19. September 2007

Karriere-Chancen im Investment Banking

Vom 1. bis 12. Oktober 2007 finden an der Universität St.Gallen die 3. «Investment Banking Days» statt.

An dieser einmaligen Informations- und Rekrutierungsveranstaltung im deutschsprachigen Raum nehmen 21 Investment Banken und über 500 interessierte Studierende teil. Zum Auftakt gewähren renommierte Investmentbanker Einblick in ihre Welt.

Die 3. «Investment Banking Days» an der Universität St.Gallen werden am 1. Oktober 2007 mit einer Startveranstaltung von 8.15 bis 11 Uhr im Raum B111 (Bibliotheksgebäude) eröffnet. Als Gastredner konnte Rainer-Marc Frey, Gründer der RMF Investment Group und Horizon 21, gewonnen werden. Im Anschluss folgen vier Kurzpräsentationen mit renommierten Investmentbankern von Morgan Stanley, Lehman Brothers, Barclays Capital und JP Morgan. Dabei werden Jobprofile aus den Bereichen Sales, Trading, Mergers & Acquisitions sowie Debt and Capital Markets präsentiert. Am Nachmittag, von 14 bis 18 Uhr, findet eine Messe mit allen Banken im Bibliotheksgebäude statt.

Konkrete Praxisfälle lösen
In den folgenden Tagen führen 18 der 21 Banken Workshops und bereits erste Vorstellungsgespräche auf dem Campus durch. In den Workshops werden die Studierenden in Zusammenarbeit mit erfahrenen Investment Bankern konkrete Praxisfälle lösen und erhalten damit einen Einblick in deren Alltag. Auf diese Weise lernen aber auch die Bankenvertreter die Studierenden näher kennen. Nicht selten ist die Teilnahme an einem dieser Workshops bereits die erste Evaluationsrunde im Bewerbungsprozess um eine Stelle im Investment Banking.
Teilnehmende Banken: Bank am Bellevue, Bank of America, Barclays Capital, Bear Stearns, Citi (ehemals Citigroup), Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort, Exane, Goldman Sachs, HSBC, JPMorgan, Lehman Brothers, Morgan Stanley, Perella Weinberg Partners, Pricoa Capital Group, RBS (The Royal Bank of Scotland Group), Rothschild, Sal. Oppenheim, Société Generale, UBS.

Kommentare zu den Investment Banking Days
Dr. Martin Frischknecht, Direktor im Investment Banking Schweiz und bei der Credit Suisse verantwortlich für die Rekrutierung von zukünftigen Investmentbankern an der HSG: «Als Marktführer in der Schweiz ist die Credit Suisse bestrebt, die besten Studienabgänger für anspruchsvolle Positionen im Investment Banking zu gewinnen. Die Investment Banking Days an der HSG als führende Universität in den Wirtschaftswissenschaften repräsentieren für die Credit Suisse somit eine wichtige Posi-tionierungs- und Rekrutierungsplattform. Gleichzeitig können sich die Studenten über potentielle Arbeitgeber ausführlich informieren, um auszuloten, wo für sie die besten Entwicklungsmöglichkeiten bestehen.»

Johannes Liechtenstein, Direktor, Citi: «Die Investment Banking Days an der Universität St. Gallen (HSG) sind eine hervorragende Einrichtung, die es den großen internationalen Investment Banken ermöglichen, direkten Kontakt mit hochkarätigen Studenten und Absolventen zu etablieren und ausgewählten Kandidaten attraktive Praktika und Vollzeitstellen anzubieten. Wir schätzen insbesondere die Diskussionen, die sich im Rahmen der Workshops oder der Career Fair ergeben.»

Organisiert werden die 3. «Investment Banking Days» durch das Career Services Center der Universität St.Gallen (CSC-HSG) in Kooperation mit den studentischen Initiativen AIESEC, Bankers' Club und Effektenforum.

18. September 2007

Mehr als 90 Jahre Gastlichkeit im Alpengasthaus Pfänderdohle

Am 24. September 2007 öffnet das beliebte Traditionsgasthaus wieder seine Pforten.

8 Gehminuten unterhalb der Bergstation der Pfänderbahn gelegen ist das Alpengasthaus Pfänderdohle seit mehr als 90 Jahren die ideale Einkehrstation für Wanderer, Radfahrer, Ausflügler, Wintersportler und Rodler.

Silvana und Jürgen Friedrich verwöhnen gemeinsam mit ihrem Team die Gäste täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr - dienstags, mittwochs und zur Rodelzeit sogar bis 23.00 Uhr - mit Schmankerln aus Österreich und seinen Nachbarländern. In der gemütlichen Stube mit Kachelofen und auf der Sonnenterrasse lässt es sich angenehm verweilen. Die Gaststube bietet 45 Gästen, das Zirbenstüble (Nichtraucher) 25 Gästen Platz. Der Wintergarten fasst 55 Personen und eignet sich bestens für geschlossenen Gruppen.

Besonders stimmungsvoll sind die Dohle-Weihnachtsfeiern: Geboten wird ein feines 4gängiges Menü in festlichem Ambiente inklusive Aperitif mit Feuerkorb auf der Terrasse zum Preis von € 35,-- pro Person. Im Getränkesortiment der Pfänderdohle finden sich edle Rot- und Weißweine sowie feine Whiskeys, Cognacs und Schnäpse.

Für Gruppen-, Vereins- und Firmenausflüge werden während des Tages leckere Mittagsmenüs sowie abends Kässpätzleessen, Bauernbuffets und ausgesuchte Abendmenüs angeboten.

Lange Pfänder-Abende: An den Frei- und Samstagen in der Adventszeit (30.11./1.12., 7./8.12., 14./15.12., 21./22.12.) ist die Pfänderdohle abends bis 23.00 Uhr geöffnet und die Pfänderbahn fährt ebenfalls bis 23.00 Uhr.

Den Veranstaltungsauftakt macht ein zünftiger Bergfrühschoppen mit den „Lochauer Bierblosn“ am Sonntag, 14. Oktober. Vollmond-Hüttenabende mit Vollmondbier, die besinnliche Adventsfeier, ein zünftiges Starkbierfest, und die Walpurgisnachtfeier finden zudem während der Saison statt. Winter- und Schneeschuhwanderungen sowie Pferdekutschenfahrten mit Kässpätzleessen runden das Programm ab. Alle Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Pfänderbahn statt. Infos auf http://www.pfaenderbahn.at/.

