26.11.09 - Der Nationalrat will Naturstrom stärker fördern. Ein Kompromiss sieht vor: Die Summe der Vergütungen wird um 50% erhöht. Auch für Solarstrom gibt es mehr Geld!
Dabei haben es die Räte in Bern verpasst, den "Deckel" ganz frei zu geben, damit wie in Deutschland und z.T. in Österreich ungehindert jedermann zum KEV kommt. Deutschland vergütet zurzeit ca. 3,5 Mia Euro an Fördergelder, nimmt aber von deren Industrie Erträge von 4,5 Mia Euro ein.
Würde das gleiche in der Schweiz starten, gäbe das einen riesigen Schub in Gewerbe und Industrie. Ein AKW wäre kein Thema mehr - aber gerade dass will die Lobby verhindern! Denn neue AKW's bringen der Stromwirtschaft grosse Erträge - Photovoltaik leider nicht!
Umso wichtiger ist es, die laufenden Thurgauer Energieinitiativen zu unterschreiben. Auf der ersten Seite rechts können Sie die Unterschriftenogen downloaden und ausdrucken. Diese sind so absolut gültig.
26. November 2009
Güttingen: Mitteilungen des Gemeinderates
26.11.09 - Kompostlagerplatz / Änderung Öffnungszeiten Winterrhythmus.
Am 28. November 2009 von 11.00 - 12.00 Uhr ist die Grünabfalldeponie letztmals in diesem Jahr am Samstag geöffnet. Ab dem 30. November 2009 ist der Lagerplatz jeweils montags von 16.30 - 18.00 Uhr geöffnet. Die Sommeröffnungszeiten gelten wieder ab Mittwoch, 7. April 2010. Wir danken Ihnen für die Kenntnisnahme.
Ankündigung Altkleidersammlung vom 1. Dezember 2009.
Am Dienstag, 1. Dezember 2009 wird von der Stiftung Terre des hommes in Zusammenarbeit mit der Firma Contex eine Altkleidersammlung zu Gunsten von Kindern in Not durchgeführt. Zwei Wochen vor der Sammlung werden in der Gemeinde die Sammelsäcke verteilt. Jeweils ein weiss-schwarzer für Kleider und Haushalttextilien sowie ein gelb-roter für Schuhe. Bitte die Säcke am Sammeltag, möglichst vor 8.30 Uhr, gut sichtbar an die Strasse stellen. Der Gemeinderat dankt für die tatkräftige Mithilfe.
Budgetversammlung 2010 / Dienstag, 26. Januar 2010.
Die Budgetversammlung der Schulgemeinde und der Politischen Gemeinde Güttingen findet am Dienstag, 26. Januar 2010, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Rotewis statt. Die Traktandenliste samt Botschaft wird spätestens Mitte Januar 2010 zugestellt.
Am 28. November 2009 von 11.00 - 12.00 Uhr ist die Grünabfalldeponie letztmals in diesem Jahr am Samstag geöffnet. Ab dem 30. November 2009 ist der Lagerplatz jeweils montags von 16.30 - 18.00 Uhr geöffnet. Die Sommeröffnungszeiten gelten wieder ab Mittwoch, 7. April 2010. Wir danken Ihnen für die Kenntnisnahme.
Ankündigung Altkleidersammlung vom 1. Dezember 2009.
Am Dienstag, 1. Dezember 2009 wird von der Stiftung Terre des hommes in Zusammenarbeit mit der Firma Contex eine Altkleidersammlung zu Gunsten von Kindern in Not durchgeführt. Zwei Wochen vor der Sammlung werden in der Gemeinde die Sammelsäcke verteilt. Jeweils ein weiss-schwarzer für Kleider und Haushalttextilien sowie ein gelb-roter für Schuhe. Bitte die Säcke am Sammeltag, möglichst vor 8.30 Uhr, gut sichtbar an die Strasse stellen. Der Gemeinderat dankt für die tatkräftige Mithilfe.
Budgetversammlung 2010 / Dienstag, 26. Januar 2010.
Die Budgetversammlung der Schulgemeinde und der Politischen Gemeinde Güttingen findet am Dienstag, 26. Januar 2010, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Rotewis statt. Die Traktandenliste samt Botschaft wird spätestens Mitte Januar 2010 zugestellt.
Bildungsprojekt "tierleben" - Themenreihe: Gut zu wissen!
26.11.09 - Bildungsprojekt „tierleben“.
Mit der Einrichtung der Projektstelle für die Mensch-Tier-Beziehung „tierleben“ in der inatura Dornbirn, kommt das Land Vorarlberg dem Bildungsauftrag, wie er im § 2 des Bundestierschutzgesetzes definiert ist, in vorbildlicher Weise nach. Wesentliche Zielsetzung ist dabei, das Verständnis der Öffentlichkeit- und insbesondere der Jugend für den Tierschutz zu stärken. Objektive und solide Sachinformation über artgerechte Tierhaltung und die Bedürfnisse von Tieren stehen dabei im Vordergrund.
Themenreihe: Gut zu wissen!
Am 02.12.2009 startet die von „tierleben“ entwickelte Themenreihe „Gut zu wissen“. Inhaltlich befasst sich die Themenreihe u. a. mit ethischen Betrachtungen der Mensch-Tier-Beziehung, der Problematik der Reptilienhaltung, mit psychologischen Hintergründen der Tierquälerei, tierischer Intelligenz, mit Qualzucht bis hin zu Fragen des Fleischkonsums im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Es konnten hervorragende Experten für die einzelnen Themen gewonnen werden.
Die Veranstaltungen finden jeweils am Mittwoch oder Donnerstagabend in der „inatura“ in Dornbirn statt.
Vortrag „Ethische Betrachtungen der Mensch- Tier- Beziehung“
Menschen stehen zu Tieren in vielfältiger Weise in Beziehung. Vom ethischen Standpunkt nutzen und behandeln wir Tiere sehr unterschiedlich, fast zwiespältig. Wie passt das zusammen? Warum sorgen wir uns mehr um Heimtiere, als um unsere Nutztiere? Grenzfragen zwischen Natur und Geisteswissenschaften beantwortet Mag. Herwig Grimm, Landwirt und Philosoph vom Institut für Theologie, Technik und Naturwissenschaften in München.
Mittwoch 2.12.2009 - 20 Uhr
Ort: inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn
Vortrag: Mag. Herwig Grimm, Landwirt und Philosoph vom Institut für Theologie, Technik und Naturwissenschaften in München
Nähere Informationen unter Tel. 0043 (0)650-4771090, Ulrike Nuck.
Das gesamte Veranstaltungsprogramm der Themenreihe ist auch auf der Homepage von „tierleben“ unter www.tierleben.or.at zu finden.
Mit der Einrichtung der Projektstelle für die Mensch-Tier-Beziehung „tierleben“ in der inatura Dornbirn, kommt das Land Vorarlberg dem Bildungsauftrag, wie er im § 2 des Bundestierschutzgesetzes definiert ist, in vorbildlicher Weise nach. Wesentliche Zielsetzung ist dabei, das Verständnis der Öffentlichkeit- und insbesondere der Jugend für den Tierschutz zu stärken. Objektive und solide Sachinformation über artgerechte Tierhaltung und die Bedürfnisse von Tieren stehen dabei im Vordergrund.
Themenreihe: Gut zu wissen!
