31. August 2007

Lochau und Pfänderbahn präsentieren Themenwanderweg: "Schwedenweg 1647"

Jahrhundertelang war das Leiblachtal immer wieder Kriegsaufmarschgebiet.

Befestigungsanlagen auf dem Pfänder, am Haggen und im Kugelbeer, vor allem aber an der Klause mit der Toranlage "Unoth" und dem wehrhaften Klausturm samt der "Neuen Schanze" mit dem Pulverturm waren Bollwerke gegen die anstürmenden Feinde. So auch im Jahre 1647, als der schwedische General Gustav Wrangel mit 8.000 kriegserprobten Soldaten und 6.000 Pferden ins Leiblachtal einfiel, im Schloss Hofen in Lochau Quartier bezog und den Angriff auf Bregenz vorbereitete.

Am Samstag, 22.9.2007 wird der Themenwanderweg "Schwedenweg anno 1647" offiziell eröffnet. Auf 12 Informationstafeln wird der Wanderer über die Geschichte des 30-jährigen Krieges informiert. Aufgearbeitet wurde das Thema von Franz-Josef Mesmer, einem Lehrer aus Friedrichshafen.

Es gibt zwei Routen - einmal mit der Pfänderbahn, also ohne große Anstrengung, und eine zweite Route entlang des Schwedenhanges. Neben der geschichtlichen Einmaligkeit, ist dieser Wanderweg der Erste im "Ländle" der gänzlich ohne Zusatzwegweiser auskommt und sich nur am ausgezeichneten Wanderwegenetz des Landes Vorarlberg orientiert. Flyer >

Weitere Infos bei Pfänderbahn AG, Marketing, Steinbruchgasse 4, A-6900 Bregenz
Telefon: 0043 (0)5574 4216025, Fax: 0043 (0)5574 421604, www.pfaenderbahn.at

Täglich bis 3. Oktober: Greifvogel-Flugschau in der Adlerwarte um 11.00 und 14.30 Uhr
16. September: 13. Int. Raiffeisen-Pfänderlauf
23. September: Begleitete Höhenwanderung "Auf 4 Pfändergemeinden" mit Einkehr
24. September: Eröffnung Gasthaus Pfänderdohle

THE MAGICAL DANCE OF IRELAND

Die Bühne der neuen Stadthalle Singen macht große, prächtige Aufführungen möglich, wie sie bisher in Singen nicht zu sehen waren.

Ein weiterer erster Programm-Höhepunkt ist die Show „The Magical Dance of Ireland“ am Dienstag, 2. Oktober 2007, um 20 Uhr.

Sie bietet mehr als nur kraftvollen, perfekten Tanz: eine atemberaubende Reise in die irische Vergangenheit – zu den Wurzeln der geheimnisvollen Gesänge und der alten Tänze. Junge Künstler entlocken alten Instrumenten die überlieferten Melodien, zeigen Tänze wie Jigs und Hays, deren Wurzeln bis hin zu den Kelten reichen. Leise Töne und furiose Tanzformationen, traditionelle Klänge und authentische Kostüme lassen die Magie Irlands lebendig werden. Alle Musiker beherrschen mehrere Instrumente. Neben den ruhigen Klängen der Uilleánn Pipes und den weichen Tönen der tiefen Flöte darf die irische Fiedel natürlich nicht fehlen. Zusammen mit ausgezeichneten Tänzern - die meisten von ihnen haben Meisterschaften in ihrem Fach gewonnen - präsentiert das Ensemble einen stimmungsvollen Abend, der irischer Tradition verpflichtet ist und das Publikum in die faszinierende, mythische Welt der Kelten entführt.