Öffnungszeiten Pfänderdohle:
Von 24. September 2007 bis 5. Mai 2008, täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr, Dienstag, Mittwoch und bei Rodelbetrieb bis 23.00 Uhr. Ganztags warme Küche.

Informationen/Reservierungen unter Telefon/Fax: 0043(0)5574-43073 oder außerhalb der Öffnungszeiten Telefon: 0043(0)676-3294855

Pfänderbahn:
Täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr in Betrieb (Ausnahme: wegen Revision von 12. bis 23. November 2007 geschlossen). Abends kann die Pfänderbahn von Gruppen bis 23.00 Uhr angemietet werden / Preis auf Anfrage. Informationen unter Telefon: 0043(0)5574-42160-0 und auf http://www.pfaenderbahn.at/.

Steckborn soll 'Energiestadt' werden

Im vergangenen Jahr hat der Stadtrat die Nova Energie GmbH beauftragt, zu prüfen, welche engergiepolitischen Massnahmen die Stadtgemeinde Steckborn bereits heute erfüllt, um 'Energiestadt' zu werden.

Gemäss Ist-Analyse erfüllt Steckborn davon 39 %, das Handlungs-potential liegt bei 17 %. Steckborn soll 'Engergiestadt werden - der Stadtrat hat sich in diesem Sinne für die Beantragung des Labels samt Zertifizierung ausgesprochen.


Weiteres aus dem Stadtrat:

Kommunale Energieberatungsstelle
Mit Inkrafttretung des Energienutzungsgesetzes und der dazugehörigen Verordnung am 1. April 2005 wurde den politischen Gemeinden die Pflicht zur Gewährleistung einer Energieberatung auferlegt. Seit Beginn der gesetzlichen Verpflichtung wurden verschiedene Abklärungen getroffen. An seiner letzten Sitzung nun hat der Stadtrat den Betrieb einer kommunalen Energieberatungsstelle an Christoph Lehmann, Architekt HTL/STV, Steckborn, vergeben.

Personelles
Anfang August haben Steven Hohl auf der Stadtverwaltung die dreijährige Lehre zum Kaufmann und Stefan Riesen beim Werkamt die dreijährige Lehre zum Fachmann Betriebsunterhalt begonnen. Die Stadtbehörde heisst die beiden willkommen und wünscht ihnen viel Freude und Erfolg bei ihrer Ausbildung.

Stadthaus - Einbau Vertikallift für behindertengerechte Erschliessung Im Oktober dieses Jahres wird das Obergeschoss des Stadthauses mit einem Vertikallift erschlossen. Die behindertengerechte Erschliessung ist im Budget 2007 vorgesehen.

Baurechtsvertrag 'Feldbach'
Wie verschiedenen Medienmitteilungen zu entnehmen war, wurde dem Stadtrat von der Baurechtsnehmerin, der Generalunternehmung AGOB eine neue Konzeptstudie zur Überbauung des Feldbach-Areals vorgestellt. In der Konzeptstudie 'Nautilus' ersetzt ein neuer Gebäudekomplex die alten Fabrikhallen am Steckborner Hafen. Mit der polygonförmigen Blockrandbebauung rund um ein neu angelegtes Wasserbecken im Zentrum des Baufeldes gelingt es, attraktiven, lichtdurchfluteten, modernen Wohn- und Gewerberaum auf drei Ebenen zu generieren. Gegen den südseitigen Platz treten zwei Geschosse in Erscheinung, gegen den Untersee gerichtet deren drei. Mit dem Baurechtsvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Steckborn als Baurechtsgeberin und der AGOB AG wurde die Möglichkeit einer Kanalverbindung zwischen dem Baufeld und dem Yachthafen geschaffen. Bei der Konzeptstudie 'Nautilus' wird mit 40 Reiheneinfamilienhäusern, Appartements und Lofts, mit Büro- und Gewerbeflächen, 77 Tiefgaragenplätzen und 37 Feuchtliegeplätzen für die Stationierung von Booten operiert.

An seiner Sitzung vom 14. August 2007 nahm die Stadtbehörde davon Kenntnis, dass eine interessierte Unternehmung von der AGOB AG das dauernde und selbständige Baurecht 'Feldbach' übernehmen wolle. In der Folge wurden die rechtlichen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Übertragung des Baurechtsvertrages 'Feldbach' ergaben, im Detail geprüft. Mit Schreiben vom 12. September 2007 teilt die Unternehmung der Stadtbehörde mit, dass der Verwaltungsrat die Übernahme des Baurechtsvertrages abgelehnt hat. Der Stadtrat wird nun wieder an die AGOB gelangen und auf eine Realisierung pochen.

Raumordnung
Gestaltungsplan Scheitingen, Einleitungsbeschluss Die Sanierung der Scheitingerstrasse macht u.a. die Ausarbeitung eines Gestaltungsplanes erforderlich. Der Stadtrat fällte dazu den notwendigen Einleitungsbeschuss.

Opel Grand Prix-Renner am Bergrennen Steckborn

Nach einer Pause von 45 Jahren lebt das Bergrennen Steckborn - Eichhözli am kommenden Wochenende vom 22./23. September 2007 wieder auf. Über 200 historische Fahrzeuge und 45 klassische Motorräder werden am Start sein. Darunter als besonderes Highlight ein Opel Grand Prix Wagen von 1913.



Mit dem 110 PS starken Rennwagen revolutionierte Opel 1913 die Antriebstechnologie: Ein Vierzylindermotor mit vier Litern Hubraum, 16 Ventilen und einer obenliegenden Nockenwelle mit Königswellenantrieb setzte damals neue Massstäbe. Das extrem langhubig ausgelegte Triebwerk beschleunigte den rund 1'000 Kilogramm leichten Renner auf 170 km/h. Das geringe „Kampfgewicht“ verdankte der Grand Prix-Wagen unter anderem einer sehr leichten Karosserie, die aus Holz und Leichtmetall bestand. Auch die Radaufhängung verdiente erstmals das Prädikat „Fahrwerk“ in heutigem Sinne: An halbelliptischen Blattfedern hingen die nach wie vor starren Achsen, erstmals hielten „Reibungsstossdämpfer“ deren Bocksprünge auf welligem Untergrund halbwegs im Zaum.

