23. Juni 2008

Gipfeltreffen der Medienpolitiker Bayerns und Baden-Württembergs in Stuttgart

23.06.08 - STUTTGART – Hoher Besuch aus Bayern: Der Vorstand der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) unter Führung von Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring sowie zahlreiche Mitglieder des Medienrates sind zu einem Informationsaustausch mit der baden-württembergischen Landesanstalt für Kommunikation (LFK) nach Stuttgart gekommen.

Dort wurden Sie von LFK-Präsident Thomas Langheinrich empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand das Thema Online-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Medien. Präsident Ring vertrat dabei eine eindeutige Position: Die jetzt von einer Arbeitsgruppe entwickelten Vorgaben für ARD und ZDF – die die Ministerpräsidenten eingesetzt haben – seien noch nicht weitgehend genug. Der Wettbewerb mit privatfinanzierten Anbietern sei auch unter diesen Vorzeichen immer noch unfair. Außerdem interessierte die bayrischen Medienpolitiker besonders, wie regionales Privatfernsehen in Baden-Württemberg organisiert ist. Aus diesem Grund besuchte die Gruppe die Büros und Studios von REGIO TV Stuttgart/Böblingen.

Der Sender gehört zum Medienhaus Schwäbischer Verlag. Mediendirektor Joachim Umbach und REGIO TV-Geschäftsführer Frank Eckstein informierten die Gäste über das Fernseh-Konzept des Medienhauses und über die Aktivitäten der REGIO TV-Senderkette, zu der neben REGIO TV Stuttgart/Böblingen auch noch REGIO TV Schwaben in Ulm sowie REGIO TV EURO 3 in Friedrichshafen gehören. Dr. Erich Jooß, der Vorsitzende des bayrischen Medienrates, zeigte sich von der Qualität des Angebotes überrascht. Das sei eine professionelle Grundversorgung mit guten regionalen Inhalten. Und BLM-Geschäftsführer Martin Gebrande ergänzte, das Angebot sei vorbildlich – auch für Bayern.


Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Präsident Bayerischen Landeszentrale für neue Medien


Dr. Erich Jooß, der Vorsitzende des bayrischen Medienrates
(Fotos: Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG)

… singa, wia dr Schnabl gwachsa isch

23.06.08 - „… singa, wia dr Schnabl gwachsa isch“, heißt es am Samstag, 28. Juni 2008 ab 18 Uhr in Feldkirch. Das große Finale des siebten mundARTpop/rock-wettbewerbs findet im Gymnasiumhof in Feldkirch statt. Rund 20 Vorarlberger Musikgruppen haben sich Anfang Juni bei der Vorausscheidung im ORF Funkhaus für das große Finale des mundARTpop/rock-wettbewerbs des ORF Vorarlberg beworben.

Neun Gruppen – die Salty Slickers, ARU, Judith S. und Soulfood Projekt, Aggressiv, Alexander Goltnar, Isabella Pincsek, Kompräss, Namenlos und Reinhold Nachbauer und Band sind mit dabei. Die Kinder der "Grinserbande" wurden als "besondere Gäste" eingeladen. Neben den in den Liedern behandelten Themen war auch die musikalische Bandbreite erstaunlich. Sie reichte von Rock, Pop, Chormusik bis hin zu Liedermachern. Junge Mädchen gegen „alte Hasen“, A-cappella-Gesang gegen Stromgitarren.

Eine prominent besetzte Jury wird die Gruppen bewerten. Um 18 Uhr beginnt das Mundartfest mit einem Auftritt der „Spinning Wheels“, den Gewinnern des letzten Jahres. Ab 19 Uhr gibt es einen Einstieg in „Vorarlberg heute“ und um 19 Uhr 30 beginnt der Wettbewerb. Die Siegerehrung wird Landesstatthalter Markus Wallner übernehmen. Stargast des Abends ist Wolfgang Verocai.

Ob Profi- oder Amateurmusiker, „Singa wia dr Schnabl gwachsa isch“ ist die einzige Bedingung, um am Wettsingen für den begehrten „Schnabl“ teilzunehmen. Erstmals wurde heuer die Kategorie „Coversongs“ eingeführt. In dieser Kategorie konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Musik bekannter Titel verwenden und mit einem selbst geschriebenen Mundarttext versehen. Der Gewinner in dieser Kategorie wurde mit „Rheinstone“ ermittelt.

Schnabel zu gewinnen
Beim großen Open Air-Finale in Feldkirch am 28. Juni gibt es für die Gruppen Preise im Gesamtwert von über 3.000 Euro sowie die Möglichkeit einer professionellen Tonstudio-Aufnahme zu gewinnen. Die besten Titel werden regelmäßig im Tagesprogramm von Radio Vorarlberg gespielt. Auch in diesem Jahr werden wieder tausende Besucherinnen und Besucher erwartet, die neben dem Wettbewerb auch eine Live-Außenstelle von „Vorarlberg heute“ miterleben können.

Musikalischer und kulinarischer Hochgenuss
Neben der Musik wird’s auch kulinarischen Hochgenuss geben. Die Frastanzer Brauerei und die Feldkircher Wirte sorgen am Gymnasiumhof für Speis und Trank.


Foto: Feldkircher Werbe- und Tourismus GmbH

Auf den Spuren von Thor Heyerdahl

23.06.08 - „Mit dem Schilfboot „Abora III“ über den Atlantik“. Vortrag von Dominique Görlitz am Freitag 27. Juni 2008 im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen.

Seit dem Versuch Thor Heyerdahls mit der Kon-Tiki fasziniert die Menschen der Gedanke der Atlantiküberquerung mit einem einfachen Schilfboot. War dies schon in der Steinzeit möglich? Dieser Frage stellte sich Dominique Görlitz mit seinen Experimenten auf hoher See. „Abora III“ war ein Versuch, von New York aus über das Meer Spanien zu erreichen. Dieses Experiment konnte durch das ZDF in einem Dokumentarfilm begleitet werden. Der Experimentalarchäologe Dominique Görlitz berichtet über seine abenteuerlichen Versuche, mit einem Rahsegler nach steinzeitlichem Vorbild Europa von der neuen Welt aus zu erreichen.

Der Vortrag findet im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Freitag den 27. Juni um 20 Uhr statt. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintrittspreis zum Vortrag beträgt 4 €. Der Erlös des Vortrages wird zum Bau von „Abora 4“ verwendet.