Am 02.12.2009 startet die von „tierleben“ entwickelte Themenreihe „Gut zu wissen“. Inhaltlich befasst sich die Themenreihe u. a. mit ethischen Betrachtungen der Mensch-Tier-Beziehung, der Problematik der Reptilienhaltung, mit psychologischen Hintergründen der Tierquälerei, tierischer Intelligenz, mit Qualzucht bis hin zu Fragen des Fleischkonsums im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Es konnten hervorragende Experten für die einzelnen Themen gewonnen werden.
Die Veranstaltungen finden jeweils am Mittwoch oder Donnerstagabend in der „inatura“ in Dornbirn statt.
Vortrag „Ethische Betrachtungen der Mensch- Tier- Beziehung“
Menschen stehen zu Tieren in vielfältiger Weise in Beziehung. Vom ethischen Standpunkt nutzen und behandeln wir Tiere sehr unterschiedlich, fast zwiespältig. Wie passt das zusammen? Warum sorgen wir uns mehr um Heimtiere, als um unsere Nutztiere? Grenzfragen zwischen Natur und Geisteswissenschaften beantwortet Mag. Herwig Grimm, Landwirt und Philosoph vom Institut für Theologie, Technik und Naturwissenschaften in München.
Mittwoch 2.12.2009 - 20 Uhr
Ort: inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn
Vortrag: Mag. Herwig Grimm, Landwirt und Philosoph vom Institut für Theologie, Technik und Naturwissenschaften in München
Nähere Informationen unter Tel. 0043 (0)650-4771090, Ulrike Nuck.
Das gesamte Veranstaltungsprogramm der Themenreihe ist auch auf der Homepage von „tierleben“ unter www.tierleben.or.at zu finden.
16. November 2009
Feldkircher Blosengelmarkt am 20. und 21. November
16.11.09 - Am Wochenende ist es soweit: Feldkirch startet in den Advent. Mit dem Blosengelmarkt wird der Startschuss für über 100 vorweihnachtliche Veranstaltungen in der Montfortstadt gegeben.
Beliebter Treffpunkt seit über 30 Jahren
Mit Glühmost, Glühwein, Apfelküchle und anderen typischen Vorarlberger Spezialitäten ist der Markt seit über 30 Jahren zu einem kulinarischen Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Über 20.000 Besucher kommen an den zwei Tagen in die Feldkircher Innenstadt.
Karitative Einrichtungen
Eine weitere Besonderheit des Blosengelmarktes, der in den 30 Jahren seines Bestehens zu einer Traditionsveranstaltung geworden ist, sind die vielen karitativen Organisationen, die mit dem Erlös aus dem Blosengelmarkt ganz im Sinne des Advents wichtige soziale Einrichtungen unterstützen können.
Liebevolle Geschenksartikel
Am Freitag und Samstag jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr wird an den Ständen in der Schmiedgasse und in der Marktgasse viel Vorweihnachtliches angeboten. Liebevoll und teils noch handgefertigte Geschenksartikel wie Kerzen, Christbaumschmuck oder Krippen werden ergänzt durch Textilien, Schmuck oder Kunstgegenstände.
Feldkircher Blosengelmarkt setzt auf Jugendschutz
Die Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH als Veranstalter von großen Events in der Montfortstadt hat - wie viele andere Feldkircher Vereine - das Gentlemen Agreement „Vereine setzen Zeichen“ unterzeichnet. Nach dem erfolgreichen Start beim Feldkircher Weinfest wird diese Vereinbarung nun auch beim Blosengelmarkt umgesetzt. Die Stadt Feldkirch möchte aufzeigen, dass es auch bei Großveranstaltungen, wie einem Feldkircher Blosengelmarkt möglich ist, Jugendschutzmaßnahmen umzusetzen.
Beim Feldkircher Blosengelmarkt erhalten Jugendliche nach Vorlage eines gültigen amtlichen Lichtbildausweises ein Kontrollbändchen, das sie zum Konsum von alkoholischen Getränken berechtigt. Der Stand der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH befindet sich in der Mitte der Marktgasse beim Christbaum.
Feldkircher Blosengelmarkt
20. und 21. November 2009
10 bis 19 Uhr in der Feldkircher Schmiedgasse und Marktgasse
Rahmenprogramm
Karussell in der Marktgasse und vor dem RathausKinder-Zügle in der Marktgasse
Beliebter Treffpunkt seit über 30 Jahren
Mit Glühmost, Glühwein, Apfelküchle und anderen typischen Vorarlberger Spezialitäten ist der Markt seit über 30 Jahren zu einem kulinarischen Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Über 20.000 Besucher kommen an den zwei Tagen in die Feldkircher Innenstadt.
Karitative Einrichtungen
Eine weitere Besonderheit des Blosengelmarktes, der in den 30 Jahren seines Bestehens zu einer Traditionsveranstaltung geworden ist, sind die vielen karitativen Organisationen, die mit dem Erlös aus dem Blosengelmarkt ganz im Sinne des Advents wichtige soziale Einrichtungen unterstützen können.
Liebevolle Geschenksartikel
Am Freitag und Samstag jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr wird an den Ständen in der Schmiedgasse und in der Marktgasse viel Vorweihnachtliches angeboten. Liebevoll und teils noch handgefertigte Geschenksartikel wie Kerzen, Christbaumschmuck oder Krippen werden ergänzt durch Textilien, Schmuck oder Kunstgegenstände.
Feldkircher Blosengelmarkt setzt auf Jugendschutz
Die Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH als Veranstalter von großen Events in der Montfortstadt hat - wie viele andere Feldkircher Vereine - das Gentlemen Agreement „Vereine setzen Zeichen“ unterzeichnet. Nach dem erfolgreichen Start beim Feldkircher Weinfest wird diese Vereinbarung nun auch beim Blosengelmarkt umgesetzt. Die Stadt Feldkirch möchte aufzeigen, dass es auch bei Großveranstaltungen, wie einem Feldkircher Blosengelmarkt möglich ist, Jugendschutzmaßnahmen umzusetzen.
Beim Feldkircher Blosengelmarkt erhalten Jugendliche nach Vorlage eines gültigen amtlichen Lichtbildausweises ein Kontrollbändchen, das sie zum Konsum von alkoholischen Getränken berechtigt. Der Stand der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH befindet sich in der Mitte der Marktgasse beim Christbaum.
Feldkircher Blosengelmarkt
20. und 21. November 2009
10 bis 19 Uhr in der Feldkircher Schmiedgasse und Marktgasse
Rahmenprogramm
Karussell in der Marktgasse und vor dem RathausKinder-Zügle in der Marktgasse
15. November 2009
"Geliebte Spielzeuge"
15.11.09 - Sonderausstellung „Geliebte Spielzeuge“ - kunterbunt und geschichtenreich. Bevölkerung macht durch ihre Leihgaben die Freude am Spielen zum Thema.
Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell vom 28. November 2009 bis zum 11. April 2010 zeigt dank vieler Leihgeber aus der Bevölkerung ein buntes Repertoire an geliebten Spielsachen aus 100 Jahren und erzählt zauberhafte erlebte Geschichten.
Natürlich ist man auch neugierig, was beispielsweise Radolfzells Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt aus seiner Kinderzeit aufbewahrt hat, ob Bestsellerautorin Gaby Hauptmann ein typisches Mädchenspielzeug oder etwas ganz anderes vorbeibrachte, mit welchem Holzmodell von Wilderich Graf von und zu Bodman auch seine Enkel noch spielen und ob sich bei Kreishandwerksmeister Rainer Kenzler seine Neigung zum Werkeln schon in der Kinderzeit zeigte. Diese und die vielfältigen weiteren Exponate der Ausstellung garantieren aber vor allem eines: Man wird unweigerlich an eigene Spielerlebnisse erinnert, findet sich in manchen Spielsachen oder Geschichten selbst wieder und gerät ins Schwärmen und Erzählen. Denn alles zeugt von gelebter Spielfreude, eben „Geliebten Spielzeugen aus 100 Jahren“!
