16. Februar 2010

Bezirksschützenverband Kreuzlingen

16.02.10 - Altnau ist am kommenden Mittwoch, 24. Februar 2010, Austragungsort der 84. Delegiertenversammlung des Bezirksschützenverbandes Kreuzlingen.

Vertretungen der 16 Schützenvereine des Bezirks, des Kantonalschützenverbandes und der Nachbarbezirke werden am Abend im Martinshaus erwartet. Im Namen des Gemeinderates und der Altnauer Bevölkerung heisse ich Vorstand, Delegierte, Ehrenmitglieder und Gäste ganz herzlich willkommen. Vorsitzender der Delegiertenversammlung in Altnau ist der Verbandspräsident Erwin Imhof aus Bottighofen. Neben den ordentlichen Geschäften stehen auch Ehrungen sowie die Vergabe von Auszeichnungen auf der Traktandenliste.

Traditionsgemäss ist der Tagungsort der DV identisch mit dem Durchführungsort des Bezirkswettschiessens. Dieses findet am 11./18. und 19. Juni ebenfalls in Altnau statt. Ich danke der Schützengesellschaft Altnau unter dem Präsidenten Ruedi Indergand, dass sie die Verantwortung für diese Anlässe übernommen haben und Altnau dieses Jahr ins Zentrum des Schiesssportes im Bezirk Kreuzlingen rücken.

Im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung wünsche ich allen Teilnehmenden eine interessante Delegiertenversammlung und einen angenehmen Aufenthalt in Altnau. Beat Pretali, Gemeindeammann.

Dritthöchstes Sammelergebnis

16.02.10 - Einen Monat nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti hat die Schweizer Bevölkerung 51,3 (51'369'856) Millionen Franken für die Betroffenen gespendet.

Damit wurden die 20 Millionen Spendenzusagen vom nationalen Sammeltag mehr als verdoppelt, wie die Glückskette am Dienstag mitteilte. Die bisher über 51 Millionen Franken bedeuten nach den Sammlungen für die Opfer des Tsunami 2004 mit 227 Millionen Franken und den Betroffenen der Unwetter in der Schweiz im Jahr 2000 mit 74 Millionen Franken das dritthöchste Sammelergebnis in der Geschichte der Glückskette.

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HSG schafft neuen Zugang für Förderer

16.02.10 - Die Universität St.Gallen (HSG) richtet eine zentrale Stelle für Universitätsförderung ein. Deren Ziel ist es, externe Förderinteressen mit zukunftsweisenden Projekten der HSG zusammenzubringen und langfristige Förderpartnerschaften aufzubauen. Damit soll die Finanzierung der stetigen Weiterentwicklung von Forschung und Lehre sichergestellt werden.

Die Universität St.Gallen (HSG) ist eine öffentlich-rechtliche Institution, die zu einem grossen Teil durch Beiträge des Kantons St.Gallen, der übrigen Kantone sowie des Bundes finanziert wird. Dennoch ist die HSG wie die anderen Schweizer Universitäten vor dem Hintergrund des internationalen Wettbewerbes mehr denn je gefordert, zusätzliche private Mittel für die Finanzierung ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeiten zu beschaffen. Mit der Stelle für Universitätsförderung will die HSG zusätzliche Finanzierungsquellen erschliessen, um weiterhin exzellente Forschung und Lehre sowie beste Studienbedingungen garantieren und ihren Spitzenplatz unter europäischen Universitäten behaupten zu können.

Grosse Bedeutung privater Spenden
Spenden von Stiftungen und Philanthropen sind von grosser Bedeutung für die HSG. Dank diesen Beiträgen werden Investitionen in gesellschaftlich hochrelevanten Bereichen der Forschung und Lehre ermöglicht.

Die Bedeutung privater Spenden an der HSG zeigt sich zum Beispiel bei den Stipendien. So werden zum Herbstsemester 2010 gemeinsam mit der Starr International Foundation neue Stipendien geschaffen, um begabten, finanziell aber benachteiligten Studierenden aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland ein Studium in St.Gallen zu ermöglichen. Von diesen Stipendien profitieren neben den Stipendiaten auch die weiteren Studierenden durch gestärkten internationalen Austausch sowie die Universität durch gesteigerte Internationalität.

Dank einer privaten Spende der Stiftung MyHandicap und ihres Gründers Joachim Schoss wurde auch das Center for Disability and Integration (CDI-HSG) ermöglicht, das im November 2009 eröffnet wurde. In diesem unter der Schirmherrschaft von Bill Clinton gegründeten interdisziplinären For-schungszentrum leisten Betriebswirte, Volkswirte und Psychologen durch Forschungsleistungen einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Integration von Menschen mit Behinderung.

