30. Oktober 2009

Güttinger Jungbürgerfeier

30.10.09 - (db) Zur diesjährigen Jungbürgerfeier wurden rund 50 Jugendliche der Jahrgänge 1990 und 1991 eingeladen. Von den 15 Angemeldeten konnte der Gemeindeammann, unterstützt vom Gemeinderat am 23. Oktober 2009 neun Jungbürgerinnen und Jungbürger begrüssen. Die andern mussten kurzfristig aus beruflichen oder privaten Gründen die Teilnahme absagen.

Die muntere Schar traf sich zu einem kurzen Apéro im Gemeindehaus in Güttingen. Anschliessend erfolgte mit Leugger Carreisen der Transfer zum Polizeistützpunkt in Oberbüren. Die rund 2 ½ Stunden dauernde Führung durch den Polizeistützpunkt zeigte sehr interessante Eindrücke, welche alle zum Nachdenken anregten und eventuell zukünftig auch das Verhalten im Strassenverkehr etwas verändern werden.

Ein gemeinsames, gemütliches Nachtessen bildete den Abschluss der traditionellen Jungbürgerfeier. Hier bot sich die gute Gelegenheit zum Austausch der jungen und älteren Generation.

Sonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell

30.10.09 - Spannende Schätze zur Sonderausstellung „Geliebte Spielzeuge“ - Bevölkerung wird mit ihren Spielsachen zum Aussteller im Stadtmuseum Radolfzell.

Die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell vom 28. November 2009 bis zum 11. April 2010 nimmt immer mehr Gestalt an - dank vielen Leihgebern aus der Bevölkerung. Es geht um „geliebte Spielzeuge“ aus früheren Tagen oder von heute. Da gibt es vielfach gedrückte Teddys, Puppen, Puppenbetten, -küchen etc., Blechautos und Traktoren, Lurchi-Figuren, ein Steckenpferd und vieles mehr. Und das schöne daran: Zu den Spielsachen gibt es viele schöne, rührende und lustige Geschichten und Fotos, die unweigerlich zu eigenen Erinnerungen aus der Kinderzeit leiten. Schon jetzt weiß man, dass auch einige Leihgaben bekannter Persönlichkeiten dabei sein werden. Doch noch nimmt man gerne weitere Spielsachen an – von den Omas und Opas genauso wie von den Eltern und ihren Kindern – sofern sich diese solange von ihren Lieblingen trennen können. „Wenn wir noch ein Kinderfoto des Leihgebers und eine kleine Geschichte zum Spielzeug bekommen, wird das Ganze noch runder und führt zu einer gelungenen „Weißt du noch…“-Ausstellung“, so Museumsleiter Achim Fenner. Das Museumsteam möchte die Besucher an den Zauber des Spielens erinnern und sie miteinander ins Gespräch bringen.

Da ist zum Beispiel ein kleiner strickender Bär, der 1957 einem 5jährigen Mädchen zu seinem langen Aufenthalt in die Kinderklinik mitgegeben wurde. Damit das Heimweh nicht zu stark wurde, sagte man dem Mädchen, dass es ganz fest auf den Bär aufpassen solle. Oder der Affe, bei dem ein Ohr als Schnullerersatz herhalten musste. Ganz anders die Freude an der Technik eines Blechautos, aus dessen Motorklappe sogar weißer Rauch nach oben stieg. „Schon beim Aufnehmen aller Daten der Leihgeber und dem Fotografieren der Schätze geraten wir immer wieder ins Schwärmen und sind sicher, unseren Besuchern geht es ebenso“, freut sich der Museumschef. Gerade die Tatsache, dass es sich um keine Sammlerobjekte aus Vitrinen, sondern um Spielsachen, die geliebt, genutzt und trotz vielleicht mancher Umzüge immer noch aufgehoben wurden, macht die Ausstellung so lebendig. Sie bietet Raum zur Rückbesinnung an manch schöne Momente aus den Kindertagen, macht Lust zum Erzählen und mit den eigenen Kindern oder Enkeln mal wieder ausgiebig zu spielen. Über Leihgaben jüngerer Bewohner von Radolfzell und dem Landkreis wird auch der Bogen zur ungebrochenen Freude am Spielen in unserer Zeit gespannt. Ganz bewusst will man auch Kinder und Jugendliche einladen, in ihren Schubladen zu stöbern.