„Wir haben eine große Bandbreite, die zum Beispiel von frühen Schildkrötpuppen bis zu Barbie-Modellen oder von alten Blechtraktoren bis zu heutigen Matchboxmodellen reichen“, freut sich Museumsleiter Achim Fenner. Hier findet sich jede Generation wieder. Zusätzliche Kinderfotos und Geschichten der Leihgeber zu Erlebnissen mit ihren Spielsachen laden dazu ein, sich selbst zu erinnern. Und so kommen nicht nur bei Familien, sondern auch unter den Besuchern Gespräche über die Faszination des Spielens in Gange, die durch spezielle Angebote im Rahmenprogramm noch unterstützt werden. „Natürlich greifen wir das Thema Spielen mit facettenreichen Programmpunkten für unsere kleinen und großen Gäste auf und basteln unter anderem mit Kindern eigene Spiele oder spielen Kasperletheater nach selbst entwickelten Geschichten“, verrät Museumspädagoge Rüdiger Specht. Zudem ist die größte Puppenklinik Europas vom 4. bis 6. Dezember und im März 2010 im Haus. Am 6. Januar steigen beim begehrten Dampfmaschinentag etliche Rauchwolken im Museum auf.
An vier Terminen von Januar bis März sind Alt und Jung zum Erzählen und gemeinsamen Spielen eingeladen. Die beliebten Kurzführungen stellen jeweils donnerstags von 18.45 – 19 Uhr ausgewählte Spielzeuge und ihre Geschichten vor. Auch Führungen in französischer Sprache werden angeboten. Zudem können Einheimische und Besucher der Stadt bald einige der schönen Spielsachen auch in den Fenstern des großen Volksbank-Adventskalenders beim Marktplatz entdecken.
Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Geliebte Spielzeuge aus 100 Jahren“, dem Rahmenprogramm, Gruppenpreisen etc. auch unter www.stadtmuseum-radolfzell.de oder Tel. +49 (0)7732/81-530.
Die Öffnungszeiten:
Di-So 10-12.30 Uhr und 14-17.30 Uhr, Do bis 20 Uhr. Flyer >
Ganz stolz war der junge Besitzer auf dieses schöne Automodell, von dessen geöffneter Motorhaube sogar richtiger Qualm aufstieg. Kein Wunder, dass es gepflegt wurde. Noch vieles mehr zum Staunen und Erinnern gibt es in der neuen Sonderausstellung des Stadtmuseums Radolfzell ab dem 28. November 2009.
Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell vom 28. November 2009 bis zum 11. April 2010 zeigt dank vieler Leihgeber aus der Bevölkerung ein buntes Repertoire an geliebten Spielsachen aus 100 Jahren und erzählt zauberhafte erlebte Geschichten.
Natürlich ist man auch neugierig, was beispielsweise Radolfzells Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt aus seiner Kinderzeit aufbewahrt hat, ob Bestsellerautorin Gaby Hauptmann ein typisches Mädchenspielzeug oder etwas ganz anderes vorbeibrachte, mit welchem Holzmodell von Wilderich Graf von und zu Bodman auch seine Enkel noch spielen und ob sich bei Kreishandwerksmeister Rainer Kenzler seine Neigung zum Werkeln schon in der Kinderzeit zeigte. Diese und die vielfältigen weiteren Exponate der Ausstellung garantieren aber vor allem eines: Man wird unweigerlich an eigene Spielerlebnisse erinnert, findet sich in manchen Spielsachen oder Geschichten selbst wieder und gerät ins Schwärmen und Erzählen. Denn alles zeugt von gelebter Spielfreude, eben „Geliebten Spielzeugen aus 100 Jahren“!
„Wir haben eine große Bandbreite, die zum Beispiel von frühen Schildkrötpuppen bis zu Barbie-Modellen oder von alten Blechtraktoren bis zu heutigen Matchboxmodellen reichen“, freut sich Museumsleiter Achim Fenner. Hier findet sich jede Generation wieder. Zusätzliche Kinderfotos und Geschichten der Leihgeber zu Erlebnissen mit ihren Spielsachen laden dazu ein, sich selbst zu erinnern. Und so kommen nicht nur bei Familien, sondern auch unter den Besuchern Gespräche über die Faszination des Spielens in Gange, die durch spezielle Angebote im Rahmenprogramm noch unterstützt werden. „Natürlich greifen wir das Thema Spielen mit facettenreichen Programmpunkten für unsere kleinen und großen Gäste auf und basteln unter anderem mit Kindern eigene Spiele oder spielen Kasperletheater nach selbst entwickelten Geschichten“, verrät Museumspädagoge Rüdiger Specht. Zudem ist die größte Puppenklinik Europas vom 4. bis 6. Dezember und im März 2010 im Haus. Am 6. Januar steigen beim begehrten Dampfmaschinentag etliche Rauchwolken im Museum auf.
An vier Terminen von Januar bis März sind Alt und Jung zum Erzählen und gemeinsamen Spielen eingeladen. Die beliebten Kurzführungen stellen jeweils donnerstags von 18.45 – 19 Uhr ausgewählte Spielzeuge und ihre Geschichten vor. Auch Führungen in französischer Sprache werden angeboten. Zudem können Einheimische und Besucher der Stadt bald einige der schönen Spielsachen auch in den Fenstern des großen Volksbank-Adventskalenders beim Marktplatz entdecken.
Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Geliebte Spielzeuge aus 100 Jahren“, dem Rahmenprogramm, Gruppenpreisen etc. auch unter www.stadtmuseum-radolfzell.de oder Tel. +49 (0)7732/81-530.
Die Öffnungszeiten:
Di-So 10-12.30 Uhr und 14-17.30 Uhr, Do bis 20 Uhr. Flyer >
Ganz stolz war der junge Besitzer auf dieses schöne Automodell, von dessen geöffneter Motorhaube sogar richtiger Qualm aufstieg. Kein Wunder, dass es gepflegt wurde. Noch vieles mehr zum Staunen und Erinnern gibt es in der neuen Sonderausstellung des Stadtmuseums Radolfzell ab dem 28. November 2009.
12. November 2009
Neue Krippenleiterin im Chinderhuus Steckborn
12.11.09 - Stellvertreterin übernimmt Leitung nach Neuorientierung der bisherigen Verantwortlichen.
STECKBORN (rom) Die gelernte Erzieherin Beatrice Schneider wird neue Leiterin im Chinderhuus Steckborn. Ihre Vorgängerin ist Mutter geworden und hat sich neu orientiert.
Die 25-jährige Beatrice Schneider wirkt bereits seit 2005 als stellvertretende Krippenleiterin im Chinderhuus an der Grabenstrasse und kennt die betrieblichen Verhältnisse bestens. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und bin mir der Verantwortung bewusst“, sagt sie.
Sie übernimmt von der bisherigen Leiterin Nadine Enriquez-Gutwein einen gut geführten, modern organisierten und strukturierten Betrieb, der in der Region Untersee und Rhein eine führende Rolle in der professionellen familienergänzenden Kinderbetreuung einnimmt.
