das Frauenfelder Stimmvolk und votierte in der Abstimmung von Ende September für ein moderates Förderprogramm.
- Ja es macht Sinn. Der Kanton würde lieber in Photovoltaikanlagen Geld investieren, wie es z.B. auch das EKT macht (jetzt gerade in Müllheim und Frauenfeld). Das Frauenfelder Stimmvolk hat entschieden, darüber kann man geteilter Meinung sein. Kosten Photovoltaikförderung TG: kant. Beitrag umgerechnet auf kW/h gleich 10 Rp.. Dies ist wohl weltweit die effizienteste Förderung! Es ist irreführend immer wieder die KEV-Ansätze in die Diskussion einzubringen, wenn der TG keine KEV hat und auch die Energieinitiativen keine solche anstreben.
Artikel Zweitens: Wie nachhaltig sind eigentlich die neuen, erneuerbaren Energien, und welchen Beitrag können sie effektiv zur Verminderung des CO2-Austosses leisten? Die Erkenntnisse sind ernüchternd: Gerade in der Photovoltaik weist hohe Stromproduktionskosten aus, noch zu geringe Wirkungsgrade, wie die Windkraft, eine grosse Menge an Ressourcen (Metall etc.) und produziert, je nach Art der Module, auch Sondermüll.
- Die Stromproduktionskosten der Photovoltaikanlagen werden fälschlicherweise als immer viel zu hoch eingeschätzt. Dies stimmt insofern, weil gegenüber dem Ausland der Strom bei uns viel zu billig ist, darum wird er auch so verschwendet. Der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen wird nie höher sein, aber für die nächsten 30-40 Jahre fast stabil bleiben! Die graue Energie eines Moduls ist verschwindend klein, Glas im Abfall landet als Reststoff in der Deponie, Silizium (Kies und Sand) ist die zweitgrösste Ressource auf der Erde und kann problemlos recycelt werden; den Alurahmen kann man in der Aluproduktion wieder verwenden. Also kein Sondermüll...
Artikel Drittens: Wieviel Strom stammt eigentlich aus der Photovoltaik? Trotz der bereits milliardenschweren Förderung wird in Deutschland erst ein knappes Prozent des Stromes mit Photovoltaik-Anlagen generiert. In der Schweiz liegt dieser Anteil im Promille-Bereich, also im Tausendstel-Bereich, ist anders gesagt kaum messbar. Allein im Kanton Thurgau beziehen die privaten Haushalte über 80% Kernenergie.
- In Deutschland werden inzwischen über 1,1 % Strom aus Photovoltaikanlagen generiert, in der Schweiz sind es inzwischen über 1,9% (total erneuerbare Energien). Diese Angaben kann man im Wikipedia (Internet) nachlesen oder bei swissgrid nachfragen. Durch diese falschen Angaben wird jeder Interessent von Photovoltaikanlagen verunsichert und das will die Atomlobby. Lieber Geld in Atomkraftwerke investieren, damit unsere Kinder und Kindeskinder eine strahlige Zukunft haben - was für eine Vorstellung. Jeder Kernenergiebezüger müsste selber den Abfall für den Atomstrom den er bezieht bei sich zu Hause im Keller lagern. Wer würde dann noch beziehen?
Normalschrift: Artikel in TGV AKTUELL
Kursivschrift oder -...: Stellungnahme Herbert Brüllmann, Güttingen
28. Oktober 2010
Jahreswartung der Pfänderbahn im November
Von Montag, 8. November bis einschließlich Donnerstag, 25. November 2010 stellt die Pfänderbahn Bregenz den Betrieb aufgrund der jährlichen Revisionsarbeiten ein.
Betriebsleiter Manfred Berktold und sein Team arbeiten für den Komfort und die Sicherheit der Pfänderbahnkunden. In diesem Jahr steht die Wartung der zwei Gleichstrommotoren, insbesondere im Vordergrund ein Lagertausch: Begonnen wird mit der Demontage, darauf folgt die komplette Zerlegung. Alle Lager werden getauscht, die Dichtungen erneuert und auf Rundlauf geprüft.
Überdies wird das Zugseil gekürzt, die Seilreiter versetzt und die Stützköpfe gewartet. Den Abschluss der Revisionsarbeiten macht eine Überprüfung aller Programme: Sämtliche Geschwindigkeiten und Bremsarten werden getestet und müssen mit den vom Bundesministerium festgelegten Werten übereinstimmen. Für die Bremsproben werden beide Wägen mit je 6000 Liter Wasser, welche eine maximale Belastung simulieren, bestückt. Weiters wird die Strecke, über welche die Kabinen der Pfänderbahn schweben, kultiviert d.h. die Bäume und Sträucher werden zurückgeschnitten, so dass kein Wipfel deren Weg kreuzt.
