24. August 2007

Die Ausstellung "Türme Tore Wassergraben" im Rosgartenmuseum wird verlängert

Foto: Rosengartenmusem Konstanz

Die stadtgeschichtliche Ausstellung ,,Tore, Türme, Wassergraben" im Rosgartenmuseum Konstanz wird verlängert. Eigentlich sollte die Schau am kommenden Sonntag enden. Doch die anhaltende Nachfrage und das Interesse auch von Gruppen veranlasst Ausstellungsmacher Tobias Engelsing die Sonderausstellung bis zum 30. Dezember zu verlängern.

Die ursprünglich geplante Ausstellung zum 75. Geburtstag der Philharmonie kam wegen des Mangels an geeigneten Exponaten nicht zustande, weshalb ,,Tore & Türme" auch räumlich weiterlaufen kann. ,,Wir werden nun weitere Führungen und Sonderveranstaltungen zum Thema ,Konstanz als befestigte Stadt' anbieten", sagt der Museumschef. Die Sonderschau mit Bildern und Relikten aus der Zeit als Konstanz noch eine befestigte Reichsstadt mit 30 Toren und Türmen und einem Wassergraben (heutige Laube) war, wurde Ende Mai eröffnet. Seither haben über 7.000 Besucherinnen und Besucher speziell diese Ausstellung in den neuen Dachgeschossräumen des Rosgartenmuseums besucht. Zahlreiche Schulklassen und Ferienkinder nahmen an den kindergerechten Angeboten von Museumspädagogin Katharina Kirr teil. Auch diese Angebote werden verlängert.

So führen das Rosgartenmuseum und der Förderverein der Grundschule Dettingen in den Herbstwochen erstmals eine Veranstaltungsreihe miteinander durch, bei der Kinder auf mehrere Wochen verteilt spielerisch an Themen der regionalen Geschichte herangeführt werden. Diese Aktion ist Auftakt der ,,Schuloffensive", die Museumschef Engelsing zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt hatte. Die Museen beabsichtigen, stärker als bisher mit den Schulen zusammenzuarbeiten und gemeinsame Museums- und Geschichtsprojekte zu entwickeln.