„Nadine Enriquez-Gutwein hat sich in den letzten vier Jahren als Krippenleiterin mit Herzblut engagiert. Wir lassen sie nicht gerne ziehen“, sagt Jörg Ferkel, Präsident des Vereins Chinderhuus. Zum Ablauf des Mutterschaftsurlaubes im Januar 2010 hat sie sich auf eigenen Wunsch neu orientiert und wird in einer anderen Krippe in Teilzeit arbeiten.
Als neue Stellvertreterin zur Seite steht Beatrice Schneider die Gruppenleiterin Tatjana Hafner, auch sie eine bewährte Erzieherin, die bereits seit 2007 im Team ist. „Diese beiden Fachfrauen bieten Gewähr für die notwendige Kontinuität“, betont Jörg Ferkel.
Zusammen mit Mitarbeiterinnen führen sie den anerkannten Lehrbetrieb Chinderhuus Steckborn mit 16 Betreuungsplätzen. Verteilt über die Woche sind rund 40 Kinder im Alter von 12 Wochen bis 9 Jahren zu Gast. 2009 feierte das Chinderhuus mit einem prominenten Festakt das 20-jährige Jubiläum. Es ist damit eine der ältesten Kinderkrippen im Thurgau.
Ziehen am selben Strick: Leiterin Beatrice Schneider (rechts) und Stellvertreterin Tatjana Hafner. (Bild: Rolf Müller)
STECKBORN (rom) Die gelernte Erzieherin Beatrice Schneider wird neue Leiterin im Chinderhuus Steckborn. Ihre Vorgängerin ist Mutter geworden und hat sich neu orientiert.
Die 25-jährige Beatrice Schneider wirkt bereits seit 2005 als stellvertretende Krippenleiterin im Chinderhuus an der Grabenstrasse und kennt die betrieblichen Verhältnisse bestens. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und bin mir der Verantwortung bewusst“, sagt sie.
Sie übernimmt von der bisherigen Leiterin Nadine Enriquez-Gutwein einen gut geführten, modern organisierten und strukturierten Betrieb, der in der Region Untersee und Rhein eine führende Rolle in der professionellen familienergänzenden Kinderbetreuung einnimmt.
„Nadine Enriquez-Gutwein hat sich in den letzten vier Jahren als Krippenleiterin mit Herzblut engagiert. Wir lassen sie nicht gerne ziehen“, sagt Jörg Ferkel, Präsident des Vereins Chinderhuus. Zum Ablauf des Mutterschaftsurlaubes im Januar 2010 hat sie sich auf eigenen Wunsch neu orientiert und wird in einer anderen Krippe in Teilzeit arbeiten.
Als neue Stellvertreterin zur Seite steht Beatrice Schneider die Gruppenleiterin Tatjana Hafner, auch sie eine bewährte Erzieherin, die bereits seit 2007 im Team ist. „Diese beiden Fachfrauen bieten Gewähr für die notwendige Kontinuität“, betont Jörg Ferkel.
Zusammen mit Mitarbeiterinnen führen sie den anerkannten Lehrbetrieb Chinderhuus Steckborn mit 16 Betreuungsplätzen. Verteilt über die Woche sind rund 40 Kinder im Alter von 12 Wochen bis 9 Jahren zu Gast. 2009 feierte das Chinderhuus mit einem prominenten Festakt das 20-jährige Jubiläum. Es ist damit eine der ältesten Kinderkrippen im Thurgau.
Ziehen am selben Strick: Leiterin Beatrice Schneider (rechts) und Stellvertreterin Tatjana Hafner. (Bild: Rolf Müller)
11. November 2009
BREGENZER WEIHNACHTSZAUBER
11.11.09 - Vom 20-11-2009 bis 24-12-2009, Bregenzer Innenstadt Montag-Freitag 11-21 Uhr, Samstag und Sonntag 10-21 Uhr.
Nur noch rund 6 Wochen:
Die Bregenzer Fußgängerzone in der Innenstadt verwandelt sich vom 20. November bis 24. Dezember in einen idyllischen Marktplatz, auf dem über 40 Unternehmen aus Österreich und den Nachbarländern ihre Produkte präsentieren.
NEU:
Neben dem Weihnachtsbaum am Leutbühel wird es einen zweiten in der Bahnhofstraße/ Ecke Kaiserstraße geben. Zudem wurde das Standkonzept weiterentwickelt und optimiert - lassen Sie sich überraschen!
EINZIGARTIG im Ländle:
Auch der riesige Coca-Cola-Truck (bekannt aus TV-Filmen) hat sich angekündigt (übrigens ist der Stop am 28.11. ab 17 Uhr am Seestadtparkplatz der einzige in ganz Vorarlberg). Bei der diesjährigen Coca-Cola Weihnachtstruck-Tour spielt das Mitmachen eine besondere Rolle. Neben einem Erinnerungsfoto mit dem Weihnachtsmann dürfen die Besucher auch einen Blick in das Wohnzimmer des Weihnachtsmanns werfen, in der Bastelwerkstatt können Kerzen verziert und natürlich auch mit nach Hause genommen werden. Auf die Kleinen warten neben einer Spielecke auch überraschende Weihnachtsgeschichten.... Und per Gratis-Postkarte können Grüße vom Besuch des Coca-Cola Weihnachtstrucks an Familie und Freunde geschickt werden. Das Detailprogramm finden Sie unter http://www.bregenz.ws/.
Das Bregenzer Weihnachtsprogramm im Überblick: Ein umfangreiches Kinderprogramm - von Chören, Kasperletheater bis Zauberer oder Märchenerzähler - erwartet Groß & Klein auf der Bühne am Sparkassenplatz.
Nur noch rund 6 Wochen:
Die Bregenzer Fußgängerzone in der Innenstadt verwandelt sich vom 20. November bis 24. Dezember in einen idyllischen Marktplatz, auf dem über 40 Unternehmen aus Österreich und den Nachbarländern ihre Produkte präsentieren.
NEU:
Neben dem Weihnachtsbaum am Leutbühel wird es einen zweiten in der Bahnhofstraße/ Ecke Kaiserstraße geben. Zudem wurde das Standkonzept weiterentwickelt und optimiert - lassen Sie sich überraschen!
EINZIGARTIG im Ländle:
Auch der riesige Coca-Cola-Truck (bekannt aus TV-Filmen) hat sich angekündigt (übrigens ist der Stop am 28.11. ab 17 Uhr am Seestadtparkplatz der einzige in ganz Vorarlberg). Bei der diesjährigen Coca-Cola Weihnachtstruck-Tour spielt das Mitmachen eine besondere Rolle. Neben einem Erinnerungsfoto mit dem Weihnachtsmann dürfen die Besucher auch einen Blick in das Wohnzimmer des Weihnachtsmanns werfen, in der Bastelwerkstatt können Kerzen verziert und natürlich auch mit nach Hause genommen werden. Auf die Kleinen warten neben einer Spielecke auch überraschende Weihnachtsgeschichten.... Und per Gratis-Postkarte können Grüße vom Besuch des Coca-Cola Weihnachtstrucks an Familie und Freunde geschickt werden. Das Detailprogramm finden Sie unter http://www.bregenz.ws/.
Das Bregenzer Weihnachtsprogramm im Überblick: Ein umfangreiches Kinderprogramm - von Chören, Kasperletheater bis Zauberer oder Märchenerzähler - erwartet Groß & Klein auf der Bühne am Sparkassenplatz.
LANGE NACHT DER MUSIK!