Dienstag, 02.Oktober 2007 - 20.00 Uhr
THE MAGICAL DANCE OF IRELAND
Irische Show
Choreographie: Catherine Couperis
Musikalische Leitung: October Browne
Regie: Peter Jacobs

Mehr Informationen und Karten ( regulär im Vorverkauf 20,00, 26,00, 31,00 Euro):
Kultur & Tourismus Singen, Tourist Information, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13 oder Stadthalle, Hohgarten 4, D-78224 Singen, Telefon ++49 (0)7731 85262, ticketing.stadthalle@singen.de

Schmackhaftes, Vergnügliches und Geistreiches rund um den Apfel

Während der Apfelwochen der Ferienlandschaft Gehrenberg-Bodensee im September erfährt man viel über die knackigen Vitaminspender, die hier ihr besonderes Aroma entfalten. (Foto: TI)

Buntes Herbsterlebnis und Apfelwochen in unverfälschter Natur

Wo man sich bei Herbstwanderungen, Freizeitspaß und entspannenden Wohlfühlangeboten erholt, gedeihen die vielfältigen Sorten der Bodenseeäpfel. Kühle Nächte, Frühnebel und warme Septembersonne lassen die Vitaminspender vorzüglich ausreifen und geben ihnen ihr unverwechselbares Aroma. Daher dreht sich in den Apfelwochen der Ferienlandschaft Gehrenberg-Bodensee vom 16. bis 29. September alles um das gesunde Obst. Führungen durch Obstanlagen, Keltereien und Obstgroßmärkte, Schau-Mosten, Verkostungen leckerer Apfelgerichte und Destillate, Apfelzüglefahrten, Kinderbacken und vieles mehr stehen auf dem Programm. Die Gastronomen haben allerhand süße und herzhaften Apfelköstlichkeiten auf der Speisekarte und vom Hofladen über die Besenwirtschaft bis zum Einzelhandel zeigen alle, wie schmackhaft gesunde Inhaltsstoffe sein können. Mit der speziellen Apfel-Pauschale in dieser Zeit genießen Gäste einen Wochenaufenthalt mit leckeren und interessanten Extras bereits ab 155 Euro pro Person im Doppelzimmer (DU/WC) mit Frühstück.

Die Ferienregion bietet den Besuchern eine breite Auswahl an Wochenmärkten, direkt vermarktenden Höfen und zünftigen Besenwirtschaften. Hier gibt es nicht nur deftiges Vesper und Apfeldinnele, sondern auch anschauliche Informationen über das knackige Obst, aber auch über aromatische Beeren, die hier ohne Einsatz von Chemie bis in den Winter reifen. Nach Führungen oder Fahrten mit dem Apfelzügle stehen frisch gepresster Saft, Most, Kaffee und feiner Obstkuchen zum Versuchen bereit. Was es an „geistreichen“ Fruchtgenüssen gibt, erfährt man bei Brennereiführungen. Kinder freuen sich auf das Backen mit Äpfeln am Holzofen oder das Streicheln der Ziegen am Moserhof mit Käse- und Apfelprobe. Über 30 Gastronomen laden mit kreativen Apfelgerichten und –getränken zu ganz unterschiedlichen Geschmackserlebnissen. Die Markdorfer Einzelhändler geben Karten mit feinen Apfelrezepten und das knackige Obst mit auf den Weg.

In der Blumenstadt Markdorf im Herzen der Ferienlandschaft findet am 29. September die große Schlussveranstaltung statt. Neben Informationen, kulinarischen Köstlichkeiten und Kinderspielen zieht sich ein Flohmarkt durch die historische Altstadt. Die Musikschule Markdorf beteiligt sich am klanglichen Rahmenprogramm und organisiert zudem einen sehr attraktiven Musikalien-Flohmarkt.
Damit Gäste den Kurzurlaub oder Aufenthalt in der idyllischen und familienfreundlichen Ferienregion auch sonst rundum genießen können, bietet die qualifizierte touristische Infrastruktur vielseitige Freizeit- und Veranstaltungsangebote für Groß und Klein sowie günstige Preise. Die neuen Internetseiten laden schon einmal zu einem virtuellen Spaziergang ein.


