
Zukunftsweisende Projekte wie der erste Porsche mit Elektroantrieb der Firma RUF Automobile werden zu sehen sein. Die zwei Schweizer Unternehmen Protoscar und BRUSA präsentieren den „Lampo“ sowie den Elektro-Roadster „Spyder“. Der Tesla Roadster als erster serienreifer Sportwagen mit Elektroantrieb wird auf der „electric avenue“ – Expo“ ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgen. Sollte dann noch ein neues deutsches Projekt seinen Prototypen rechtzeitig fertig haben, wird in Friedrichshafen das erste Elektroauto mit 1.000 PS als Studie zu sehen sein.
Aber nicht nur flotte Sportwagen und schicke Cabrios, angetrieben von energiegeladenen Batterien, stehen im Rampenlicht und können zum Teil auch Probe gefahren werden. Das Elektro-Kleinkraftrad ELMOTO sorgt für Fahrspaß auf zwei Rädern – ohne Lärm und ohne Abgase. Der Vectrix VX-1 ist das erste elektrische Serien-Hochleistungszweirad der Welt, das ohne Wartung, Ölwechsel oder Tanken alle Vorzüge eines herkömmlichen Benzinrollers bietet.
Sponsor der Expo für nachhaltige Mobilität ist die Firma Solpower aus Weingarten, die mit über 16.000 fertiggestellten Solaranlagen zu den Wegbereitern in der Solarbranche gehört. Die Schirmherrschaft hat der Automobilclub von Deutschland (AvD) übernommen. Als kompetenter Ratgeber und Kooperationspartner steht die gleichnamige Firma „the electric-avenue communications“ zur Verfügung, die den Markt für elektrische Mobilität schon lange intensiv betreut und bearbeitet. „Der Fahrspaß ist ein wichtiges Argument für eine schnelle Marktdurchdringung. Dieser ist durch die Fortschritte, speziell in der Batterietechnik schon in der heutigen Fahrzeuggeneration gegeben“, ist Inhaber Guido Hannich überzeugt. Für die schnelle Akzeptanz des Elektroautos sei eine intelligente Marketingoffensive entscheidend. Das Thema erfordere eine neue Art der Kundenansprache. Nur wer es probiere, könne überzeugt werden.
Die neue Messe für nachhaltige Mobilität bietet deshalb auch ein Testgelände an. Auf der 800 Meter langen Strecke an den Messehallen können die Interessenten verschiedene Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu bestimmten Zeiten ausprobieren und die Vorteile der neuen Technik kennenlernen.
Zur zeitgleich stattfindenden Klassikwelt Bodensee, bei der Oldtimer zu Lande, zu Wasser und in der Luft präsentiert werden, kommen Besucher, die mit dem Thema Mobilität eng verbunden sind. „Damit spannen wir auch den Bogen zwischen liebenswerter, altbekannter Technik und zukünftigen Alternativen wesentlich einfacher als auf traditionellen Automobilmessen. Der Rückblick auf technische Entwicklungen ist bei einer Oldtimerausstellung auch gleichzeitig der Motor für eine zukunftsorientierte Technik“, ist Roland Bosch, Leiter Business Development, überzeugt.
Weitere Infos unter http://www.messe-friedrichshafen.de/