11.11.09 - Am Donnerstag, 12-11-2009, Bregenzer Lokale Live-Musik nonstop bei Bregenzer „Lange Nacht der Musik“: 18 Lokale, 18 Bands – und das gratis!
Geballte Live-Musik erwartet Besucher und Fans der „Langen Nacht der Musik“ am 12. November in Bregenz: 18 Bands spielen ihre Live-Musik gratis in ebenso vielen Lokalen. Dann wird bis in die Morgenstunden getanzt, genossen und geflirtet. Der kostenlose Shuttlebus verbindet die Innenstadt wieder mit den Stadtteilen im Stundentakt. Einzigartig: In dieser Nacht spielt eine Live-Band während der Fahrt. Das Motto: Einsteigen, mitsingen, aussteigen - weiterfeiern!
Sounds so abwechslungsreich wie die Lokale Komprimierten Musikgenuss unterschiedlichster Stilrichtungen – von Blues, Groove, Folk, Jazz über Latin, Soul, Swing bis zu Rock & Pop begeistern die Nachtschwärmer auch bei der letzten „Langen Nacht der Musik“ in diesem Jahr.
Erstmals mit dabei: das Restaurant City fun food, in dem Charly Moos & Ossy Weber bluesen, die Cleopatra Bar mit Salsa-Rhythmen von DJ Chaka Chaka und die Genussbar am Kornmarkt.
HINWEIS: Leider musste die „Sonnenkönigin“ kurzfristig ihre Teilnahme wegen der Umbauarbeiten im Hafen absagen.
Abwechslungsreich
Für jede Altersgruppe und jeden Geschmack gibt es die passende Musik bis tief in die Nacht. Einfach Termin vormerken, kommen und feiern – mit Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten!
Gratis & live
Für die mittlerweile legendäre Stimmung sorgen unter anderem die All Right Guys, Bartlis (Harry Scheffknecht, Herbert Mayer, Kurt Nachbaur), Benni Bilgeri & Friends, Come Together, Gerry’s Blues Cats, Harry Bischofberger Trio, ELEMENT-M, Meuses Session Band, Rauschfrei, Tschako feat. Herwig Hammerl, T42, Jeff Wohlgenannt & Friends und Unfamous. Die „Lange Nacht der Musik“ findet drei Mal pro Jahr statt und unterscheidet sich durch die große Anzahl unterschiedlichster Live-Bands und dem kostenlosen Zugang von anderen Veranstaltungen.
Unterstützt wird die Veranstaltung von Mohrenbräu, Casino Bregenz und Sparkasse Bregenz. Veranstalter sind die Bregenzer Gastronomen und das Stadtmarketing Bregenz.
Die nächsten Termine für die „Lange Nacht der Musik“ sind am 18. März 2010 geplant, sowie am 2. Juni 2010 als Auftakt zum New Orleans Festival. Das ganze Programm finden Sie auf www.bregenz.ws.
Geballte Live-Musik erwartet Besucher und Fans der „Langen Nacht der Musik“ am 12. November in Bregenz: 18 Bands spielen ihre Live-Musik gratis in ebenso vielen Lokalen. Dann wird bis in die Morgenstunden getanzt, genossen und geflirtet. Der kostenlose Shuttlebus verbindet die Innenstadt wieder mit den Stadtteilen im Stundentakt. Einzigartig: In dieser Nacht spielt eine Live-Band während der Fahrt. Das Motto: Einsteigen, mitsingen, aussteigen - weiterfeiern!
Sounds so abwechslungsreich wie die Lokale Komprimierten Musikgenuss unterschiedlichster Stilrichtungen – von Blues, Groove, Folk, Jazz über Latin, Soul, Swing bis zu Rock & Pop begeistern die Nachtschwärmer auch bei der letzten „Langen Nacht der Musik“ in diesem Jahr.
Erstmals mit dabei: das Restaurant City fun food, in dem Charly Moos & Ossy Weber bluesen, die Cleopatra Bar mit Salsa-Rhythmen von DJ Chaka Chaka und die Genussbar am Kornmarkt.
HINWEIS: Leider musste die „Sonnenkönigin“ kurzfristig ihre Teilnahme wegen der Umbauarbeiten im Hafen absagen.
Abwechslungsreich
Für jede Altersgruppe und jeden Geschmack gibt es die passende Musik bis tief in die Nacht. Einfach Termin vormerken, kommen und feiern – mit Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten!
Gratis & live
Für die mittlerweile legendäre Stimmung sorgen unter anderem die All Right Guys, Bartlis (Harry Scheffknecht, Herbert Mayer, Kurt Nachbaur), Benni Bilgeri & Friends, Come Together, Gerry’s Blues Cats, Harry Bischofberger Trio, ELEMENT-M, Meuses Session Band, Rauschfrei, Tschako feat. Herwig Hammerl, T42, Jeff Wohlgenannt & Friends und Unfamous. Die „Lange Nacht der Musik“ findet drei Mal pro Jahr statt und unterscheidet sich durch die große Anzahl unterschiedlichster Live-Bands und dem kostenlosen Zugang von anderen Veranstaltungen.
Unterstützt wird die Veranstaltung von Mohrenbräu, Casino Bregenz und Sparkasse Bregenz. Veranstalter sind die Bregenzer Gastronomen und das Stadtmarketing Bregenz.
Die nächsten Termine für die „Lange Nacht der Musik“ sind am 18. März 2010 geplant, sowie am 2. Juni 2010 als Auftakt zum New Orleans Festival. Das ganze Programm finden Sie auf www.bregenz.ws.
8. November 2009
Güttingen: Mitteilungen des Gemeinderates
08.11.09 - Als neuer Auszubildender ab Sommer 2010 hat die Gemeinde Güttingen Jonas Hallauer, Altnau, gewählt. Jonas Hallauer wird am 16. August 2010 seine Ausbildung als Kaufmann bei der Gemeindeverwaltung Güttingen antreten. Zur Zeit besucht er das zehnte Schuljahr an der SBW in Romanshorn.
Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung Güttingen gratulieren Jonas Hallauer zu seiner Wahl und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Gratulation
Denise Bernhardsgrütter, Leiterin Finanzen der Gemeinde Güttingen, hat die Weiterbildung Sachbearbeiterin Rechnungswesen mit der ausgezeichneten Note 5,5 abgeschlossen. Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung Güttingen gratulieren Denise Bernhardsgrütter zu dieser hervorragenden.
Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung Güttingen gratulieren Jonas Hallauer zu seiner Wahl und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Gratulation
Denise Bernhardsgrütter, Leiterin Finanzen der Gemeinde Güttingen, hat die Weiterbildung Sachbearbeiterin Rechnungswesen mit der ausgezeichneten Note 5,5 abgeschlossen. Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung Güttingen gratulieren Denise Bernhardsgrütter zu dieser hervorragenden.
6. November 2009
Es ist jetzt schon fast zu spät...
06.11.09 - «Es ist jetzt schon fast zu spät, um eine kritische Erwärmung zu verhindern»
Einen Monat vor der Uno-Klimakonferenz in Kopenhagen spricht Deutschlands Top-Klimaforscher Stefan Rahmstorf über seinen Kampf gegen Klimaskeptiker, gerechte Klimapolitik und die Zeit, die uns noch bleibt.
