22. Januar 2010

Nochmals 120 Betten mehr

22.01.10 - Auf der Industriebrache von Great Lakes sind ein 120-Betten-Hotel plus Büro- und Gastronomiegebäude geplant. Das ist schon das dritte neue Hotelprojekt in Konstanz.

Mit dem geplanten 120-Betten-Hotel, den anderen Neubauten und einem neuen Seeuferweg gibt es in Konstanz einen völlig umgestalteten Stadteingang, schreibt südkurier.de. Die Arbeiten auf dem nördlichen Abschnitt von Great Lakes, wo Wohnungen und ein grosses Warenhaus entstehen, haben bereits begonnen. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite am Seerhein soll es ebenfalls möglichst bald losgehen, heisst es weiter.

Es soll schnell gebaut werden: Die Partner, die sich die Konstanzer Baugesellschaft an ihre Seite geholt hat, drängen. Thomas Bollinger von der Bollinger Development AG in Muttenz/Schweiz stellte im Beirat sein Konzept vor. Für das Hotel im Drei-Sterne-Bereich gebe es interessierte Betreiber. Aber ein verlässlicher Terminplan sei eine Bedingung, die dabei gestellt werde. Sein Unternehmen wolle das Projekt daher in eineinhalb bis zwei Jahren umsetzen. Wichtig sei zudem die Erlebnisgastronomie im benachbarten Laborgebäude plus Biergarten. Denn die Länge des Fusswegs in die Altstadt sei für Hotelgäste kaum vertretbar.

Hotelmarkt erst einmal gesättigt
Mit dem Hotel, das in direkter Nähe zur B 33 und zur Schweizer Autobahn liegt, dürfte der Markt in Konstanz erst einmal gesättigt sein, schreibt südkurier.de. Die Stadt ist zwar für Touristen attraktiv, doch die Zahl der Hotelbetten steigt in den kommenden Jahren kräftig. Zurzeit wird ein weiteres Drei-Sterne-Hotel mit 120 Zimmern am Benediktinerplatz gebaut, beim Konzert- und Kongresshaus soll es ein Hotel geben und für das Wembley-Gelände in Stromeyersdorf gibt es ebenfalls Pläne. Ursprünglich waren auf Great Lakes sogar 200 Betten geplant.

Mehr als 20 Millionen Franken Spendenzusagen

22.01.10 - „Ein grosses Dankeschön an die Schweizer Bevölkerung, welche so grosszügig auf den Aufruf der Glückskette für die Erdbebenopfer auf Haiti reagiert hat. In achtzehn Stunden haben wir 20'828'008 Millionen an Spendenzusagen erhalten!“ Mit diesen Worten schloss Félix Bollmann, Direktor der Glückskette, den Sammeltag ab.

Zusammen mit den 4,4 Millionen Franken Spenden, welche bereits im Vorfeld des Sammeltages auf das Postkonto der Glückskette eingegangen sind, beträgt das provisorische Spendentotal 25'228’008 Millionen Franken. Die tatsächlich eingetroffenen Spenden nach dem Sammeltag waren in der Vergangenheit immer wieder höher als die Spendenzusagen. Deshalb ist der Betrag noch nicht definitiv.

Während des Sammeltags standen in der ganzen Schweiz 120 Telefonlinien zur Verfügung, welche von rund 730 freiwilligen Telefonistinnen und Telefonisten bedient wurden. In Bern haben die Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und die Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer während einer Stunde ebenfalls Spenden am Telefon entgegengenommen. Viele der Anrufenden haben ihrer tiefen Betroffenheit Ausdruck gegeben.

Die Spendenbeträge bewegten sich zwischen 5 Franken und 1 Million. Mehrere Unternehmen haben die Sammlung mit Beträgen von bis zu einer Million und mehr unterstützt.

Spenden sind weiterhin online oder auf das Postkonto 10-15 000-6 (Vermerk «Haiti») möglich - Einzahlungsscheine der Glückskette liegen auf jeder Poststelle auf. Für Postkontoinhaber gibt es die Möglichkeit per SMS zu spenden: Vermerk Haiti und Betrag an die Kurznummer 363 (0.20 CHF/SMS) senden. Beispiel: Haiti 50.