Anlaufstelle für neue Förderer
Die Universität St.Gallen ist dezentral organisiert. Die Institute und Centers geniessen weitgehende Autonomie und werden unternehmerisch geführt. Das bedeutet auch, dass sie für den Grossteil der Finanzierung ihrer Tätigkeiten selbst verantwortlich sind. Diese Art der Organisation ist in ihrer Aus-prägung einzigartig in der Schweizer Universitätslandschaft und integraler Bestandteil der Forschungs- und Lehrkultur an der HSG. Aus der Dezentralität der HSG ergeben sich Konsequenzen für die neue Stelle für Universitätsförderung. Sie überlässt die Mittelbeschaffung grundsätzlich weiterhin den Instituten und Centers, dient aber als neutraler Zugang zur Gesamtuniversität sowie als zentrale Anlaufstelle für neue Förderpartner, die sich für die Weiterentwicklung der HSG einsetzen möchten.

Neue Internetseite als Einstiegportal
Der Zugang zum Angebot der Stelle für Universitätsförderung ist durch eine eigene Website möglich (http://www.foerdern.unisg.ch/). Künftig sind Förderprojekte an der HSG auf der Website einsehbar. Die Liste möglicher Engagements reicht von der Förderung von Lehrstühlen und Forschungsvorhaben über Studierendenförderung bis hin zu Infrastrukturprojekten. Interessierte Personen oder Organisationen können mit der Stelle für Universitätsförderung Kontakt aufnehmen und werden dort beraten. Anschliessend wird die richtige Ansprechperson innerhalb der Universität ermittelt und der Kontakt zu dieser Person hergestellt. Die Stelle für Universitätsförderung konzentriert sich nach der Vermittlung vor allem auf die Sicherstellung des konstanten Informationsflusses und reibungslosen Ablaufs.

Langfristige Partnerschaften
Die HSG strebt langfristige Partnerschaften mit Förderern an. Viel Wert gelegt wird auf Glaubwürdigkeit und Transparenz in den Prozessen, Effizienz und Effektivität in der Förderungsumsetzung sowie auf die Langfristigkeit der Förderpartnerschaften und ihrer Wirkung. In den Partnerschaften soll der Vision der Förderperson bzw. -institution Ausdruck verliehen und so die Universität gemeinsam weiterentwickelt werden. Die Stelle achtet bei allen Aktivitäten auf eine nachhaltig positive Wirkung für die Region.

Die neue Stelle für Universitätsförderung ist dem HSG-Rektorat angegliedert. Ihr Leiter ist Michael Lorz.

Kontakt für Rückfragen:
Michael Lorz, Leiter Universitätsförderung
Universität St.Gallen, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen
Tel.: +41 (0)71 224 39 48
E-Mail: michael.lorz@unisg.ch
http://www.foerdern.unisg.ch/


Universität St.Gallen (HSG)
Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der Universität St.Gallen (HSG) seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die HSG 6400 Studierende aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und Sozialwissenschaften aus.

Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Für ihre ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote zur Weiterbildung an. Kristallisationspunkte der Forschung an der HSG sind ihre 40 Institute, For-schungsstellen und Center, welche einen integralen Teil der Universität bilden. Die weitgehend auto-nom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden.

Konzerthaus-Gegner formieren sich

16.02.10 - Zu viel Geld, zu viel Verkehr und das Aus für eine wichtige Grünfläche direkt in der Stadt: Die Gegner des Konzert- und Kongresshauses werden aktiv. Für die kommenden Wochen versprechen sie einen regelrechten Wahlkampf, wie heute der Südkurier Konstanz berichtet

Das beim Fasnachtsumzug am Sonntag verteilte Flugblatt habe mit der Gruppe, für die er spricht, nichts zu tun, erklärte Günther Schäfer auf Anfrage. Es zeigt eines der Plakatmotive der Befürworter-Initiative „Bürger für Konstanz“.


Kampagne für das Konzerthaus auf Klein Venedig, Flugblatt dagegen: Die Auseinandersetzung ist in ihre heiße Phase eingetreten. Bild: Hanser

Der Text zu dem Foto von Marcus Nabholz, dem Präsidenten der Narrengesellschaft Kamelia Paradies und Andreas Kaltenbach, dem Zunftmeister der Blätzlebuebe, ist abgeändert: „In Konstanz sind nur Narren für das KKH“ heißt es dort. Wer die Urheber des Zettels sind, ist unklar, und ebenso offen ist, ob sie gegen die bestehenden Urheber- und Bildrechte verstoßen haben.