Wo Körper und Seele neue Kraft schöpfen können
Ferienlandschaft Gehrenberg-Bodensee lädt zu Wohlgefühl pur

Da zum rundum Wohlfühlen mehr gehört als Sauna, Massagen und Aromaöle haben etliche Gastgeber der Ferienlandschaft Gehrenberg-Bodensee ein breit gefächertes Angebot für Körper, Geist und Seele geschnürt. Dies eignet sich sowohl für einen bereichernden Kurzurlaub, ein erholsames Wochenende oder den persönlichen Wohlfühltag. Wer den Menschen in ganzheitlicher Form Gutes tun möchte, setzt dieses ganzheitliche Denken auch in der Einbeziehung der ursprünglichen Natur ringsum fort. So kommen in den entspannenden Wohlfühlbereichen Hölzer, Pflanzen und Steine der Region zum Einsatz. Naturreine Produkte, äußerst wirksame Kräfte aus heimischen Äpfeln und Trauben verwöhnen die Haut. Dass Wohlfühlen nicht nur aus Passivität besteht, zeigen Belebung und Freude nach individuell abgestimmten Bewegungsprogrammen. Sie werden ergänzt mit Wanderungen, Radtouren, Nordic-Walking-Strecken oder pulsgesteuertem Lauftraining in die reizvolle Umgebung - faszinierende Ausblicke über den See bis hin zur Alpenkette inbegriffen.

Selbstverständlich hat jedes Haus seine eigene Prägung. Beim einen zieht sich das natürlich-biologische Prinzip von der Gastronomie bis zur weitläufigen Wohlfühlanlage aus heimischen Materialien mit großem Außenbereich und naturreinen Pflegeprodukten. Variable Arrangements, Massagen, Masken und Peelings mit Auszügen regionaler Früchte gehören beim anderen ebenso dazu wie abwechslungsreiche Programme für Haltung, Beweglichkeit und Fitness die gerne zwischen Blumen und Obstbäumen stattfinden.

Bestimmte Gäste schwören auf die wohltuende Wirkung eines duftenden Heublumenbades oder kreative neue Ideen zum Abschalten zwischen historischen Mauern. Die einen bevorzugen eine ruhige Umgebung ihrer Wohlfühl-Oase inmitten herrlicher Natur während andere die Nähe zu pulsierendem Leben schätzen.

Bei der Auswahl sowie bei der Suche nach Hallenbädern, privaten Gesundheits- und Kosmetikpraxen und Informationen zu den Thermalbädern in Meersburg und Überlingen sind die kompetenten Touristiker gerne behilflich. Häufig lassen sich auch Einmal-Termine wie beispielsweise leicht zu lernende Achtsamkeitsübungen oder Ausdrucksmalen zum inneren Rhythmus gut in die freien Tage einplanen.

Weitere Infos: Tourismusgemeinschaft Gehrenberg-Bodensee, Marktstraße 1, D-88677 Markdorf, Tel. ++49 (0)7544 500290, Fax 500289, info@gehrenberg-bodensee.de, www.gehrenberg-bodensee.de

Der eigene Technik-Chef sorgt fürs Feuerwerk

Thomas Obeth verspricht zur Stadthallen-Eröffnung einen prächtigen Zauber am Nachthimmel.

Singen - Ein prächtiges, 20-minütiges Feuerwerk wird Technik-Chef Thomas Obeth anlässlich der Eröffnung der neuen Stadthalle Singen am Samstag, 15. September, ab 23.30 Uhr abbrennen. Zaungäste sind dazu natürlich herzlich willkommen. Der Abbrennplatz in der Nähe der Gemswiese an der Aach wird in einem Radius von 150 Metern abgesperrt. „Einen tollen Blick aufs Feuerwerk hat man ganz sicher von der Offwiese aus“, verspricht Thomas Obeth.