Dank der Initiative der beiden OPEL Händler, Garage Aigner AG Frauenfeld und der Metropol Garage AG Amriswil wird der weisse Renner mit dem Blitz vom bekannten ehemaligen Formel 1 und Opel DTM Werksfahrer Joachim Winkelhock gefahren. Der sehr erfolgreiche Tourenwagen-Pilot freut sich auf diesen anspruchsvollen Einsatz, da bei den alten Grand Prix Wagen das Können des Piloten enorm gefordert wird.

Interessierte Besucher finden unter der Website http://www.acs-thurgau.ch/ weitere Infos.


Verkehrsanordnung Begrennen

Verkehrsanordnungen Im Zusammenhang mit dem Memorial Bergrennen Steckborn-Eichhölzli werden folgende Verkehrsan-ordnungen erlassen:

Die Frauenfelder-Strasse ab Kreisel bis Eichhölzli bleibt vom Freitag, 21. September 2007, 12.00 Uhr, bis am Montag, 24. September 2007, 12.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Die Seestrasse dagegen ist jederzeit befahrbar. Der Verkehr zwischen See und Thurtal wird über Berlingen/Ermatingen resp. Mammern umgeleitet. Das Postauto befährt die Rennstrecke nur morgens, mittags und abends, ansonsten fährt es von Frauenfeld herkommend nur bis zur Haltestelle Freihof in Hörhausen.

Die Morgenstrasse wird ab Verzweigung Seestrasse, die Schützenhausstrasse ab Bahnübergang Morgenstrasse, die Sportplatzstrasse, Schoren ab Verzweigung Burggraben/Seerainstrasse - Hasenweid - Schoren - Salen-Reutenen sowie die Bahnhof- und Zelgistrasse als Einbahnstrassen geführt.

Auf der Schützenhaus-, Mühlhof-, Burggraben, Seerain-, Sportplatzstrasse, Hasenweid sowie auf der Weier- und Eichhölzistrasse ist das Parkieren abschnittsweise verboten.

Die Burggrabenstrasse, Abschnitt Frauenfelder- bis Mühlhofstrasse, die Seerainstrasse, Abschnitt Frauenfelder- bis Sportplatzstrasse, sowie die Härdlistrasse, Abschnitt Frauenfelderstrasse bis Hasenweid bleiben gesperrt.

Die Verkehrsinsel und die Schwellen auf der Mühletalstrasse werden für beide Renntage gänzlich entfernt.

Das Befahren der Mühletalstrasse ist für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder verboten. An- und Wegfahrten der Anwohner sind gestattet.

Sämtliche detaillierten Verkehrsanordnungen sind unter www.steckborn.ch einsehbar oder auf der Stadtverwaltung zu beziehen. Für das Verständnis für die getroffenen Verkehrsanordnungen im Zusammenhang mit dem einzigartigen und aussergewöhnlichen Gross-Event in Steckborn danken wir allen Einwohnerinnen und Einwohnern herzlich.

Bergrennen Verkehrsanordnung >

Steckborn, 14. September 2007, Der Stadtrat

Glanzvolle Eröffnung und 20.000 Besucher beim Tag der offenen Tür

Singen - 20.000 Besucher kamen am vergangenen Sonntag zum Tag der offenen Tür der neuen Stadthalle Singen. Ein glanzvolles Ereignis war die Eröffnung am Abend zuvor mit Senta Berger als Stargast, Innenminister Heribert Rech als Vertreter der Landesregierung und 900 weiteren geladene Gästen. Tausende kamen am späten Abend hinzu, um ein Feuerwerk im Stadtpark zu bewundern, wie es in Singen zuvor noch nie zu sehen war.

Beim Tag der offenen Tür begeisterte die Besucher eine effektvolle Bühnen-Show, die von der Engener Agentur Top Form und der Stadthalle-Technik eigens für diesen Tag produziert worden war. Sie wurde neunmal aufgeführt. Bereits der stilvolle Festakt zeigte alle Möglichkeiten der multifunktionalen Halle. 900 geladene Gäste schritten über einen roten Teppich in das Haus, das Singen in der Region erheblich aufwerte, wie alle Redner betonten. Die Festgäste erlebten ein großes Einweihungsprogramm mit Senta Berger als Überraschungs-Stargast, mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, die sich auch als Singener „Hausorchester“ versteht, mit 100 Sängern des Opern-Projektchores vom diesjährigen „Fest der Klänge“ auf dem Singener Hausberg Hohentwiel, mit den Opernsolisten Konstanze Preuss (Sopran) und Anton Kuhn (Tenor), der „Las Vegas Starlight Show“ und dem großen Showorchester Pit Hupperten und „Die Allerwertesten“. Das prachtvolle Feuerwerk, das Tausende Schaulustige lockte, hatte der Technik-Chef der Stadthalle, Thomas Obeth (31), choreographiert und gezündet. Senta Berger machte den Singenern ein auch politisch zu wertendes Kompliment: „Andere Städte sperren Theater zu und Singen baut der Kultur ein neues Haus. Das finde ich großartig!“

Innenminister Heribert Rech lobte das bürgerschaftliche Engagement, das mit zur Verwirklichung der Halle geführt hatte, namentlich den Stadthallen-Förderverein. Dieser hatte 500.000 Euro beigetragen. „Die Halle ist ein architektonisches Schmuckstück, mit dem sich die Stadt ein Wahrzeichen gesetzt hat“, sagte der Minister. Walter Möll, Geschäftsführer und Programmgestalter der städtischen Kultur und Tourismus Singen GmbH, die das Haus gebaut hat und betreibt, fühlt sich von den neuen Räumen ständig inspiriert, wie er betonte. Die Besucher von Festakt und Tag der offenen Tür äußerten sich begeistert über die Architektur und die Möglichkeiten des neuen Veranstaltungszentrums.

„Die Stadthalle ist eine ungemein wertvolle Bereicherung unserer kulturellen und wirtschaftlichen Infrastruktur“, betonte Oberbürgermeister Oliver Ehret in seiner Eröffnungsansprache und erinnerte an die rund 40-jährige Vorgeschichte. „Dass wir am heutigen Tage die Eröffnung feiern dürfen, ist auch ein Verdienst von Männern und Frauen, die das Projekt all die Jahre hinweg leidenschaftlich begleitet haben“. Ehret ließ auch seinen Vorgänger Andreas Renner zu Wort kommen. Er hatte - beflügelt von der Landesgartenschau 2000 – mit dem Stadtrat das jetzt erfolgreich abgeschlossene Stadthallen-Projekt auf den Weg gebracht. Ehret selbst konnte noch einige Steine aus dem Weg räumen, sodass unterm Hohentwiel in zwei Jahren Bauzeit für rund 21 Millionen Euro einschließlich Tiefgarage das modernste Veranstaltungszentrum zwischen Schwarzwald und Bodensee entstand.