Wenn er spricht, dann klar und sachlich. Emotionen scheinen nicht zum deutschen Klimaforscher Stefan Rahmstorf zu gehören. Dabei gilt der Wissenschaftler mit Weltruf am Potsdam- Institut für die Erforschung der Klimafolgen als unerbittlicher Kämpfer für die Klimawahrheit. Rahmstorf wird dann mit spitzer Feder aktiv, wenn über den Klimawandel geschrieben wird und dabei «die Fakten nicht stimmen».
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Einen Monat vor der Uno-Klimakonferenz in Kopenhagen spricht Deutschlands Top-Klimaforscher Stefan Rahmstorf über seinen Kampf gegen Klimaskeptiker, gerechte Klimapolitik und die Zeit, die uns noch bleibt.
Wenn er spricht, dann klar und sachlich. Emotionen scheinen nicht zum deutschen Klimaforscher Stefan Rahmstorf zu gehören. Dabei gilt der Wissenschaftler mit Weltruf am Potsdam- Institut für die Erforschung der Klimafolgen als unerbittlicher Kämpfer für die Klimawahrheit. Rahmstorf wird dann mit spitzer Feder aktiv, wenn über den Klimawandel geschrieben wird und dabei «die Fakten nicht stimmen».
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4. November 2009
Klassikwelt Bodensee
04.11.09 - Oldtimer und E-Cars: Die KLASSIKWELT BODENSEE und die Expo für nachhaltige Mobilität „the electric avenue“ finden vom 3. bis 6. Juni 2010 parallel in Friedrichshafen statt - Tradition trifft Zukunft: Oldtimer und E-Autos treten im Duo auf.
Friedrichshafen - Tradition trifft Zukunft - eine Messe macht mobil: Oldtimer und E-Mobile aller Art geben gemeinsam Gas. Die KLASSIKWELT BODENSEE und die Expo „the electric avenue“ haben vom 3. bis 6. Juni 2010 erneut einen gemeinsamen Auftritt am Bodensee: Fahrende, schwimmende und fliegende Raritäten stehen genauso im Rampenlicht wie Fahrzeuge mit alternativen Antrieben: „Das Messekonzept, das stark emotional geprägt ist und das Angebot von historischen und modernen Fahrzeugen sind einzigartig in der internationalen Messeszene und treffen den Zeitgeist“, ist Messe-Projektleiter Berthold Porath überzeugt. „In der Automobilbranche verzeichnen wir eine ausgesprochen starke Resonanz.“ Am Bodensee, dort wo die Mobilität zu Wasser, zu Lande und in der Luft ihre Wurzeln hat, laufen die Vorbereitungen für den mobilen Event auf Hochtouren.
„In zahlreichen Gesprächen an unserem Stand auf der IAA in Frankfurt hat sich herausgestellt, dass wir durch die zwei parallel stattfindenden Automobil-Messen für die Industrie und den Zulieferbereich eine ideale Plattform bieten“, erklärt Berthold Porath. „Zum einen ist die Tradition in einem emotionalen und dynamischen Umfeld zu sehen. Zum anderen werfen wir mit der Elektro-Expo einen Blick in die Mobilität der Zukunft.“ Der Standort Bodensee bietet eine authentische Plattform, nachdem immer wieder vom „Silicon Valley“ der Mobilität gesprochen wird und High-Tech-Firmen wie ZF, Tognum und EADS heute noch am Bodensee produzieren.
KLASSIKWELT BODENSEE
„Die KLASSIKWELT BODENSEE mit ihrem vielfältigen Angebot an Oldtimern und Youngtimern ist keine statische Retro-Show, sondern ein dynamisches Event“, erklärt Projektleiter Berthold Porath. Eine Flugschau mit historischen Maschinen, alte Rennautos und betagte Shuttlebusse sowie Dampfboote auf dem Bodensee zeigen Oldtimer in allen Dimensionen. Über 300 Aussteller waren in der zweiten Auflage des Messe-Events am Bodensee vertreten. Die zahlreichen Sonderschauen entführen die Besucher in nostalgische Zeiten, so etwa der „Salon de Luxe“, mit Vorkriegsfahrzeugen der „Belle Epoque“, klassische Segelschiffe aus Holz und alte Motorboote aus den 30er Jahren. Die „motorisierten Zugpferde“ von Allgaier Porsche Diesel und Lanz-Bulldog ergänzen das Gesamtbild. Ein Paradies für Tüfftler und Schrauber bietet der Oldtimer-Teilemarkt.
Alles ist in Bewegung
Die meisten Exponate zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind nicht nur in den Hallen ausgestellt, sondern auf diversen Parcours, auf dem Wasser oder in der Luft in Aktion zu bewundern. Auf dem DEKRA-Rundkurs im Freigelände hinter den Messehallen drehen historische Rennfahrzeuge und Motorräder ihre Runden.
Die Air-Show mit den legendären „Flying Bulls“ findet täglich von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem angrenzenden Flughafengelände statt. Für ein weiteres Luft-Highlight sorgen die bekannten Passagiermaschinen Super Constellation aus der Schweiz und die DC6. Die JU 52 und ein Sikorsky Hubschrauber sind ebenfalls im Einsatz und bieten Rundflüge an.
Klassiker-Parade
Riesigen Zuspruch aus der Oldtimerszene erhält auch die Klassiker-Parade am See, die am Samstagabend wieder von 18.30 bis 20.00 Uhr veranstaltet wird. Bereits im vergangenen Jahr waren nahezu 30.000 Besucher an der Strecke. Es hat sich herumgesprochen, dass die Fahrt durch die Stadt und am Bodenseeufer entlang ein besonderes Erlebnis ist und auch hart gesottenen Rennfahrern ein „Gänsehaut-Feeling“ beschert.
Rock’n Roll Party
Neu ist in diesem Jahr, dass Süddeutschlands heißeste Rock’n Roll-Party „Let the good times roll“ mit den Bands THE CASH und den MONROES am Samstagabend im Anschluss an die Klassiker-Parade in der Halle 2 steigt und nicht wie in den letzten zwei Jahren zum Auftakt am Donnerstag. Auch dies ist ein Wunsch aus der Rennfahrer-Szene, die im Anschluss an die Parade noch ein wenig feiern möchten. Ein Highlight der Messe bietet die DEUVET-Akademie im neuen Konferenzzentrum Ost. Der DEUVET ist einer der größten Oldtimerverbände in Deutschland und mehrere geladene Referenten versprechen spannende Vorträge rund um das Thema Oldtimer.
Elektro-Event in der Rothaus Halle A1
Die Ausstellung „the electric avenue“ wird 2010 in der Rothaus Halle stattfinden. Baden-Württembergs größter Energielieferant, die EnBW, lädt im EnBW-E-Car-Testcenter zu Probefahrten auf dem Messe-Rundkurs ein, der bereits bei der letzten Messe das herausragende Ereignis war. Außerdem gibt es einen großen Testparcours für E-Bikes und E-Roller. Im Konferenzzentrum West findet ein Symposium zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ statt.
Historische E-Cars
Die Verbindung zwischen der KLASSIKWELT BODENSEE und dem Elektro-Event soll im Foyer West dargestellt werden. Eine Sonderschau mit historischen Elektro-Fahrzeugen dürfte ein spannendes Thema sein. Bereits im Jahr 1896 ist das erste Elektro-Auto gefahren. Die Entwicklung dieser Autos war zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon relativ weit fortgeschritten, wurde aber durch die zwei Weltkriege gebremst.
Infos:
Weitere Informationen im Internet unter www.klassikwelt-bodensee.de und www.tea-expo.de.