Auch das Rahmenprogramm ist für die ganze Familie gedacht. So kommt beispielsweise zweimal der „Puppendoktor“, der sich kleinerer Behandlungen direkt vor Ort annimmt. Auch der beliebte Dampfmaschinentag darf nicht fehlen. Im Frühjahr soll es auch Spiele im Freien geben und im Museum und Mehrgenerationenhaus kommt man gerne zu Erzählzeiten zusammen.

Noch bis zum 4. November hat jeder im Landkreis Konstanz die Chance, eigene Lieblingsspielsachen beim Stadtmuseums Radolfzell abzugeben und damit selbst zum Aussteller zu werden. Weitere Informationen – auch zu dem bunten Begleitprogramm für kleine und große Besucher über http://www.stadtmuseum-radolfzell.de/. Die Öffnungszeiten: DI-SO 10-12.30 Uhr und 14-17.30 Uhr, DO bis 20 Uhr. Achim Fenner und sein Team freuen sich auf eine rege Beteiligung und eine faszinierende Ausstellung zur Spielkultur eines Jahrhunderts.


Mit dieser Schildkrötpuppe aus dem Jahr 1959 durfte die kleine Besitzerin damals nur am Sonntag spielen, damit sie nicht kaputt ging. Diese und vielerlei weitere Spielsachen der Bevölkerung des Landkreises Konstanz erzählen alle eine Geschichte und sind in der Sonderausstellung „Geliebte Spielzeuge aus 100 Jahren“ im Stadtmuseum Radolfzell zu sehen.

29. Oktober 2009

Katamaran auf Winterroute

29.10.09 - Von 1. November 2009 bis 31. März 2010 gilt beim Katamaran wieder der Winterfahrplan. Die wichtigste Änderung im Vergleich zum Sommerfahrplan betrifft die Fahrten am Wochenende.

Denn ab Sonntag, 1. November beginnen die Katamarane an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ihren Dienst später: Die Schnellschiffe fahren samstags dann ab 8.02 Uhr und sonn- und feiertags ab 9.02 Uhr. Die letzten Fahrten in der kalten Jahreszeit ab Friedrichshafen und Konstanz sind montags bis samstags um 19.02 Uhr und sonn- und feiertags um 18.02 Uhr.

Eine weitere Änderung beschert Katamaran-Fans mehr Zeit auf "Constanze", "Fridolin" oder "Ferdinand". Denn die Schiffe sind dann 50 Minuten (statt 46) unterwegs, weil sie im Winter vor Konstanz eine andere Route fahren müssen!

26. Oktober 2009

Thurgauer Energie-Initiativen

26.10.09 - Die Thurgauer Energie-Initiativen sollen die Fördergelder für die nächsten Jahre im Kanton Thurgau garantieren. Sie können also direkt davon profitieren.

Verfassungs-Initiativbogen >
Gesetzes-Initiativbogen >

Unterschreiben Sie diese beide Bögen und senden diese an:

Energieinitiativen Thurgau
Josef Gemperle
Buhwil 3
8376 Fischingen

Der Kanton Thurgau hat für das Jahr 2009 die Fördergelder für Photovoltaikanlagen bereits wieder gestoppt. Ob und in welcher Form diese im 2010 wieder aufgenommen werden, ist bis heute nicht bekannt und dies obwohl der Kanton über genügend Finanzen verfügt. Diese entsprechend "kleinen Beträge" verhindern den weiteren Ausbau von grünem Strom aus der Sonne!

Man kann es drehen oder wenden wie man will, die Zukunft gehört einzig den erneuerbaren Energiesystemen. Nüchtern betrachtet ist diese Ausgangslage eigentlich nur positiv. Diese Herausforderung zu meistern, hält die Menschheit auf Trab, sie fordert die Hirnzellen unserer Ingenieure und Wissenschaftler und sichert unseren Leuten Arbeit und Einkommen. Also sofort unterschreiben!

Wolfgang Zoll fegt Steffens aus dem Amt

26.10.09 südkurier - Die Gemeinde Reichenau hat einen neuen Bürgermeister. Wolfgang Zoll triumphierte mit 65,5% der Stimmen. Amtsinhaber Volker Steffens erlebte ein Debakel, für ihn stimmte nicht einmal ein Viertel der Wähler. Mit einem so deutlichen Ergebnis im ersten Wahlgang hatte wohl niemand gerechnet. Auch der Sieger nicht. „Das ist einfach gigantisch“, sagte Wolfgang Zoll.