„Wir haben diese Halle in allererster Linie für Singen, für die Menschen in Singen und der Region gebaut“, unterstrich Oliver Ehret. „Ich bin sicher, dass auch das Singener Vereinsleben eine deutliche Aufwertung durch den neuen Veranstaltungsrahmen erfahren wird. Wir wollen mit dieser Halle einen Ort schaffen, an dem sich die Singener und ihre Gäste treffen können und der das über all die Jahre artikulierte Bedürfnis der Singener nach einem Zentrum der Kommunikation und der Gemeinschaft aufnimmt“, sagte Ehret weiter. „Singen hat eine Stadthalle ... und Singen darf zu Recht auf die Halle und auf sich selbst stolz sein!“


Großer Andrang herrschte beim Tag der offenen Tür der neuen Stadthalle Singen. 20.000 Besucher waren beeindruckt von ihrer Architektur und ihren Möglichkeiten.


Livestream hatte einen guten Start

Singen - Die Stadthalle Singen feierte am vergangenen Wochenende auch die Premiere einer Technik, die künftig vor allem bei Tagungen zum Einsatz kommen soll: die Live-Übertragung im Internet. Der Livestream von der feierlichen Eröffnung und vom Tag der offenen Tür wurde an 1.800 Internet-Anschlüssen abgerufen. Das teilt Kultur und Tourismus Singen mit.

17. September 2007

"Kreszenzia - Göttin der Liebe"

Stadthalle Singen - Sonntag, 21. Oktober, 18.00 Uhr
Steiners Theaterstadl - „Kreszenzia - Göttin der Liebe“
Bauernposse von Peter Steiner



Was wäre das volkstümliche Theater in Deutschland ohne Gerda und Peter Steiner? Sie bringen Woche für Woche Millionen Menschen zum Lachen. In ihren Fernsehserien „Der Stanglwirt“, „Steiners Musikantenparade“, „Steiners Sketchparade“ oder „Die Heimatmelodie“ haben sie sich einen Namen als das Königspaar des Volkstheaters gemacht. Gerda und Peter Steiner sind mit ihrem Theater-Stadl auch schon seit über zwei Jahrzehnte für ihr Publikum auf Tournee. In Singen gastieren sie erstmals, in der neuen Stadthalle am Sonntag, 21. Oktober, um 18 Uhr. Mit ihrem Ensemble spielen sie die von Peter Steiner selbst geschriebene lustige Bauernposse „Kreszenzia - Göttin der Liebe“.

Vorverkauf:
Kultur & Tourismus Singen,
Tourist Information,
Marktpassage,
August-Ruf-Straße 13,
oder Stadthalle,
Hohgarten 4,
D-78224 Singen,
Telefon +49 (0)7731/85-262,
E-Mail: ticketing.stadthalle@singen.de

DVORAK-SINFONIE-ORCHESTER PRAG

Stadthalle Singen - Mittwoch, 17. Oktober 2007 - 20.00 Uhr
DVORAK-SINFONIE-ORCHESTER PRAG
Dirigent: Wolfgang Rögner
Solist: Mario Galeani, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre aus der Oper „Die Zauberflöte“
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4
Antonin Dvorak: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“


Das Dvorak-Sinfonie-Orchester Prag ist ein gern gehörter Gast in Singen. Es begeisterte 2007 bereits mit dem Neujahrskonzert in der Aula des Hegau-Gymnasiums. Das Orchester wurde 1990 gegründet. Inzwischen ist es fester Bestandteil der tschechischen Musiklandschaft und auch der Opernfestspiele Bad Hersfeld. Das Ensemble bietet eine hochstehende Qualität der klassischen Musikinterpretation, die an die lange Tradition tschechischer Orchester anknüpft. Beim neuerlichen Gastspiel in Singen am Mittwoch, 17. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle spielt das Orchester, dirigiert von Wolfgang Rögner, Wolfgang Amadeus Mozarts Ouvertüre aus der Oper „Die Zauberflöte“, mit dem Gastsolisten Mario Galeani Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 sowie Antonin Dvoraks Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“.

Mario Galeani aus Messina gilt als einer der aktivsten und bedeutendsten Pianisten der jüngeren Generation. Er verdankt seine musikalische Ausbildung dem berühmten Klaviervirtuosen Aldo Ciccolini. Schon in sehr jungen Jahren spielte Galeani Konzerte. Er trat in einigen der berühmtesten Musikzentren der Welt, mit zahlreichen renommierten Orchestern und bei großen Festspielen auf. 1988 gründete Mario Galeani das Internationale Sommer-Festival „Naxos Musica“ in Giardini Naxos bei Taormina (Sizilien), dessen Direktor er bis 1994 war. Im Jahr 2004 wurde er zum Musikberater des Präsidenten des Festivals „Taormina Arte“ ernannt. Im August 2004 trat Mario Galeani zum ersten Mal auf der wundervollen Bühne des Griechischen Theaters in Taormina auf und spielte mit dem Londoner Royal Philharmonic Orchestra das Schumann-Klavierkonzert op. 54. Zahlreiche Konzerte mit ihm wurden von italienischen sowie ausländischen Radio- und Fernsehsendern aufgenommen.

Wolfgang Rögner wurde 1951 in Thüringen geboren. Nach seinem Studium in den Fächern Klavier und Dirigieren an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar wurde er Kapellmeister in Plauen und Zwickau. Von 1985 bis 1989 wirkte er als Chefdirigent am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen. Seit 1989 ist er Musikalischer Oberleiter und Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Erfurt und der Städtischen Bühnen Erfurt. Zahlreiche Konzerte und Funkaufnahmen dirigierte er bei führenden Orchestern der DDR. Als ständiger Gastdirigent leitete er zahlreiche Programme des Nederlands Dans Theaters in Holland.