Friedrichshafen - Tradition trifft Zukunft - eine Messe macht mobil: Oldtimer und E-Mobile aller Art geben gemeinsam Gas. Die KLASSIKWELT BODENSEE und die Expo „the electric avenue“ haben vom 3. bis 6. Juni 2010 erneut einen gemeinsamen Auftritt am Bodensee: Fahrende, schwimmende und fliegende Raritäten stehen genauso im Rampenlicht wie Fahrzeuge mit alternativen Antrieben: „Das Messekonzept, das stark emotional geprägt ist und das Angebot von historischen und modernen Fahrzeugen sind einzigartig in der internationalen Messeszene und treffen den Zeitgeist“, ist Messe-Projektleiter Berthold Porath überzeugt. „In der Automobilbranche verzeichnen wir eine ausgesprochen starke Resonanz.“ Am Bodensee, dort wo die Mobilität zu Wasser, zu Lande und in der Luft ihre Wurzeln hat, laufen die Vorbereitungen für den mobilen Event auf Hochtouren.
„In zahlreichen Gesprächen an unserem Stand auf der IAA in Frankfurt hat sich herausgestellt, dass wir durch die zwei parallel stattfindenden Automobil-Messen für die Industrie und den Zulieferbereich eine ideale Plattform bieten“, erklärt Berthold Porath. „Zum einen ist die Tradition in einem emotionalen und dynamischen Umfeld zu sehen. Zum anderen werfen wir mit der Elektro-Expo einen Blick in die Mobilität der Zukunft.“ Der Standort Bodensee bietet eine authentische Plattform, nachdem immer wieder vom „Silicon Valley“ der Mobilität gesprochen wird und High-Tech-Firmen wie ZF, Tognum und EADS heute noch am Bodensee produzieren.
KLASSIKWELT BODENSEE
„Die KLASSIKWELT BODENSEE mit ihrem vielfältigen Angebot an Oldtimern und Youngtimern ist keine statische Retro-Show, sondern ein dynamisches Event“, erklärt Projektleiter Berthold Porath. Eine Flugschau mit historischen Maschinen, alte Rennautos und betagte Shuttlebusse sowie Dampfboote auf dem Bodensee zeigen Oldtimer in allen Dimensionen. Über 300 Aussteller waren in der zweiten Auflage des Messe-Events am Bodensee vertreten. Die zahlreichen Sonderschauen entführen die Besucher in nostalgische Zeiten, so etwa der „Salon de Luxe“, mit Vorkriegsfahrzeugen der „Belle Epoque“, klassische Segelschiffe aus Holz und alte Motorboote aus den 30er Jahren. Die „motorisierten Zugpferde“ von Allgaier Porsche Diesel und Lanz-Bulldog ergänzen das Gesamtbild. Ein Paradies für Tüfftler und Schrauber bietet der Oldtimer-Teilemarkt.
Alles ist in Bewegung
Die meisten Exponate zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind nicht nur in den Hallen ausgestellt, sondern auf diversen Parcours, auf dem Wasser oder in der Luft in Aktion zu bewundern. Auf dem DEKRA-Rundkurs im Freigelände hinter den Messehallen drehen historische Rennfahrzeuge und Motorräder ihre Runden.
Die Air-Show mit den legendären „Flying Bulls“ findet täglich von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem angrenzenden Flughafengelände statt. Für ein weiteres Luft-Highlight sorgen die bekannten Passagiermaschinen Super Constellation aus der Schweiz und die DC6. Die JU 52 und ein Sikorsky Hubschrauber sind ebenfalls im Einsatz und bieten Rundflüge an.
Klassiker-Parade
Riesigen Zuspruch aus der Oldtimerszene erhält auch die Klassiker-Parade am See, die am Samstagabend wieder von 18.30 bis 20.00 Uhr veranstaltet wird. Bereits im vergangenen Jahr waren nahezu 30.000 Besucher an der Strecke. Es hat sich herumgesprochen, dass die Fahrt durch die Stadt und am Bodenseeufer entlang ein besonderes Erlebnis ist und auch hart gesottenen Rennfahrern ein „Gänsehaut-Feeling“ beschert.
Rock’n Roll Party
Neu ist in diesem Jahr, dass Süddeutschlands heißeste Rock’n Roll-Party „Let the good times roll“ mit den Bands THE CASH und den MONROES am Samstagabend im Anschluss an die Klassiker-Parade in der Halle 2 steigt und nicht wie in den letzten zwei Jahren zum Auftakt am Donnerstag. Auch dies ist ein Wunsch aus der Rennfahrer-Szene, die im Anschluss an die Parade noch ein wenig feiern möchten. Ein Highlight der Messe bietet die DEUVET-Akademie im neuen Konferenzzentrum Ost. Der DEUVET ist einer der größten Oldtimerverbände in Deutschland und mehrere geladene Referenten versprechen spannende Vorträge rund um das Thema Oldtimer.
Elektro-Event in der Rothaus Halle A1
Die Ausstellung „the electric avenue“ wird 2010 in der Rothaus Halle stattfinden. Baden-Württembergs größter Energielieferant, die EnBW, lädt im EnBW-E-Car-Testcenter zu Probefahrten auf dem Messe-Rundkurs ein, der bereits bei der letzten Messe das herausragende Ereignis war. Außerdem gibt es einen großen Testparcours für E-Bikes und E-Roller. Im Konferenzzentrum West findet ein Symposium zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ statt.
Historische E-Cars
Die Verbindung zwischen der KLASSIKWELT BODENSEE und dem Elektro-Event soll im Foyer West dargestellt werden. Eine Sonderschau mit historischen Elektro-Fahrzeugen dürfte ein spannendes Thema sein. Bereits im Jahr 1896 ist das erste Elektro-Auto gefahren. Die Entwicklung dieser Autos war zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon relativ weit fortgeschritten, wurde aber durch die zwei Weltkriege gebremst.
Infos:
Weitere Informationen im Internet unter www.klassikwelt-bodensee.de und www.tea-expo.de.
1. November 2009
Die bunten Stammgäste sind wieder da
01.11.09 - Hallo, Ihr Daheimgebliebenen. Hier ist es wunderbar. Das Wasser ist sauber, der Tisch ist reich gedeckt, die Armleuchteralgen schmecken köstlich und die Menschen sind alle sehr nett. Grüße vom Bodensee, Eure Kolbenente“.
Könnte das schmucke Federtier schreiben, könnte die Ansichtskarte tatsächlich so lauten. Denn es gibt gute Nachrichten vom See: Sein Wasser ist sauber, viele Tiere und Pflanzen profitieren davon, berichtet der Südkurier Konstanz.
Die schmucke Kolbenente ist mal wieder Gast am Bodensee. Tausende
Wasservögel überwintern in der Region - ein besonderes Schauspiel.
Bild: Archiv Südkurier.
Fischer klagen über zurückgehende Fangerträge. Denn manche Fische haben im überdüngten Wasser gelebt wie im Paradies. Der Barsch etwa, auch Kretzer genannt, wird immer seltener aus dem Wasser gezogen. Harald Jacoby, Vogelexperte vom Naturschutzbund (Nabu), hat dagegen das große Ganze im Blick: „Die Stabilität der Natur geht vor. Ein Gewässer, das so belastet war wie der Bodensee, muss saniert werden.“ Es ist gelungen, wie der Ansichtskarte unserer Kolbenente zu entnehmen ist. Mittlerweile machen bis zu 15 000 dieser Art mit dem auffallenden braunen Kopf und dem roten Schnabel „Winterurlaub“ am Bodensee. Früher waren es vielleicht 3000 bis 4000 Paare, berichtet Harald Jacoby. „Das hängt mit der Wasserqualität des Bodensees zusammen.“ Die Kolbenente, die sich vegetarisch ernährt, findet schlichtweg wieder Nahrung: die seltene Armleuchteralge. Mittlerweile sind es ganze Wiesen am Seegrund – ein reich gedeckter Tisch eben.