Die Vorbereitungen für den Winterbetrieb laufen auf Hochtouren. Bei den Schleppliften (Dohle & Maldona) werden alle Steuerkabel und Steuerleitungen ausgetauscht. Sobald nach dem 25. November genügend Schnee am Pfänder liegt, sind die Lifte täglich von 10.00 bis 16.30 Uhr in Betrieb.
Ab Freitag, 26. November nimmt die Pfänderbahn den täglichen Betrieb von 8.00 bis 19.00 Uhr wieder auf. Das Gasthaus Pfänderdohle hat während der Revisionszeit geöffnet!
Pfänderbahn AG, Steinbruchgasse 4, A-6900 Bregenz, www.pfaenderbahn.at
Betriebsleiter Manfred Berktold und sein Team arbeiten für den Komfort und die Sicherheit der Pfänderbahnkunden. In diesem Jahr steht die Wartung der zwei Gleichstrommotoren, insbesondere im Vordergrund ein Lagertausch: Begonnen wird mit der Demontage, darauf folgt die komplette Zerlegung. Alle Lager werden getauscht, die Dichtungen erneuert und auf Rundlauf geprüft.
Überdies wird das Zugseil gekürzt, die Seilreiter versetzt und die Stützköpfe gewartet. Den Abschluss der Revisionsarbeiten macht eine Überprüfung aller Programme: Sämtliche Geschwindigkeiten und Bremsarten werden getestet und müssen mit den vom Bundesministerium festgelegten Werten übereinstimmen. Für die Bremsproben werden beide Wägen mit je 6000 Liter Wasser, welche eine maximale Belastung simulieren, bestückt. Weiters wird die Strecke, über welche die Kabinen der Pfänderbahn schweben, kultiviert d.h. die Bäume und Sträucher werden zurückgeschnitten, so dass kein Wipfel deren Weg kreuzt.
Die Vorbereitungen für den Winterbetrieb laufen auf Hochtouren. Bei den Schleppliften (Dohle & Maldona) werden alle Steuerkabel und Steuerleitungen ausgetauscht. Sobald nach dem 25. November genügend Schnee am Pfänder liegt, sind die Lifte täglich von 10.00 bis 16.30 Uhr in Betrieb.
Ab Freitag, 26. November nimmt die Pfänderbahn den täglichen Betrieb von 8.00 bis 19.00 Uhr wieder auf. Das Gasthaus Pfänderdohle hat während der Revisionszeit geöffnet!
Pfänderbahn AG, Steinbruchgasse 4, A-6900 Bregenz, www.pfaenderbahn.at
28. September 2010
Letztmals Nachwuchs für Salemer Affenkönigin Ragana
Geburtenkontrolle am Affenberg nimmt Rücksicht auf Rangfolge.
In den Berberaffengruppen am Affenberg Salem sind die Weibchen die Konstanten der Gruppe – sie bleiben immer in der Geburtsgruppe, während die Männchen teilweise wechseln. Entgegen der Besetzung der männlichen Chefposten richtet sich die Positi-on der Chefin oder Königin einer Gruppe ausschließlich nach der mütterlichen Ab-stammungslinie. Seit vielen Jahren ist Ragana die Chefin der 80 Tiere starken Gruppe F. Danach wird ihre älteste Tochter diesen Rang übernehmen – diese hat selbst bereits eine Tochter, so dass auch die kommenden Regierungsgenerationen gewährleistet sind. Die amtierende Ragana genießt sogar den Respekt der ranghöheren Männchen. Um dem 22-jährigen Weibchen noch ein letztes Mal Nachwuchs zu ermöglichen, wurde ihr das Verhütungsimplantat im Rahmen der laufenden Herbstaktion entfernt.
Mit diesen Implantaten verhindert man die Übervölkerung des Affenbergs Salem. Derzeit gibt es dort relativ viele junge Weibchen. Diese werden mit etwa dreieinhalb Jahren geschlechts-reif. Nun muss man sehen, bei wie vielen jungen Weibchen es mit dem Kindersegen auf An-hieb klappt. Es wird darauf geachtet, dass jedes Weibchen mindestens einmal Nachwuchs bekommen kann. Für die Zwischenzeit setzt der Tierarzt Implantate unter die Haut, die für eine dreijährige Verhütung sorgen. Danach kann neu entschieden werden. Ragana ist nun am Ende der Gebärfähigkeit angekommen, so dass man ihr als weiblichem Oberhaupt der Gruppe diese Möglichkeit nochmals gewähren will. „Es könnte insgesamt im kommenden Jahr etwas mehr Affenbabys geben“, so Parkleiter Dr. Roland Hilgartner. Er rechnet mit bis zu 15 kleinen Berberaffen.