Vorverkauf:
Kultur & Tourismus Singen,
Tourist Information,
Marktpassage,
August-Ruf-Straße 13,
oder Stadthalle,
Hohgarten 4,
D-78224 Singen,
Telefon +49 (0)7731/85-262,
E-Mail: ticketing.stadthalle@singen.de

Zum Semesterauftakt: Feierliche Übergabe von Doktor-Urkunden

(HSG) In feierlichem Rahmen wurden heute, Montag, 17. September 2007, an der HSG 37 LizentiatInnen zu DoktorInnen der Wirtschaftswissenschaften, 2 Lizentiaten zu Doktoren der Staatswissenschaften, 8 LizentiatInnen zu DoktorInnen der Rechtswissenschaft und 2 LizentiatInnen zum Doctor of Philosophy in Economics and Finance promoviert. 6 der Promovierten konnten ihr Doktorat mit dem Prädikat «summa cum laude» (mit höchster Auszeichnung) entgegennehmen.

Rektor Ernst Mohr ging in seiner Promotionsrede der Frage «Was sind akademische Titel heute noch wert?» nach und hinterfragte kritisch, ob es überhaupt einen Mehrwert eines akademischen Titels über das Wissen und die Fähigkeiten hinaus, die ihm zugrunde liegen, gebe. Seine Antwort vor den neuen Doktorinnen und Doktoren war ein dreifaches Ja. Erstens stehe der Abschluss für das, was die AbsolventInnen in ihrem Studium an Fähigkeiten erworben hätten. Zweitens, so Mohr, seien akademische Abschlüsse eine Art Prüf- und Gütesiegel, das für bestimmte «verborgene» Eigenschaften der Person stehe. Allerdings sei klar, dass die verborgenen Eigenschaften von Menschen nicht mit jenen von Produkten zu vergleichen sei - akademische Abschlüsse seien also bestenfalls mangelbehaftete Prüf- und Gütesiegel. Und schliesslich könnten akademische Titel auch als Markenzeichen verstanden werden, die damit Zeugnis der differenzierten Fähigkeiten und Eigenschaften ihrer Inhaber seien. Ihren besonderen Wert erhalten sie dadurch, dass mit dem Titel auch die verleihende Institution - in diesem Fall die HSG - genannt wird. Je mehr Mobilität gefördert werde, umso wichtiger werde die Differenzierung statt Standardisierung und Uniformität in den Studienangeboten. Und die Marke HSG definiere sich über die Andersartigkeit der Angebote und werde so zum «Markenzeichen für Ihre differenzierten intellektuellen und persönlichen Fähigkeiten», schloss Rektor Ernst Mohr, der die AbsolventInnen aufforderte: «Machen Sie Ihrem erworbenen Prüf- und Gütesiegel Ehre und der HSG eine Freude, indem Sie mit dem wünschbaren persönlichen Einsatz an ihre Aufgaben gehen.»

14. September 2007

Tuttlinger Baum am Haupteingang

Geschenk aus der Nachbarstadt zur Einweihung der Singener Stadthalle

Singen - Einen Blauglockenbaum schenkte die Stadt Tuttlingen den Singenern zur Eröffnung ihrer neuen Stadthalle. Das acht Meter hohe Geschenk übergab Oberbürgermeister Michael Beck. Der aus China stammende Baum wird 15 Meter hoch, bekommt eine stattliche Krone und steht als Solitär direkt neben dem Haupteingang der neuen Stadthalle. Nach wie vor hätten die Städte Tuttlingen und Singen und vor allem auch ihre Gemeinderäte eine enge Verbindung, sagte Michael Beck. Die historischen Wurzeln liegen in der Tatsache, dass der Hohentwiel bis 1969 zur Gemarkung der Stadt Tuttlingen gehörte. „Mental ist das für uns Tuttlinger noch heute der Fall“, meinte Beck schmunzelnd. Die Jubilare in Tuttlingen erhielten von der Stadt Hohentwieler Wein als Geschenk.

Mit einem Glas davon und herzlichen Worten dankte der Singener Oberbürgermeister Oliver Ehret für das prächtige Geschenk. Auf die Frage, ob er eine Konkurrenzsituation der Stadthallen in Tuttlingen und Singen sehe, meinte der Tuttlinger OB: „Jede Halle muss ihr eigenes Profil finden. Das haben wir in Tuttlingen geschafft und dazu auch noch ein gutes Einzugsgebiet erschlossen. Das wünsche ich auch der Stadthalle Singen. Wo wir zusammenarbeiten können, werden wir das auch tun.“ Walter Möll, Geschäftsführer der Kultur und Tourismus Singen GmbH, betonte, dass die Planer des Singener Veranstaltungszentrums vom Management der Tuttlinger Stadthalle sehr gut beraten worden seien.


Im Bild (v.l.): Walter Möll und Gesine von Eberstein, Geschäftsführer der Kultur und Tourismus Singen GmbH, die Oberbürgermeister Michael Beck und Oliver Ehret sowie Thomas Gnädinger, Planer der Außenanlagen der Stadthalle Singen einschließlich des neuen Rathausplatzes. (zur Vergrösserung anklicken)

13. September 2007

Einmal längs durch den Bodensee

Carlos Peña, spanischer Marathon-Schwimmer aus dem Baskenland durchquert den Bodensee von Lindau bis Radolfzell als Beitrag zu Fokus Natur und dem Schutz der Seen weltweit.

Radolfzell. Am 14. September öffnet die Fokus Natur ihre Zelte und erwartet den Besucher mit einer umfangreichen Marktübersicht zum Thema Naturbeobachtung, einem randvollen Programm an spannenden Aktivitäten und einem Gewinnspiel, an dem jeder Besucher teilnehmen kann. Und mit einer weiteren Attraktion:

Carlos Peña, Marathon-Schwimmer und Aktivist für den Schutz der Natur und den Frieden unterstützt Fokus Natur und das internationale Netzwerk Living Lakes auf seine Weise: Er durchschwimmt den Bodensee auf dem Rücken von Lindau bis Radolfzell (Herzengelände). Am Freitagmorgen um 10.00 Uhr startet er in Lindau und wird am Sonntag, den 16.9. gegen 16.00 Uhr bei Fokus Natur ankommen. Die Strecke von 63 km schwimmt er in drei Etappen.

An Ausdauer fehlt es ihm nicht, das hat er schon viele Male bewiesen: Seit 2004 unterstützt er das internationale Netzwerk Living Lakes und damit den Schutz der Seen und Feuchtgebiete. Seitdem durchschwamm er den Titicaca See, den höchst gelegenen See der Welt (220 km), Lago Chapala, den größten und einen der schmutzigsten Seen in Mexiko (80 km), den Plattensee in Ungarn (80 km), Mar Chiquita, einer der salzigsten Seen der Welt in Argentinien (65 km) und in diesem Jahr den Lago Trasimeno in Italien (17 km). Carlos Peñas - sportliche Laufbahn: http://www.carlosaventurero.com/.