Günther Schäfer sagte, seine Gruppe setze vor allem auf Argumente. Im Zentrum stehen dabei die Themen Finanzen und Verkehr. Angesichts der Millionenprojekte, die Konstanz auch ohne Konzert- und Kongresshaus zu schultern hat, sei eine weitere Belastung der Steuerzahler verantwortungslos.

Überrascht hat die Initiative „Nein zu Klein-Venedig“, dass Stadtkämmerer und Projektsteuerer Hartmut Rohloff ausgerechnet zum Beginn der heißen Wahlkampf-Phase laut über Steuererhöhungen nachgedacht hat. Dass die Nerven dabei mitunter blank liegen, belegen zwei Reaktionen von Stadträten aus dem Pro-Lager. Sie haben sich in Mails weitere Zusendungen aus den Reihen der Kritiker ausdrücklich verbeten.

Dass die Kosten 63,5 Millionen Euro für das Haus nebst Außenanlagen und Bahn-Unterführung eingehalten werden können, bezweifeln die Gegner. Günther Schäfer sowie seine Mitstreiterinnen Angela Büsing und Gabriele Weber verwiesen auf Folgekosten durch die Altlasten-Sanierung der ehemaligen Müllkippe Klein Venedig.

Auch die Prognosen, einen Kredit über 20 Jahre mit nur 4,5 Prozent Zinsen zu erhalten, seien utopisch. Zudem werde vernachlässigt, dass die vom Rat gebildete Rückstellung von 13 Millionen Euro sonst ja anderen Projekten in der Stadt zugute komme. Der von der Stadtverwaltung genannte Betriebskostenzuschuss von 300 000 Euro im Jahr sei „tiefgestapelt“.

Wie sehr die Auseinandersetzung an Schärfe gewonnen hat, zeigt sich auch daran, dass die Gegner bereits konkrete Schritte benennen, die Verwaltung und Ratsmehrheit ihrer Ansicht nach unternehmen könnten, um die Konzerthaus-Kosten zu decken. So geht Schäfer davon aus, dass der Zuschuss zum Schul-Mittagessen ebenso bedroht ist wie die Zuschüsse für die Vereine. Bei diesen und anderen so genannten freiwilligen Leistungen drohten schwere Kürzungen, sagt Schäfer. Auch in Freiburg habe es nach dem Bau des dortigen Konzerthauses einen „Kahlschlag“ bei Kultur und Sozialem gegeben.

Zweiter großer Ansatzpunkt der Gegner ist der Verkehr. Offenbar erst auf Initiative der Gruppe „Nein zu Klein-Venedig“ wurden in Kreuzlingen der alternative Verkehrsclub der Schweiz (VCS) sowie die Schweizer Abteilung der Umweltorganisation WWF tätig und hat förmlich eine Beschwerde gegen die Zufahrt zum Parkhaus von Schweizer Seite her eingereicht. Überdies sei die Feinstaub-Belastung vor allem in der Bodanstraße schon jetzt „bedenklich“, so Schäfer.

Da das neue Parkhaus schon aus wirtschaftlichen Gründen auch tagsüber für den Einkäuferverkehr dienen müsse, drohe eine weitere Verschlechterung. In den von der Stadt vorgesehenen Kosten seien die in dem von Verkehrsplaner Klaus Zweibrücken verfassten Gutachten zur Verkehrsentlastung nur in kleinen Teilen eingerechnet. So fehlten etwa die vorgeschlagenen zwei weiteren Buslinien oder der Bau eines S-Bahn-Haltepunkts im Gleisdreieck in Richtung Romanshorn. Angela Büsing, selbst aktiv im Deutsch-Schweizerischen Motorboot-Club DSMC, verweist auf Probleme für die Wassersportler, die an den Frühjahrs- und Herbstwochenenden mit ihren Booten auf Anhängern durch die Innenstadt müssten.

Ihre Positionen wollen die Kritiker bis zum 21. März vor allem auf Plakaten verbreiten, zudem planen sie viele Veranstaltungen. Dass da David gegen Goliath kämpfen könnte, schreckt die Klein-Venedig-Gegner nicht: „Wir werden auch ohne teure Werbeagenturen überzeugen, weil wir einfach die stärkeren Argumente haben“, sagt Gabriele Weber. Wie das geht, hat sie schon 2003 erlebt: Auch beim ersten Bürgerentscheid zum Thema hatte sie sich auf der Gegner-Seite engagiert.