Schon als „Prinzessin“ erleben die Nachkommen von Ragana die Vorzüge ihrer familiären Herkunft. Sie müssen nur schreien, gleich sorgt die Verwandtschaft dafür, dass jeder ihren Rang achtet. „So steht meist schon nach wenigen Jahren die älteste Tochter der Chefin im Rang direkt hinter Ihrer Mutter an zweiter Position. „Das ist bitter für die rangniedrig gebore-nen Weibchen, die somit keine Aufstiegschancen haben, da ihre Mütter sie nicht gegen ranghöhere Weibchen verteidigen können“, weiß Hilgartner. Die Chefin Ragana setzt sich aber nicht nur für die Belange Ihrer Verwandten ein. Oftmals schnappt sie den Berberaffen-männchen, die es mit ihrer Babysitterrolle übertreiben, die hungrigen Babys weg, um diese wieder an die meist unerfahrenen rangniedrigeren Mütter zurückzugeben. Das könnte sich kein anderes Weibchen erlauben, da die Männchen im Rang über den Weibchen stehen. So ist die Bezeichnung „Affenkönigin von Salem“ durchaus berechtigt.
In diesem Jahr geht man bei der für die Verhütung nötigen Fangaktion neue Wege: Die Be-sucher können die Tiere nach wie vor mit Popcorn füttern und spüren keine Beeinträchtigung bei ihren Tierbeobachtungen und dem Verhalten der Affen. Nur abseits sind einige Fallen zu sehen, in die die Weibchen gelockt werden. Und da jeder Affe im Salemer Park mit einer Nummer registriert ist, behält das Affenbergteam stets den Überblick. Zudem kennen die Betreuer ihre Schützlinge sehr gut – so haben eben viele neben der Nummer auch einen Namen – wie Ragana, die wegen ihrer teilweise streitbaren Natur als Hexe bezeichnet wird.
Nach dem Rundgang durch das Waldgehege der Berberaffen gelangen die großen und klei-nen Besucher zum Damwild. „Hier trauen sich jetzt auch die im Juni geborenen Bambis zur moderierten Fütterung vor“, verrät der Parkleiter und verweist zudem auf die Dachfirste des großen Gutshofes. Obwohl die meisten Störche schon in Richtung Süden aufgebrochen sind, lassen sich dort und in den Horsten noch rund 20 bis 25 Adebare beobachten, die alljährlich am Affenberg überwintern. So können sich die Besucher weiterhin an dem typischen Ge-klapper und dem eleganten Storchenflug erfreuen.
Der Tierpark ist täglich von 9 bis 18 Uhr und vom 31. Oktober bis 7. November von 9 bis 17 Uhr geöffnet (letzter Einlass jeweils ½ Stunde vor Schließung). Motorisierte Gäste nutzen den großen, gebührenfreien Parkplatz. Ein Erlebnisbus verbindet den Affenberg stündlich mit den Pfahlbauten in Unteruhldingen, dem Schloss Salem und den dazu gehörenden Bahnhöfen. Weitere Informationen, auch zu den täglichen Fütterungszeiten und den günstigen Familien-preisen, über www.affenberg-salem.de oder Affenberg Salem, D-88682 Salem, Tel. +49(0)7553/381, Fax +49(0)7553/64 54, info@affenberg-salem.de.
Die Affenkönigin Ragana genießt das Ansehen ihrer rangniederen Weibchen und auch den Respekt der starken Männchen ihrer 80-köpfigen Gruppe am Affenberg Salem. (Foto: Affenberg)
In den Berberaffengruppen am Affenberg Salem sind die Weibchen die Konstanten der Gruppe – sie bleiben immer in der Geburtsgruppe, während die Männchen teilweise wechseln. Entgegen der Besetzung der männlichen Chefposten richtet sich die Positi-on der Chefin oder Königin einer Gruppe ausschließlich nach der mütterlichen Ab-stammungslinie. Seit vielen Jahren ist Ragana die Chefin der 80 Tiere starken Gruppe F. Danach wird ihre älteste Tochter diesen Rang übernehmen – diese hat selbst bereits eine Tochter, so dass auch die kommenden Regierungsgenerationen gewährleistet sind. Die amtierende Ragana genießt sogar den Respekt der ranghöheren Männchen. Um dem 22-jährigen Weibchen noch ein letztes Mal Nachwuchs zu ermöglichen, wurde ihr das Verhütungsimplantat im Rahmen der laufenden Herbstaktion entfernt.
