05.05.08 - Löwenzahn, Bärlauch, Schlüsselblume, Wiesenklee, Gänseblümchen, Wegwarte, Knoblauchrauke, Frauenmantel, Gänsefingerkraut, Wiesenklee – Die Liste der essbaren wilden Kräuter ist lang. Sie schmecken gut in jedem Salat, machen schöne Dekorationen und enthalten häufig mehr sekundäre Pflanzenstoffe als ihre zahmen Verwandten aus dem Gemüsebeet. Gewusst wie, ist jetzt die beste Zeit sie zu sammeln!
Im Mai ist die beste Zeit Blätter und junge Sprossen von Löwenzahn und anderen wilden Kräutern zu sammeln. Frisch und knackig schmecken sie jetzt besonders gut. Zu den essbaren wilden Kräutern gehören Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Bärlauch, Gänseblümchen, Spitzwegerich, Sauerampfer, Wiesenklee und viele weitere. Die meisten wilden Kräuter schmecken intensiver und enthalten mehr gesunde Power in Form von sekundären Pflanzenstoffen, als ihre zahmen Verwandten aus dem Beet.
Beim Sammeln von wilden Kräutern gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten:
• Sammeln sie nicht an viel befahrenen Strassen, viel beliebten Wanderwegen oder frisch gedüngten Äckern, sondern gehen sie ein bisschen auf Abwege.
• Sammeln sie nur Kräuter, die sie kennen. Es gibt selbstverständlich auch ungeniessbare bzw. giftige Kräuter.
• Waschen sie die Kräuter immer gut.
Die Bärlauchblätter ähneln beispielsweise den giftigen Maiglöckchenblättern und finden sich an feuchten Stellen im Laubwald. Wer unsicher ist, kann die Bärlauchblätter zwischen den Fingern verreiben. Wenn es nach Knoblauch riecht ist gut, ansonsten weg damit. Schon 50 Gramm Bärlauch sind genug für einen Bärlauch - Pesto, der wunderbar mit Pasta schmeckt. Dafür Bärlauch waschen, trocknen und grob zerzupfen. Mit 2 Esslöffeln Pinienkernen, 2 Knoblauchzehen, 50-100 ml Olivenöl, Salz und Pfeffer fein pürieren. 50 Gramm Pecorino oder Parmesankäse darunter mischen und nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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