Wolfgang Zoll (Mitte) verfolgte wie die vielen Bürger
gespannt die Stimmenauszählung gestern Abend vor
dem Rathaus. Dort wurden die vorliegenden Ergebnisse
nach und nach auf einem Bildschirm gezeigt. Bilder: Zoch

Jubel und großer Applaus brandete auf unter den mehreren hundert Bürgern vor dem Rathaus, als das Wahlergebnis kurz nach 19 Uhr vom Wahlausschussvorsitzenden Ralf Blum verkündet wurde: Auf Wolfgang Zoll entfielen 1661 und damit 65,5 Prozent der abgegebenen Stimmen. Viele hatten mit einem knapperen Ergebnis und einem zweiten Wahlgang gerechnet. Zoll dominierte auf der Insel noch mehr als auf dem Festland. „Ich bin verblüfft“, sagte der neue Bürgermeister. Er danke natürlich den Bürgern für dieses große Vertrauen. „Ich gebe mir Mühe, dem gerecht zu werden und freue mich auf die Aufgabe. Es ist eine spannende Herausforderung. Jetzt gilt es anzupacken.“ Man müsse gemeinsam mit der Bürgerschaft nach Lösungen suchen bei den vielen Themen, die im Wahlkampf angesprochen wurden. „Ich weiß, dass sehr viel auf uns zukommt.“ Und an das Drittel enttäuschter Wähler gerichtet, sagte er: „Ich will Bürgermeister für alle sein.“

Amtsinhaber Volker Steffens wurde überraschend deutlich abgewählt – ein Debakel nach 16 Jahren Amtszeit. In keinem Wahlbezirk kam er an die Stimmenzahl von Zoll auch nur annähernd heran. Steffens gratulierte Zoll schon vor der Verkündung des Endergebnisses zwar zum Sieg und „zu diesem Gemeinderat“, danach ging er aber sehr rasch und war zu keiner Stellungnahme bereit. Den Dank für seine geleistete Arbeit von seinem Stellvertreter Armin Okle und der Ersten Landesbeamtin Gabriele Seefried bekam er wohl schon nicht mehr mit. Zum neu Gewählten sagte sie: „Ich hoffe und wünsche, dass Sie erfolgreich arbeiten werden.“

Schlechter als von manchen erwartet schnitt Holger Amann ab. „Ich wünsche natürlich alles Gute“, sagte der Konstanzer Anwalt. Das sehr gute Ergebnis des Siegers sei „ein hoher Ansporn“. Sein eigenes Abschneiden sei „in Ordnung. Das kann sich sehen lassen“ – für jemanden, der neben dem Wahlkampf habe arbeiten müssen. Die übrigen Bewerber spielten erwartungsgemäß keine Rolle, von den Außenseitern war der Reichenauer Rechtsanwalt Andreas Berthold mit 1,6 Prozent der Stimmen noch der Beste. Lediglich Michael Bremges gab eine Stellungnahme ab. „In der Deutlichkeit hat mich das etwas überrascht. Sein eigenes Ergebnis sei „eigentlich zu erwarten“ gewesen.

Überrascht von der deutlichen Entscheidung im ersten Wahlgang war auch Max Uricher, der frühere Bürgermeisterstellvertreter. „Die Reichenauer wollten einen Wechsel.“ Zu den Ursachen wollte er nichts sagen. Aber den schnellen Abgang von Steffens „finde ich nicht gut“. Der Allensbacher Bürgermeister Helmut Kennerknecht meinte: „An so einem Tag liegen Enttäuschung und Freude eng beieinander. Ich freue mich aber, dass die Reichenauer Wähler den ersten Mann in der Gemeinde mit so einem Vertrauensbeweis ausgestattet haben.“ Er biete wie bisher eine gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit an. „Reichenau und Allensbach müssen zusammenhalten.“ Gemüse-eG-Geschäftsführer Johannes Bliestle war ebenfalls überrascht. Für Steffens tue es ihm sehr leid, dieser sei für den Gemüsebau immer ein guter Ansprechpartner gewesen. Man hoffe, dass der Gemüsebau vorangebracht werde.

22. Oktober 2009

Die Pfänderbahn rüstet sich für den Winter

22.10.09 - Von Montag, 09. bis einschließlich Freitag, 20. November 2009 stellt die Pfänderbahn Bregenz den Betrieb aufgrund der jährlichen Revisionsarbeiten ein.

Betriebsleiter Manfred Berktold und sein Team arbeiten für den Komfort und die Sicherheit der Pfänderbahnkunden. In diesem Jahr steht die Wartung der Laufwerke, insbesondere die Wartung des Hauptbolzen, welcher Kabine und Laufwerk verbindet, im Vordergrund: Begonnen wird mit der Demontage, darauf folgt die komplette Zerlegung. Alle Lager werden kontrolliert, die Dichtungen erneuert und die Rollen neu gefettet.