Alle diese Seen sind - ebenso wie der Bodensee - Mitglieder im internationalen Netzwerk Living Lakes, dass von der Stiftung Global Nature Fund mit Sitz in Radolfzell koordiniert wird. Als Schwimmer hat Carlos eine besondere Beziehung zum Wasser und zur Natur. Er freut sich auf den Bodensee, denn nur selten hat er Gelegenheit, in einem sauberen Gewässer zu schwimmen. Natürliche Seen und Feuchtgebiete (und ihr Wassereinzugsgebiet) gehören zu den wichtigsten und gleichzeitig am stärksten bedrohten Lebensräumen weltweit und auch in Deutschland. Sie werden durch Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft und ungeklärte Abwässer belastet, durch Uferverbauung beeinträchtigt, durch Siedlung, Wassersport und Fischerei übernutzt und in manchen Fällen sogar trocken gelegt.

Auf der Fokus Natur präsentieren alle Umweltschutzorganisationen rund um den Bodensee ihre Aktivitäten und Projekte für eine nachhaltige Entwicklung der Bodenseeregion und den Schutz des wertvollen Ökosystems Bodensee. Renommierte Fernoptik-Hersteller stellen ihre innovativen Produkte vor - und haben Preise im Wert von über 7.000 Euro für die Besucher der Messe zur Verfügung gestellt. Die Eintrittskarte ist zugleich Teilnahmekarte: Jeder Besucher kann teilnehmen, indem er das Adressfeld ausfüllt und die Karte an der Besucherinformation in die Teilnahmebox einwirft.Fokus Natur ist eine Veranstaltung der Bodensee-Stiftung, Deutschen Umwelthilfe, des Global Nature Fund und des Umweltrats Bodensee. Die Messe wird unterstützt durch das EU-Programm Interreg IIIa Alpenrhein - Bodensee - Hochrhein. Mehr Infos unter http://www.fokusnatur.com/

12. September 2007

Radolfzell lädt zum Vivathon-Halbmarathon mit schöner Strecke am See

Regelmäßiges Laufen erzielt viele positive Effekte, das bestätigen Studien: Die Herzfrequenz sinkt, das Atemvolumen steigt, die Muskeln werden aktiviert, die Cholesterinwerte verbessern sich und der Body-Mass-Index ist niedrig - ein Garant also für gute Gesundheit bis ins Alter.

Das wissen auch die Sportler, die sich bereits zum Radolfzeller Vivathon-Halbmarathon am 23. September angemeldet haben. „Wir haben bereits zahlreiche Staffeln und Einzelläufer auf unseren Listen“, so Sandra Bohl vom Tagungs- und Kulturzentrum Milchwerk (TKM), die die Anmeldungen entgegen nimmt. „Auch etliche Nordic-Walking-Freunde trainieren bereits für die schöne Strecke über die Halbinsel Mettnau, zu der wir bisher immer ideales Laufwetter hatten.“ Ob Freizeitläufer, aktive Sportler, Laufgruppen oder Betriebssportvereine - sie alle kennen auch das gute Gefühl nach solch einer Herausforderung. Man ist angenehm müde, aber auch voller Kraft - einfach lebendig!

Der Vivathon beginnt um 10.30 Uhr am Milchwerk - dort sind auch Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Die Halbmarathonstrecke beträgt 21 Kilometer, Staffeln absolvieren drei mal sieben Kilometer. Walking- und Nordic-Walkingfreunde können eine Runde von 7 Kilometer oder die doppelte Distanz wählen. Beim Turnverein und Lauftreff Radolfzell als Ausrichter sowie dem organisierende TKM-Team laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Es kommen täglich neue Anmeldungen - allerletzte Chance ist bis eine Stunde vor Start. Dann ist es auch Zeit für die Aufwärmübungen. Die Zeitmessung wird mit normaler Zeitmessanlage und Zieleinlauflisten durchgeführt. Die Wertung erfolgt in den üblichen Kategorien. „Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Zudem haben wir von Sponsoren für die sportlichen Preisträger bereits tolle Sachpreise erhalten, die es zusätzlich zur Urkunde gibt“, freuen sich die Veranstalter. Sie wünschen sich vor allem, dass die Läufer Spaß am gemeinsamen Wettkampf und Freude am schönen Streckenverlauf mit Seeblick haben.

Weitere Details sowie der Flyer mit dem Anmeldekupon sind unter http://www.viv-activa.de/ als Download verfügbar. Anmeldung beim Tagungs- & Kulturzentrum Milchwerk, Güttinger Str. 19, D-78315 Radolfzell, schriftlich (Fax 0049 (0)7732 58947, info@viv-activa.de) oder telefonisch 0049 (0)7732 81360.

10. September 2007

Der Klang der „Schöpfung“ lockt die Sänger

Über 50 Interessierte kommen zur ersten „Schnupperprobe“ mit Heinz Bucher

Singen – Die Stadt Singen wird ihrem klangvollen Namen wieder Ehre einlegen: Über 50 Gastsängerinnen und -sänger kamen zur ersten „Schnupperprobe“ mit Heinz Bucher für die Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn am Ostersonntag kommenden Jahres. „...und eine neue Welt entspringt auf Gottes Wort“. Das klang schon recht gut am vergangenen Samstag im Walburgissaal auf der Singener Musikinsel. „Sie werden ein prima ‚Schöpfungschor‘ sein“, lobte Heinz Bucher. „Wenn Sie bis zum letzten Atem durchhalten, dann werden Sie eine große Erfahrung machen und ein wunderbares Erlebnis haben.“

Heinz Buchers Bodensee-Madrigalchor mit 60 Mitwirkenden, wie es nach der ersten Probe aussieht verstärkt durch Gastsänger in gleicher Zahl, drei international renommierte Solisten und die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz werden das Haydn-Oratorium unter der Leitung des bekannten Dirigenten aus Bodman-Ludwigshafen am Sonntag, 23. März 2008, in der Stadthalle Singen aufführen. „Es ist das schönste und beste Werk, das es von Haydn gibt“, sagte Heinz Bucher in seinem lebendigen und fesselnden Einführungs-Vortrag, in dem er den Aufbau und die klangliche Vielseitigkeit des Oratoriums erläuterte. Die drei Erzengel und zuletzt Adam, der erste Mensch, tragen als Solisten die Schöpfungsgeschichte der Bibel vor. Chor und Orchester malen diese Bilder gewissermaßen aus.

