270 Kilogramm Weisskohl und Spitzkabis haben Mitglieder des Landfrauenvereins Altnau am vergangenen Samstag zu Sauerkraut verarbeitet. Am 19. Februar 2011 wird das Kraut vor dem Volg in CH-8595 Altnau verkauft.
Der Landfrauenverein Altnau will die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten fördern und verarbeitete am vergangenen Samstag auf dem Hof von Annemarie Eberle 270 Kilogramm Weisskohl und Spitzkabis zu Sauerkraut. Die Konservierung durch Milchsäuregärung machten sich bereits die alten Griechen und Römer zunutze; Sauerkraut gehört zu einem den wichtigsten heimischen Vitamin-C-Lieferanten. Kommt hinzu, dass das Kraut sehr kalorienarm ist und die Verdauung positiv beeinflusst.
Hobeln, kneten, stampfen
„In erster Linie möchten wir dieses günstige und gesunde Produkt wieder vermehrt in unseren Speiseplan integrieren“, erklärte Elisabeth Vogel, Präsidentin des Landfrauenvereins Altnau. Mit dieser Aktion setze man gleichzeitig den Leitsatz des Dachverbandes um, nämlich die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten zu fördern. Mit Rat und Tat stand den Landfrauen Sarah Pietsch zur Seite. Die gelernte Hebamme verarbeitet für den Eigenverbrauch seit Jahren Weisskohl und Spitzkabis zu Sauerkraut. Die kugelrunden Vitaminbomben werden zuerst gehobelt, geknetet und anschliessend gestampft. Mit Salz, Wachholdbeeren, Kümmel und Senfkörnern würzten die fleissigen Helferinnen und Helfer das Kraut, bevor es in die Gärtöpfe verteilt wurde. Bei Zimmertemperatur gärt das Sauerkraut und reift anschliessend während sechs Wochen im kühlen Keller.
Das Sauerkraut der Altnauer Landfrauen soll unter die Leute: Am Samstag, 19. Februar, wird das Eingemachte vor dem Volg in CH-Altnau verkauft (bitte Geschirr mitbringen). Caroline Leuch.
23. November 2010
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