Den Fleischfressern geht es nicht schlechter. Im Konstanzer Trichter etwa halten sich zurzeit schon Tausende Tafel- und Reiherenten auf, die ins Wasser tauchen, um Muscheln vom Grund zu holen. Vögel, die gründeln, sind dagegen überwiegend im Ermatinger Becken auf dem Seerhein zu finden: Schnatter- und Krickenten.
„Wir haben eine treue Kundschaft, die jedes Jahr kommt“, erzählt der Vogelfachmann. Woher die einzelnen Enten genau stammen, kann er nicht sagen, doch das Einzugsgebiet erstreckt sich von Skandinavien über das Baltikum bis nach Sibirien und auf nordöstliche Länder, wie Polen oder Tschechien. Die ersten reisen schon im Spätsommer an, die typischen Wintergäste wie Singschwäne oder Prachttaucher kommen erst Mitte Oktober. „Es ist ein sehr komplexes Verhalten, das vom inneren Kalender der Vögel beeinflusst ist, dem aktuellen Wettergeschehen und drittens, was es an guten Rast- und Überwinterungsgebieten gibt.“
Die Faszination des Vogelzugs ist ungebrochen. Die Kolbenente ist dabei ein Spezialfall, wie Jacoby berichtet: „Mit ihr bekommen wir Gäste aus Spanien und Südfrankreich.“ Wenn die Gewässer im Sommer dort austrocknen, machen sich die Vögel auf den weiten Flug nach Norden.
Kolbenenten sind in Deutschland eine Rarität, doch am Bodensee sind sie das ganze Jahr über zu beobachten. Zwischen 200 und 300 Paare leben hier fest, doch nur ein kleiner Teil brüte erfolgreich. Denn die Natur hat auch andere Seiten: „Dieses Jahr war es eher mau, weil viele Gelege überschwemmt wurden.“ Insgesamt habe die Art hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Zudem sei der Platz am stark touristisch genutzten Bodensee eng. Im Wollmatinger Ried haben nach seiner Schätzung im Sommer insgesamt nur rund 3000 Vögel Platz. Im Winter sind es in diesem Bereich, inklusive Ermatinger Becken, bis zu 30 000.
Viele Menschen lieben es, Kolbenente und Co. in den Wintermonaten zu beobachten. Sie sollten aber respektvoll Abstand halten, rät Jacoby. „Der wichtigste Tipp ist: Augen offen halten.“ Denn der Winter sei für Vögel schwer genug, jede Störung kann tödlich sein. Für alle Naturfreunde sind die Wintergäste aber ein besonderes Erlebnis: „Man darf die Chance nutzen, von der Natur einen so reichen Ausschnitt geboten zu bekommen.“ Weiter Fotos >
Könnte das schmucke Federtier schreiben, könnte die Ansichtskarte tatsächlich so lauten. Denn es gibt gute Nachrichten vom See: Sein Wasser ist sauber, viele Tiere und Pflanzen profitieren davon, berichtet der Südkurier Konstanz.
Die schmucke Kolbenente ist mal wieder Gast am Bodensee. Tausende
Wasservögel überwintern in der Region - ein besonderes Schauspiel.
Bild: Archiv Südkurier.
Fischer klagen über zurückgehende Fangerträge. Denn manche Fische haben im überdüngten Wasser gelebt wie im Paradies. Der Barsch etwa, auch Kretzer genannt, wird immer seltener aus dem Wasser gezogen. Harald Jacoby, Vogelexperte vom Naturschutzbund (Nabu), hat dagegen das große Ganze im Blick: „Die Stabilität der Natur geht vor. Ein Gewässer, das so belastet war wie der Bodensee, muss saniert werden.“ Es ist gelungen, wie der Ansichtskarte unserer Kolbenente zu entnehmen ist. Mittlerweile machen bis zu 15 000 dieser Art mit dem auffallenden braunen Kopf und dem roten Schnabel „Winterurlaub“ am Bodensee. Früher waren es vielleicht 3000 bis 4000 Paare, berichtet Harald Jacoby. „Das hängt mit der Wasserqualität des Bodensees zusammen.“ Die Kolbenente, die sich vegetarisch ernährt, findet schlichtweg wieder Nahrung: die seltene Armleuchteralge. Mittlerweile sind es ganze Wiesen am Seegrund – ein reich gedeckter Tisch eben.
Den Fleischfressern geht es nicht schlechter. Im Konstanzer Trichter etwa halten sich zurzeit schon Tausende Tafel- und Reiherenten auf, die ins Wasser tauchen, um Muscheln vom Grund zu holen. Vögel, die gründeln, sind dagegen überwiegend im Ermatinger Becken auf dem Seerhein zu finden: Schnatter- und Krickenten.
„Wir haben eine treue Kundschaft, die jedes Jahr kommt“, erzählt der Vogelfachmann. Woher die einzelnen Enten genau stammen, kann er nicht sagen, doch das Einzugsgebiet erstreckt sich von Skandinavien über das Baltikum bis nach Sibirien und auf nordöstliche Länder, wie Polen oder Tschechien. Die ersten reisen schon im Spätsommer an, die typischen Wintergäste wie Singschwäne oder Prachttaucher kommen erst Mitte Oktober. „Es ist ein sehr komplexes Verhalten, das vom inneren Kalender der Vögel beeinflusst ist, dem aktuellen Wettergeschehen und drittens, was es an guten Rast- und Überwinterungsgebieten gibt.“
Die Faszination des Vogelzugs ist ungebrochen. Die Kolbenente ist dabei ein Spezialfall, wie Jacoby berichtet: „Mit ihr bekommen wir Gäste aus Spanien und Südfrankreich.“ Wenn die Gewässer im Sommer dort austrocknen, machen sich die Vögel auf den weiten Flug nach Norden.
Kolbenenten sind in Deutschland eine Rarität, doch am Bodensee sind sie das ganze Jahr über zu beobachten. Zwischen 200 und 300 Paare leben hier fest, doch nur ein kleiner Teil brüte erfolgreich. Denn die Natur hat auch andere Seiten: „Dieses Jahr war es eher mau, weil viele Gelege überschwemmt wurden.“ Insgesamt habe die Art hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Zudem sei der Platz am stark touristisch genutzten Bodensee eng. Im Wollmatinger Ried haben nach seiner Schätzung im Sommer insgesamt nur rund 3000 Vögel Platz. Im Winter sind es in diesem Bereich, inklusive Ermatinger Becken, bis zu 30 000.
Viele Menschen lieben es, Kolbenente und Co. in den Wintermonaten zu beobachten. Sie sollten aber respektvoll Abstand halten, rät Jacoby. „Der wichtigste Tipp ist: Augen offen halten.“ Denn der Winter sei für Vögel schwer genug, jede Störung kann tödlich sein. Für alle Naturfreunde sind die Wintergäste aber ein besonderes Erlebnis: „Man darf die Chance nutzen, von der Natur einen so reichen Ausschnitt geboten zu bekommen.“ Weiter Fotos >
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