Der 31-jährige in Geisingen gebürtige Meister für Veranstaltungstechnik hat mit seinem Team derzeit noch alle Hände voll zu tun, um die Stadthalle für die Premiere fertig einzurichten. Zwei Tage aber wird er in die Choreographie fürs Feuerwerk investieren. Für Thomas Obeth war die Pyrotechnik, dieses planvolle Spiel mit dem Feuer, von Anfang an eine berufsbegleitende Leidenschaft. Bei der Grundausbildung zum Veranstaltungstechniker gehört sie dazu. Wenn man das erworbene Wissen dann auch wirklich auf Bühnen einsetzen will, muss man allerdings eine Sonderprüfung absolvieren. Das reichte Thomas Obeth aber nicht. Er ließ sich auch zum Spezialeffekte-Pyrotechniker und zum staatlich anerkannten Großfeuerwerker ausbilden. Damit war die höchste Stufe der Qualifikation erreicht.

Die Spezialeffekte-Pyrotechniker arbeiten für Film und Fernsehen. „Wenn zum Beispiel in der Fernsehserie ‚Alarm für Cobra 11‘ Autos durch die Luft fliegen und explodieren, dann waren sie am Werk“, erklärt Thomas Obeth. „Diese Art der Pyrotechnik ist die aufwändigste. Dabei geht man auch mit richtigen Sprengstoffen um.“ Entsprechend streng seien die Zulassungsbedingungen, um überhaupt für die staatliche Prüfung ausgebildet zu werden.

Sein Fachwissen hat Thomas Obeth mittlerweile schon bei über 50 Großfeuerwerken in die Tat umgesetzt. Er war unter anderem in den vergangenen zwei Jahren für das Feuerwerk zum Hausherrenfest in Radolfzell und für den sprühenden Lichterzauber zum Abschluss der Landesgartenschau Kehl/Straßburg im Jahr 2003 verantwortlich. Thomas Obeth hat seine eigene Firma „To-Light“ in Biesingen einem Nachfolger übergeben, um nun als Technik-Chef der Stadthalle Singen tätig zu sein. Schon vom Anfang der Bauphase an hatte er intensiv beratend mitgewirkt. Er bildet in der Stadthalle mit großer Leidenschaft nun auch drei Nachwuchskräfte zu Veranstaltungstechnikern aus. Diese Ausbildungsstellen sind völlig neu in Singen.

Für den späten Abend der Stadthallen-Eröffnung verspricht Thomas Obeth ein Boden- und Höhenfeuerwerk in Kombination mit einem barocken Feuerzauber. „Das Feuerwerk wird von seiner Art und Brillanz her sehr umfangreich sein. Es wird weit über 1000 verschiedene Effekte enthalten. Dazu zünden wir 3000 bis 4000 Feuerwerksbomben. Ich möchte damit wirklich ein Meisterwerk abliefern“, sagt Thomas Obeth. Bei den Vorbereitungen unterstützen ihn zwei weitere Pyrotechniker. Acht Helfer werden benötigt, um die Feuerwerks-Batterien am 15. September vom Morgen bis zum Eröffnungsabend aufzubauen. In der Stadthalle gefeiert wird mit 900 geladenen Gästen. Sie werden das Spektakel vom Weg zwischen der Schmidstraße und der „Gems“ aus erleben. Gute Standorte für weitere Beobachter werden außer der Offwiese sicher auch die Schmidstraße, die Mühlenstraße und die Nähe der Scheffelhalle sein.

Thomas Obeth kennt sich mit den schönen wie den gefährlichen Seiten des Feuers gut aus. Er ist auch der Brandschutz-Beauftragte der neuen Stadthalle Singen. In dieser Funktion hat er an erster Stelle dafür zu sorgen, dass nirgends ein Brand entstehen kann. „Feuerwerker und Brandschutz-Beauftragter, das passt eigentlich sehr gut zusammen“, unterstreicht Thomas Obeth. „In beiden Fällen ist es oberstes Ziel, immer Gefahr von Leib und Leben abzuwenden. Man muss wissen, was man tut, und sich mit der Materie Feuer auskennen“.