Mit diesen Implantaten verhindert man die Übervölkerung des Affenbergs Salem. Derzeit gibt es dort relativ viele junge Weibchen. Diese werden mit etwa dreieinhalb Jahren geschlechts-reif. Nun muss man sehen, bei wie vielen jungen Weibchen es mit dem Kindersegen auf An-hieb klappt. Es wird darauf geachtet, dass jedes Weibchen mindestens einmal Nachwuchs bekommen kann. Für die Zwischenzeit setzt der Tierarzt Implantate unter die Haut, die für eine dreijährige Verhütung sorgen. Danach kann neu entschieden werden. Ragana ist nun am Ende der Gebärfähigkeit angekommen, so dass man ihr als weiblichem Oberhaupt der Gruppe diese Möglichkeit nochmals gewähren will. „Es könnte insgesamt im kommenden Jahr etwas mehr Affenbabys geben“, so Parkleiter Dr. Roland Hilgartner. Er rechnet mit bis zu 15 kleinen Berberaffen.
Schon als „Prinzessin“ erleben die Nachkommen von Ragana die Vorzüge ihrer familiären Herkunft. Sie müssen nur schreien, gleich sorgt die Verwandtschaft dafür, dass jeder ihren Rang achtet. „So steht meist schon nach wenigen Jahren die älteste Tochter der Chefin im Rang direkt hinter Ihrer Mutter an zweiter Position. „Das ist bitter für die rangniedrig gebore-nen Weibchen, die somit keine Aufstiegschancen haben, da ihre Mütter sie nicht gegen ranghöhere Weibchen verteidigen können“, weiß Hilgartner. Die Chefin Ragana setzt sich aber nicht nur für die Belange Ihrer Verwandten ein. Oftmals schnappt sie den Berberaffen-männchen, die es mit ihrer Babysitterrolle übertreiben, die hungrigen Babys weg, um diese wieder an die meist unerfahrenen rangniedrigeren Mütter zurückzugeben. Das könnte sich kein anderes Weibchen erlauben, da die Männchen im Rang über den Weibchen stehen. So ist die Bezeichnung „Affenkönigin von Salem“ durchaus berechtigt.
In diesem Jahr geht man bei der für die Verhütung nötigen Fangaktion neue Wege: Die Be-sucher können die Tiere nach wie vor mit Popcorn füttern und spüren keine Beeinträchtigung bei ihren Tierbeobachtungen und dem Verhalten der Affen. Nur abseits sind einige Fallen zu sehen, in die die Weibchen gelockt werden. Und da jeder Affe im Salemer Park mit einer Nummer registriert ist, behält das Affenbergteam stets den Überblick. Zudem kennen die Betreuer ihre Schützlinge sehr gut – so haben eben viele neben der Nummer auch einen Namen – wie Ragana, die wegen ihrer teilweise streitbaren Natur als Hexe bezeichnet wird.
Nach dem Rundgang durch das Waldgehege der Berberaffen gelangen die großen und klei-nen Besucher zum Damwild. „Hier trauen sich jetzt auch die im Juni geborenen Bambis zur moderierten Fütterung vor“, verrät der Parkleiter und verweist zudem auf die Dachfirste des großen Gutshofes. Obwohl die meisten Störche schon in Richtung Süden aufgebrochen sind, lassen sich dort und in den Horsten noch rund 20 bis 25 Adebare beobachten, die alljährlich am Affenberg überwintern. So können sich die Besucher weiterhin an dem typischen Ge-klapper und dem eleganten Storchenflug erfreuen.
Der Tierpark ist täglich von 9 bis 18 Uhr und vom 31. Oktober bis 7. November von 9 bis 17 Uhr geöffnet (letzter Einlass jeweils ½ Stunde vor Schließung). Motorisierte Gäste nutzen den großen, gebührenfreien Parkplatz. Ein Erlebnisbus verbindet den Affenberg stündlich mit den Pfahlbauten in Unteruhldingen, dem Schloss Salem und den dazu gehörenden Bahnhöfen. Weitere Informationen, auch zu den täglichen Fütterungszeiten und den günstigen Familien-preisen, über www.affenberg-salem.de oder Affenberg Salem, D-88682 Salem, Tel. +49(0)7553/381, Fax +49(0)7553/64 54, info@affenberg-salem.de.
Die Affenkönigin Ragana genießt das Ansehen ihrer rangniederen Weibchen und auch den Respekt der starken Männchen ihrer 80-köpfigen Gruppe am Affenberg Salem. (Foto: Affenberg)
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