Für jeden Chorsänger sei die Mitwirkung an diesem Oratorium eine begeisternde Erfahrung, meint Heinz Bucher. So war er sich schon vor dem ersten Probetermin sehr sicher, dass sich genügend Gastsänger für dieses Projekt finden würden: „Für jeden mit Freude am Gesang ist der Name der ‚Schöpfung“ ein Zauberwort.“

Der Bodensee-Madrigalchor hat das Werk seit seiner Gründung 1969 in immer wieder wechselnder Besetzung mehrfach aufgeführt. „Die letzte Aufführung liegt nun aber schon Jahre zurück“, erinnert der Chorleiter. Weitere Sangesfreudige können sich nun immer noch zu den Proben gesellen. Die nächste findet am Samstag, 29. September, von 9.30 bis 12.30 Uhr im Hegau-Gymnasium in Singen statt. Treffpunkt ist am Haupteingang. Dieses Jahr proben die Sänger des Haydn-Projekts noch im 14-tägigen Rhythmus, mit Beginn des kommenden Jahres häufiger. Geplant sind auch ein bis zwei Probenwochenenden. Zur privaten Vor- und Nacharbeit wird eine CD angeboten.


Dirigent Heinz Bucher freute sich, dass zu einer ersten „Schnupperprobe“ für die Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn am Ostersonntag kommenden Jahres über 50 interessierte Gastsänger in den Walburgissaal auf der Musikinsel Singen kamen. 60 weitere Mitwirkende an der Aufführung wird Heinz Buchers Bodensee-Madrigalchor stellen.

7. September 2007

Das modernste Veranstaltungszentrum zwischen Schwarzwald und Bodensee

Kulturzentrum, Tagungsstätte und Marktplatz
Mit der neuen Stadthalle Singen entstand in zwei Jahren Bauzeit für rund 21 Millionen Euro das modernste Veranstaltungszentrum zwischen Schwarzwald und Bodensee. Die Eröffnung des Neubaus am Rande der Innenstadt, in der Parklandschaft der ehemaligen Landesgartenschau unterm Hohentwiel, findet mit 900 geladenen Gästen am Abend des 15. September 2007 statt. Zum Gratulieren kommen auch der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech und ein von Bühne, Film und Fernsehen höchst bekannter Überraschungs-Stargast. Am Sonntag, 16. September, ist von 9 bis 19 Uhr Tag der offenen Tür für alle, die schon lange auf die neue Stadthalle gespannt sind. Das Veranstaltungszentrum ist für alle nur denkbaren Anlässe perfekt gerüstet: Oper und Theater, Rock-, Pop- und Klassik-Konzerte, Kongresse und Seminare, Messen und Produktpräsentationen.

Mit der Stadthalle Singen gemeinsam gebaut wurden der neue Rathausplatz und für rund vier Millionen Euro Anteil an den genannten Gesamtkosten eine Tiefgarage mit 200 Stellplätzen. Diese wird von den Stadtwerken Singen betrieben. Bis Frühsommer 2008 fertiggestellt sein soll das direkt an die Stadthalle angebaute Hotel „Express by Holiday Inn“ eines Privatinvestors mit 92 Zimmern.

Über vier Jahrzehnte lang wurde um ein neues Veranstaltungszentrum in Singen gerungen. Nun freut sich die ganze Region Hegau über die Verwirklichung. Das zeigte alleine schon die gewaltige Resonanz der Baustellenführungen mit über 4000 Besuchern von September 2006 bis Juni 2007. Sponsoren und viele engagierte Bürger haben das Stadthallen-Projekt unterstützt. Alleine der Stadthallen-Förderverein bringt 500.000 Euro mit ein.

Die Stadthalle Singen verfügt über einen teilbaren großen Saal mit Empore, mehrere Foyers sowie fünf auch gemeinsam nutzbare Seminar- und Tagungsräume. Saal und Empore bieten bis zu 1150 Sitzplätze. Die Hubpodien-Technik der Stadthalle Singen stuft bei Bühnenaufführungen den Zuschauerraum. Sie kann aber auch für 1900 Quadratmeter Präsentationsfläche auf einer Ebene sorgen. Das kommt bei Messeveranstaltern bereits sehr gut an. Die Ausstattung der 190 Quadratmeter großen Bühne mit ihrem Orchestergraben lässt aufwändige Produktionen zu.

Gebaut und betrieben wird das neue Veranstaltungszentrum von der städtischen Kultur & Tourismus Singen GmbH (KTS). Mit einem eigenen Theater- und Konzertprogramm erfüllt sie den Kulturauftrag der Stadt. Hinzu kommt eine ganze Reihe von Gastveranstaltern, so dass von September 2007 bis Sommer 2008 insgesamt rund 140 Publikumsveranstaltungen im neuen Haus stattfinden werden. Dazu zählen auch acht Messen. Auftakt ist mit der Messe „Umwelt 2007 Singen“ am 13. und 14. Oktober 2007. Die neue Stadthalle Singen löst das bisherige Gastspieltheater Kunsthalle und die Aula des Hegau-Gymnasiums als Konzertsaal ab. Zugleich vervollständigt sie den „Kulturpark“ Singens mit Scheffelhalle, archäologischem Hegau-Museum, städtischem Kunstmuseum, Kulturzentrum „Gems“, Musikinsel und privatem Kneipentheater „Die Färbe“.

Der überaus größte Teil der bisher schon 2400 Abonnenten des städtischen Theater- und Konzertprogramms geht den Schritt ins neue Veranstaltungszentrum und die neue kulturelle Dimension mit. „Die Singener Kultur wird nun in einer höheren Liga spielen“, betont Walter Möll, Geschäftsführer und Programmgestalter der KTS. Er war zuvor Jahre lang Leiter des städtischen Kultur- und Verkehrsamtes. „Der Schwerpunkt des Stadthallen-Programms liegt ganz eindeutig bei der Kultur mit einem sehr attraktiven Angebot. Die Stadt Singen wird mit der neuen Stadthalle ihre Funktion als kulturelles Zentrum nicht nur sehr stark festigen, sondern sicher auch auf einen weiteren Radius als bisher ausdehnen“, sagt Oberbürgermeister Oliver Ehret. „Wir haben in unserer Stadt kulturell sehr viel Gewachsenes. Einem großen Teil davon geben wir mit der neuen Stadthalle einen moderneren und größeren Rahmen und damit die Möglichkeit, sich noch besser zu entfalten. Natürlich kommt nun aber auch viel Neues hinzu, das wir bisher einfach aus räumlichen Gründen nicht bieten konnten“, betont Walter Möll.

