1. Februar 2010

33'849'844 Franken

01.02.10 - Bis heute wurden 33'849'844 Franken für die Opfer von Haiti von der Glückskette gesammelt. Noch ist aber viel Geld erforderlich. Spenden Sie und unterstüzten Sie die Glückskette mit den angeschlossenen Hilfswerken.

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Morgen Dienstag, 2. Februar findet um 20.00 Uhr ein nationaler Benefiz-Anlass im Kultur-Casino Bern statt (Eintritt frei, mit Kollekte). Der Anlass wird in Kooperation mit der Glückskette durchgeführt und steht unter dem Patronat von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und des Berner Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät. Flyer >

Wasserstrahl schält Früchte

01.02.10 - Konstanz - Forscher der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) haben eine in der Lebensmitteltechnik einmalige Maschine entwickelt. Sie schält Früchte extrem sparsam, genau und hygienisch - und zwar nicht mit Hilfe einer Klinge, sondern mit einem Wasserstrahl, wie im Südkurier Konstanz zu lesen ist.

Normalerweise ist es mühsam, eine Ananas, Mango oder eine Papaya zu schälen. Oft bleibt mehr Abfall im Mülleimer als Fruchtfleisch auf dem Teller. Doch die Schneidemaschine des Doktoranden René Carreno Olejua verbindet drei Techniken: Bildverarbeitung, Schneiden mit Wasserstrahlen und Robotik. Vom Rechner gesteuert, passt ein Roboter-Arm sich den Konturen des Obstes an und schält es so, dass nur das Nötigste abgetrennt wird. Außerdem erhöht diese Technik die Haltbarkeit der Lebensmittel, weil das Fruchtfleisch weniger stark verletzt wird als bei herkömmlichen Methoden. Das verringert den Oxydationsprozess; Apfelstücke verfärben sich erst nach einigen Tagen. „Das Thema ist in dieser Kombination in der Agrartechnik total neu“, sagt René Carreno Olejua über seine Forschungsarbeit im Maschinenbaustudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik.

Für die Forschungsarbeiten, die Entwicklung der Werkzeuge und die Programmierung der Anlage hat René Carreno Olejua nur eineinhalb Jahre gebraucht. Das Verfahren ist mittlerweile patentiert, ein schwäbischer Mittelständler als Industriepartner hat Interesse an der Produktion der Anlage. Carreno hat die Schneidemaschine nicht ohne Hintergedanken entwickelt: Der gebürtige Kolumbianer will damit auch die Lebensmittelproduktion seines Heimatlandes unterstützen, die überwiegend vom Export exotischer Früchte abhängt.