28. August 2009

Über 300 Neuheiten

28.08.09 - Premierenmesse EUROBIKE: Über 300 Neuheiten werden auf der Fahrradmesse vom 2. bis 5. September 2009 präsentiert - Publikumstag am Samstag, 5. September.

Friedrichshafen - Das Rad spielt für die Freizeit und die alltägliche Mobilität eine immer wichtigere Rolle. Radfahren ist chic und technische Verbesserungen sollen den Menschen den Umstieg vom Auto aufs Velo erleichtern. Welche Neuheiten die Bike-Branche für die Saison 2010 bereit hält, zeigt sich auf der Internationalen Fachmesse EUROBIKE vom 2. bis 5. September 2009 in Friedrichshafen. "Mit 1.028 Ausstellern und mehr als 300 Welt- und Europapremieren hat die 18. Messeauflage bereits im Vorfeld neue Rekorde erreicht", freut sich Messechef Klaus Wellmann. "Die Welt nimmt hier erstmals Kenntnis von allen neuen Bike-Produkten."

Schneller, ausdauernder und vor allem vielseitiger präsentieren sich zukünftig die Elektroräder. "Am Thema Elektroantrieb gibt es für die Bike-Industrie kein Vorbeikommen", erklärt Daniel Fikuart, Chefredakteur des Fahrradmagazins "aktiv Radfahren" auf der EUROBIKE-Pressekonferenz. "Durch die Ausstattung des elektrischen Hilfsantriebs in nahezu jeder Radgattung erschließen sich den Herstellern neue und vor allem auch junge Zielgruppen." So präsentiert beispielsweise die österreichische Fahrradschmide KTM mit dem "Energo Race" sein erstes e Mountainbike - gemacht um Gipfel und Plätze zu erreichen, die bisher zu Fuß zu weit, mit dem Rad zu beschwerlich und mit dem Auto verboten waren. Der stärkste BioniX-Nabenmotor wurde für das 2.400 Euro teure Rad gewählt und soll die eigene Leistung um bis zu 300 Prozent unterstützen.

Im Segment der Hardtails (frontgefederte Räder) zeigt die US-Kultmarke Cannondale mit dem "Flash SL" ein gewichtsoptimiertes Cross-Country-Modell mit Carbon-Rahmen und Srams neuer "XX" 20 Gang-Schaltung. Mit seinem Federgewicht von 7,54 kg wiegt das Mountainbike so viel, wie ein Rennrad. Für 8.000 Euro ist es mit speziellen Rohrquerschnitten und einzigartigen Lagenanordnungen nicht allein auf Leichtbau, sondern vor allem auch auf harte Wettbewerbs-Konditionen getrimmt.

Bei den Rennrädern liegen integrierte Sattelstützen absolut im Trend wie beispielsweise beim "Serum" von Hersteller Simplon. Dabei ist die Rahmenkonstruktion auf Komfort ausgelegt und schlanke Sitzstreben in Kombination mit integriertem Sattelrohr erhöhen die vertikale Elastizität am Sattel. Mit einem Gewicht von 6,25 kg eignet sich das "Serum" für Topsportler aber auch ambitionierte Alltagssportler. Der Preis liegt bei ca. 4.200 Euro.

Faltradspezialist Dahon schickt zur EUROBIKE seine "IOS"-Urban-Linie mit größeren 24 Zoll statt 20 Zoll-Laufrädern ins Rennen, die das Rad nicht nur sportiv, sondern auch als Pendler-Alternative präsentiert. Neu: Der vom Nabendynamo gespeiste und spritzwassergeschützte Akku lasst sich an der Lenksäule befestigen und versorgt über seine USB-Schnittstelle während oder nach der Fahrt das Handy, iPod- oder GPS-Gerät mit Strom. Mit sieben Gängen ist das Rad ab 999 Euro erhältlich.

Innovationsgeladen zeigen sich auch die Komponentenhersteller auf der EUROBIKE. Mehr Sicherheit für 27,50 Euro bietet beispielsweise das "LineTec"-Rücklicht von Busch & Müller durch besser erkennbare Streifenrücklichter. Ein ausgeklügeltes Linsensystem mit einer LED erzeugt ein homogenes Rücklicht-Band, durch das der nachfolgende Verkehr den Abstand zum Autofahrer deutlich besser einschätzen kann.

Die EUROBIKE ist von Mittwoch, 2. September bis Freitag, 4. September von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr nur für den Fachhandel und die Medien geöffnet. Am Publikumstag, Samstag, 5. September, ist die Fahrradmesse von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.eurobike-show.de.