Überdies werden sämtliche Antriebe, Motoren, Getriebe überholt, die Seilreiter versetzt und die Stützköpfe gewartet. Den Abschluss der Revisionsarbeiten macht eine Überprüfung aller Programme: Sämtliche Geschwindigkeiten und Bremsarten werden getestet und müssen mit den vom Bundesministerium festgelegten Werten übereinstimmen. Für die Bremsproben werden beide Wägen mit je 6000 Liter Wasser, welche eine maximale Belastung simulieren, bestückt. Weiters wird die Strecke, über welche die Kabinen der Pfänderbahn schweben, kultiviert d.h. die Bäume und Sträucher werden zurückgeschnitten, so dass kein Wipfel deren Weg kreuzt.

Die Vorbereitungen für den Winterbetrieb laufen auf Hochtouren. Bei den Schleppliften (Dohle & Maldona) werden alle Steuerkabel und Steuerleitungen ausgetauscht. Sobald nach dem 20. November genügend Schnee am Pfänder liegt, sind die Lifte täglich von 10.00 bis 16.30 Uhr in Betrieb.

Ab 21. November nimmt die Pfänderbahn den täglichen Betrieb von 8.00 bis 19.00 Uhr wieder auf. Gleich einen Tag darauf, am 22. November startet das abwechslungsreiche Winterprogramm mit einer „Pferdekutschenfahrt am Pfänder mit Kässpätzleessen“. Alle weiteren Veranstaltungen für Winter und Frühjahr finden sich auf www.pfaenderbahn.at.

Die nächsten Veranstaltungen:
So., 25. Oktober: Pferdekutschenfahrt am Pfänder mit Kässpätzleessen
Sa., 31. Oktober: Vollmond-Hüttenabend im Gasthaus Pfänderdohle
Di., 3. November: Vollmond-Wanderung
9.-20. November: Revision der Pfänderbahn
So., 22. November: Pferdekutschenfahrt
Sa., 28. November: Vollmond-Hüttenabend

6. Oktober 2009

Fördergelder 2009 für PV-Anlagen aufgebraucht

06.10.09 - Heute berichtet die Thurgauerzeitung, dass der Kanton TG die Förderung für PV-Anlagen per sofort einstellt! Eine Förderung könne erst im 2010 wieder aufgenommen werden. Es ist auch zu befürchten, dass die Förderungen gekürzt wird.

Um so mehr ist es jetzt wichtig, dass alle Thurgauerinnen und Thurgauer die TG-Energieinitiativen unterstützen, damit Sie persönlich auch nach 2010 von Fördergeldern für Photovoltaikanlagen profitieren können. Thurgauer Energieinitiativen >.

Verfassungsinitiativbogen > / Gesetzesinitiativbogen >

Die negativen Auswirkungen auf Klima und Umwelt sind schon heute deutlich spürbar. „Unsere Enkelkinder werden weitgehend ohne fossile Energieträger auskommen müssen“, dies bestätigt auch der Direktor des BfE Walter Steinmann und sagt weiter: "Angesagt ist deshalb der Umbau unseres Energiesystems – technisch, wirtschaftlich und politisch eine gewaltige Herausforderung. Doch er ist machbar!"

Als Folge der schwindenden Ölreserven wird eine Umstellung im Mobilitätsbereich von fossiler auf elektrische Energie nötig sein. Trotz aller Sparanstrengungen wird deshalb der Anteil der Elektrizität am Gesamtenergieverbrauch steigen. Bei den heutigen Klimarealitäten kann importierter Kohlestrom keine Lösung sein.

Auch für die Kernkraftwerke geht der Rohstoff Uran langsam aber sicher zur Neige, so dass diese Technologie aus vernünftigen Gründen keine zukunftsweisende Rolle spielen kann. Der Thurgau deckt seinen Strombedarf heute zu weit über 80% mit Atomstrom.

Die fast vollständige Abhängigkeit von Atomstrom ist deshalb ein weiteres Klumpenrisiko der Thurgauer Energiepolitik und damit das zweite grosse Problem.

Photovoltaik
Solarzellen auf den Dächern sind in der Schweiz noch zu selten. Bei uns wird gerade mal 1% des elektrischen Stromes so produziert; in Deutschland sind es bereits 10%, in Österreich gar 15% - dank griffiger Fördermassnahmen. Weitere Argumente >