Der neue Treffpunkt-Vorstand: (stehend von links) Ekkehard Greis, Ralf Manz, Peter Allgaier, Barbara Ulmer, Jürgen Norbert Baur und Erik Gratzfeld. Die Vorstandsmitglieder (sitzend von links) Philipp Brunner und Daniel Widmaier verzichteten auf eine weitere Kandidatur. Bild: Hanser
Die Einzelhändler der Stadt bereiten sich auf schwierigere Zeiten vor. Sie wollen das Potenzial der Einkaufsstadt besser nutzen. Denn in naher Zukunft sei es für Kunden aus der Schweiz nicht mehr so attraktiv, in Konstanz einzukaufen, hieß es am Rand der Hauptversammlung des Treffpunkts Konstanz. Die Mitglieder wählten Jürgen Norbert Baur zum neuen Vorsitzenden.
Die Einzelhändler wollen vorbauen und den Standort fit für die Zukunft machen. Sie rechnen mit einer Annäherung der Schweiz an die EU (Europäische Union). Dann gleiche sich der Währungskurs an und es sei für Schweizer Kunden längst nicht mehr so interessant, über die Grenze zum Einkauf zu fahren, sagte ein Händler zum SÜDKURIER. Ein anderer forderte, den Touristen Konstanz stärker als Einkaufsstadt näher zu bringen, bislang werde zu wenig in dieser Hinsicht geworben.
Jürgen Norbert Baur skizzierte die künftigen Aktivitäten. Er will die Innenstadt stärker als großes "Shoppingcenter", also ein Einkaufszentrum mit vielen Geschäften, vermarkten. Er setze auf einen attraktiven Auftritt der Läden, guten Service, ein ausgefeiltes System zur Kundenbindung, aber auch ein freundliches, gepflegtes Erscheinungsbild der Stadt. "Die Kernöffnungszeiten sind ein toller Erfolg", sagte er. So habe sich der Einkauf am Samstag bis 18 Uhr bewährt. Ein weiteres wichtiges Thema sei die Weihnachtsbeleuchtung: Sie müsse so schön werden wie auf der Marktstätte und in der Zollernstraße. "Die Begrünung von Plätzen werden wir ebenfalls weiter angehen."
Der nächste verkaufsoffene Sonntag wird am 28.Oktober sein. Er steht unter dem Motto "Einkaufen und entdecken". Dabei wird mit den städtischen Museen zusammengearbeitet. Die Händler wollten den Aktionstag nicht mehr an das Suserfest koppeln. Man müsse allerdings den Spagat halten zwischen Aktionen und dem eigentlichen Ziel, die Kunden in die Geschäfte zu bringen, sagte die bisherige Vorsitzende Barbara Ulmer. Sie verzichtete aus Zeitgründen auf das Amt, wurde aber zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Jürgen Norbert Baur dankte ihr, sie sei sehr mutig gewesen mit ihren Ideen.
Zwei Aktionen fanden nicht bei allen Händlern Anklang: die Eislaufbahn und die Abendveranstaltung "Dolce Notte". Beides seien aber gute Ideen, die sich ausbauen ließen, sagte Barbara Ulmer. So habe das warme Wetter der Eislaufbahn sehr geschadet. Es werde daran gedacht, einen neuen Versuch mit einer anderen Bahn an einem anderen Standort zu wagen, berichtete ihr Nachfolger. Die Zusammenarbeit mit der Gastronomie soll stärker ausgebaut werden. So sei der "Gelüste-Teller" beim verkaufsoffenen Abend während der Fußball-WM sehr gut angekommen.
Bei den Vorstands-Wahlen wurden bestätigt: Ralf Manz (Finanzen), Erik Gratzfeld (Schriftführer), Ekkehard Greis (Werbung) und Peter Allgaier (Öffentlichkeitsarbeit). Der bisherige zweite Vorsitzende Daniel Widmaier sowie Philipp Brunner verzichteten auf eine weitere Kandidatur. Quelle: Südkurier
Die Einzelhändler der Stadt bereiten sich auf schwierigere Zeiten vor. Sie wollen das Potenzial der Einkaufsstadt besser nutzen. Denn in naher Zukunft sei es für Kunden aus der Schweiz nicht mehr so attraktiv, in Konstanz einzukaufen, hieß es am Rand der Hauptversammlung des Treffpunkts Konstanz. Die Mitglieder wählten Jürgen Norbert Baur zum neuen Vorsitzenden.
Die Einzelhändler wollen vorbauen und den Standort fit für die Zukunft machen. Sie rechnen mit einer Annäherung der Schweiz an die EU (Europäische Union). Dann gleiche sich der Währungskurs an und es sei für Schweizer Kunden längst nicht mehr so interessant, über die Grenze zum Einkauf zu fahren, sagte ein Händler zum SÜDKURIER. Ein anderer forderte, den Touristen Konstanz stärker als Einkaufsstadt näher zu bringen, bislang werde zu wenig in dieser Hinsicht geworben.
Jürgen Norbert Baur skizzierte die künftigen Aktivitäten. Er will die Innenstadt stärker als großes "Shoppingcenter", also ein Einkaufszentrum mit vielen Geschäften, vermarkten. Er setze auf einen attraktiven Auftritt der Läden, guten Service, ein ausgefeiltes System zur Kundenbindung, aber auch ein freundliches, gepflegtes Erscheinungsbild der Stadt. "Die Kernöffnungszeiten sind ein toller Erfolg", sagte er. So habe sich der Einkauf am Samstag bis 18 Uhr bewährt. Ein weiteres wichtiges Thema sei die Weihnachtsbeleuchtung: Sie müsse so schön werden wie auf der Marktstätte und in der Zollernstraße. "Die Begrünung von Plätzen werden wir ebenfalls weiter angehen."
Der nächste verkaufsoffene Sonntag wird am 28.Oktober sein. Er steht unter dem Motto "Einkaufen und entdecken". Dabei wird mit den städtischen Museen zusammengearbeitet. Die Händler wollten den Aktionstag nicht mehr an das Suserfest koppeln. Man müsse allerdings den Spagat halten zwischen Aktionen und dem eigentlichen Ziel, die Kunden in die Geschäfte zu bringen, sagte die bisherige Vorsitzende Barbara Ulmer. Sie verzichtete aus Zeitgründen auf das Amt, wurde aber zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Jürgen Norbert Baur dankte ihr, sie sei sehr mutig gewesen mit ihren Ideen.
Zwei Aktionen fanden nicht bei allen Händlern Anklang: die Eislaufbahn und die Abendveranstaltung "Dolce Notte". Beides seien aber gute Ideen, die sich ausbauen ließen, sagte Barbara Ulmer. So habe das warme Wetter der Eislaufbahn sehr geschadet. Es werde daran gedacht, einen neuen Versuch mit einer anderen Bahn an einem anderen Standort zu wagen, berichtete ihr Nachfolger. Die Zusammenarbeit mit der Gastronomie soll stärker ausgebaut werden. So sei der "Gelüste-Teller" beim verkaufsoffenen Abend während der Fußball-WM sehr gut angekommen.
Bei den Vorstands-Wahlen wurden bestätigt: Ralf Manz (Finanzen), Erik Gratzfeld (Schriftführer), Ekkehard Greis (Werbung) und Peter Allgaier (Öffentlichkeitsarbeit). Der bisherige zweite Vorsitzende Daniel Widmaier sowie Philipp Brunner verzichteten auf eine weitere Kandidatur. Quelle: Südkurier