6. Mai 2009

STÄNDIG MÜDE – EISENMANGEL?

06.05.09 - Nach 8 – 9 Stunden Schlaf immer noch müde und energielos? Obwohl dies Symptome für zahlreiche Krankheiten sein können, liegt die Ursache oft an einem Eisenmangel im Blut. Dies betrifft nicht nur heranwachsende Mädchen und Vegetarier wie viele denken, sondern kann bei allen Menschen vom Säugling bis zu Erwachsenen Männern und Frauen auftreten. Unsere Nahrung ist der beste Eisenlieferant und kleine Tricks helfen, die Eisenaufnahme im Körper zu optimieren.

Eisenmangelanämie gilt als häufigste Mangelkrankheit weltweit. In der dritten Welt geht man von einer Häufigkeit von 30% aus und auch in wirtschaftlich entwickelten Ländern ist Eisenmangel keine Seltenheit. Die zwei häufigsten Ursachen für Eisenmangel sind Mangelernährung und Blutungen. Betroffene leiden meist an Müdigkeit, Mattigkeit und einer Abnahme der Konzentrationsfähigkeit.

Eisenmangel kann bei allen Menschen vorkommen, doch gibt es gewisse Risikogruppen, bei denen ein häufigeres Auftreten dieses Mangels auftritt. Dazu gehören zum Beispiel menstruierende und schwangere Frauen, Kinder und Jugendliche im starken Wachstum, Blutspender, Ausdauerlaufsportler und Veganer. Menschen mit gastrointestinalen oder erhöhten menstrualen Blutverlusten sind von oben genannten Risikogruppen zu unterscheiden, da deren Eisenverluste nur schwer mit reinem Nahrungseisen behoben werden können.

Mit ein paar einfachen Nahrungstipps können alle ihre Eisenzufuhr stark verbessern. Der wichtigste Förderstoff der Eisenresorption ist das Vitamin C, das wenn zusammen mit der eisenhaltigen Nahrung eingenommen, Eisenhemmende Effekte aufheben kann. Gute Förderstoffe sind ausserdem organische Säuren wie Apfelsäure, Milchsäure und Zitronensäure. Eine ausreichende Zunahme von Früchten, Gemüse und Kohlgemüse wirkt also einem Eisenmangel entgegen und hilft verloren geglaubte Energien wieder zu finden!

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