06.10.09 - Heute berichtet die Thurgauerzeitung, dass der Kanton TG die Förderung für PV-Anlagen per sofort einstellt! Eine Förderung könne erst im 2010 wieder aufgenommen werden. Es ist auch zu befürchten, dass die Förderungen gekürzt wird.
Um so mehr ist es jetzt wichtig, dass alle Thurgauerinnen und Thurgauer die TG-Energieinitiativen unterstützen, damit Sie persönlich auch nach 2010 von Fördergeldern für Photovoltaikanlagen profitieren können. Thurgauer Energieinitiativen >.
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Die negativen Auswirkungen auf Klima und Umwelt sind schon heute deutlich spürbar. „Unsere Enkelkinder werden weitgehend ohne fossile Energieträger auskommen müssen“, dies bestätigt auch der Direktor des BfE Walter Steinmann und sagt weiter: "Angesagt ist deshalb der Umbau unseres Energiesystems – technisch, wirtschaftlich und politisch eine gewaltige Herausforderung. Doch er ist machbar!"
Als Folge der schwindenden Ölreserven wird eine Umstellung im Mobilitätsbereich von fossiler auf elektrische Energie nötig sein. Trotz aller Sparanstrengungen wird deshalb der Anteil der Elektrizität am Gesamtenergieverbrauch steigen. Bei den heutigen Klimarealitäten kann importierter Kohlestrom keine Lösung sein.
Auch für die Kernkraftwerke geht der Rohstoff Uran langsam aber sicher zur Neige, so dass diese Technologie aus vernünftigen Gründen keine zukunftsweisende Rolle spielen kann. Der Thurgau deckt seinen Strombedarf heute zu weit über 80% mit Atomstrom.
Die fast vollständige Abhängigkeit von Atomstrom ist deshalb ein weiteres Klumpenrisiko der Thurgauer Energiepolitik und damit das zweite grosse Problem.
Photovoltaik
Solarzellen auf den Dächern sind in der Schweiz noch zu selten. Bei uns wird gerade mal 1% des elektrischen Stromes so produziert; in Deutschland sind es bereits 10%, in Österreich gar 15% - dank griffiger Fördermassnahmen. Weitere Argumente >