Ganz bewusst will man den Bewohnern und Besuchern der Stadt einen vielschichtigen Zugang zu den Himmelsboten anbieten. Neben beeindruckenden Engeldarstellungen von Kirchen, Klöstern und privaten Leihgebern kann man in den Ausstellungsräumen des Museums auch in einer Sammlung von Texten zu Engeln blättern, musikalische Eindrücke gewinnen oder in den beliebten Kurzpräsentationen ausgewählter Objekte sowie den Führungen Ergänzungen zu den bebilderten Infotafeln holen. Für Kinder gibt es Engelbastelnachmittage, Märchenabende und spezielle Kinderführungen. Auch sind die Kulturschaffenden dabei, eine Serie mit drei schönen Engelfilmen für Filmabende im Bürgersaal zusammenzustellen. In der Aktionsgemeinschaft haben sie engagierte Partner. Diese stehen derzeit vor der schweren Auswahl der 24 schönsten Kinderfotos für die Engel-Adventskalender-Fenster.
Die Engelgestalten des bekannten Ottmar Hörl überall im Stadtzentrum wollen einen Dialog in Gang bringen. Diese Engel scheinen nachzudenken über die Gesellschaft, ihren Umgang mit Kindern, der Umwelt, mit der Macht. „Menschen definieren und interpretieren das Phänomen Macht individuell. Und genauso sind die Vorstellungen und die Konsequenzen von Macht individuell. Und da kommen mitunter Traditionen, Mythen oder eben Himmlische Mächte ins Spiel“, so der Künstler, der sein Projektthema als Bindeglied zwischen irdischer und indifferenter himmlischer Macht sieht. Alle sind eingeladen sich selbst ein Bild zu machen in der weihnachtlich geschmückten „Engelstadt“ und im schmucken Museum. Informationen zu den Öffnungszeiten, Führungen und Kurzpräsentationen, zum Kinderprogramm usw. über Tel.++49(0)7732-81-530 und www.stadtmuseum-radolfzell.de.

Zahlreiche goldene Schutzengel des renommierten Künstlers Ottmar Hörl und 24 Engel-Adventskalender-Fenster ergänzen die Sonderausstellung „Geflügelte Boten - zur Geschichte der Engel“ im Stadtmuseum Radolfzell und laden zu einem „himmlisch“ schönen Ausflug in die Ferienstadt am Bodensee ein. (Foto: Ottmar Hörl)