KTS fördert auch Singener Kulturprojekte. Dazu zählt am 17. November als erste Uraufführung in der neuen Stadthalle eine Produktion des Singener Dirigenten und Pianisten Fabian Dobler mit seinem Ensemble „Operassion“. In Doblers musikalischem Kammerspiel „Leporellos Tagebücher“ nach Mozarts Oper „Don Giovanni“ übernimmt Guildo Horn die Titelrolle. Als bunter Vogel in einem ernsthaften Musiktheater-Projekt wird er die Neugier des Publikums entzünden. Das Ensemble „Operassion“, von Fabian Dobler in Singen gegründet und mittlerweile regelmäßiger Gast der großen Kammermusikfestivals von Ludwigsburg bis Seoul, erzählt Mozarts berühmte Oper neu aus der Sicht des Dieners Leporello.

„Die neue Stadthalle wird auch der Wirtschaft in Singen und der Region neue Impulse geben“, ist sich Oberbürgermeister Oliver Ehret sicher. „Sie bietet heimischen Unternehmen ganz neue Präsentations-Möglichkeiten und wird zusätzliche Besucher nach Singen führen. Außerdem ist der Bau der Stadthalle ein wichtiger Schritt zur weiteren Entwicklung unserer Innenstadt.“

Eröffnungsfest mit Tag der offenen Tür
Zum Tag der offenen Tür der neuen Stadthalle und zum großen Eröffnungsfest auf dem Hohgarten-Platz davor lädt die Stadt Singen am Sonntag, 16. September, von 9 bis 19 Uhr. Bei ihren Rundgängen können die Besucher auch ein Showprogramm der Engener Agentur Top Form auf der Stadthallen-Bühne erleben. Es wird an diesem Tag neun Mal aufgeführt und zeigt alle technischen Möglichkeiten des neuen Veranstaltungszentrums. Viel Unterhaltung wird ganztägig auf dem Hohgarten geboten. Die Bewirtung erfolgt im angebauten Zelt auf dem neuen Rathausplatz. Um 9.30 Uhr wird Oberbürgermeister Oliver Ehret die Gäste begrüßen. Um 10 Uhr ist Programmstart auf den Bühnen innen und außen. Auf dem Hohgarten macht die Band „Sixty6“ den Auftakt. Ab 13 Uhr spielt das Blasorchester der Stadt Singen unter der Leitung von Siegfried Worch und ab 15 Uhr die Dieter-Rühland-Band. Dazwischen gibt es Show-Einlagen mit Musical-Potpourris von „Bliems Bunter Bühne“. Sponsoren und Partner der Stadthalle werden für Kinderunterhaltung und Gewinnspiele sorgen. Ein kirchliches Abendlob mit Jugendchor wird die Feier beschließen.


Mit einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 16. September, von 9 bis 19 Uhr präsentiert die Stadt Singen ihre neue Stadthalle


Der neue Rathausplatz vor der Stadthalle Singen wurde bereits im August bei einem Etappenstart der Deutschland-Tour eröffnet. Im Hintergrund das Wahrzeichen Singens, der Hohentwiel mit Deutschlands größter Festungsruine.

6. September 2007

Kunst an der Fassade setzt Stadthalle ins rechte Licht

Förderverein finanziert das Werk von Miriam Prantl und übereignet es der Kultur und Tourismus Singen GmbH

Eine Lichtinstallation der Dornbirner Künstlerin Miriam Prantl an der Glasfassade der neuen Stadthalle Singen zum Rathausplatz hin wurde mit einer gemeinsamen Vereinbarung von Stadthallenförderverein, Stadt Singen, Kultur und Tourismus Singen GmbH sowie dem Kunstverein Singen der Stadthalle übereignet. Diese vom Stadthallen-Förderverein maßgeblich finanzierte Kunst am Bau erstrahlte bereits einige Abende im Probelauf und zog die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich. Die „Lichtband“ genannte Installation lässt per Computer gesteuert LED-Streifen in wechselnden Farben mit unterschiedlicher Intensität leuchten. Ab der Stadthallen-Eröffnung am 15. September wird sie dauerhaft eingeschaltet.

„Wir haben allen Grund, dem Stadthallenförderverein sehr dankbar zu sein. Seine Mitglieder haben fast 40 Jahre lang nie aufgegeben, an die Verwirklichung eines Veranstaltungszentrums in Singen zu glauben. Sie haben immer wieder dafür gesorgt, dass dieses Thema nicht zu den Akten gelegt wurde. Und schließlich hat der Förderverein stolze 500.000 Euro zusammengetragen“, betont Oberbürgermeister Oliver Ehret. „Ein großer Teil dieser Summe fließt in die Bestuhlung der neuen Stadthalle und ist somit für die Besucher immer greifbar. Die Restsumme von 50.000 Euro hat uns der Förderverein für die Finanzierung des attraktiven Licht-Kunstwerks an der Fassade zur Verfügung gestellt. Es signalisiert nach außen, was in unseren neuen Stadthalle geboten wird: ein sehr farbiges Programm mit viel Abwechslung. Wir gehen davon aus, dass unsere neue Stadthalle eine große Ausstrahlung haben wird. Das Kunstwerk von Miriam Prantl trägt im wahrsten Wortsinn dazu bei.“

„Miriam Prantls Kunstwerk setzt unsere neue Stadthalle ins rechte Licht“, meint Heinz Troppmann, seit zehn Jahren Präsident des Stadthallenfördervereins und maßgeblich an der Anschaffung der Lichtinstallation beteiligt. „Es war von Anfang an das Ziel des Fördervereins, bei der Verwirklichung einer Stadthalle Kunst am Bau beizutragen“, erinnert Heinz Troppmann. Letztlich sei durch das Sammeln von Geld über Jahrzehnte hinweg, vielerlei Aktivitäten vornehmlich in den 80er Jahren und nicht zuletzt die Zinsen der Betrag von 500.000 Euro zusammen gekommen. „Dieses Geld wollten wir dann natürlich nicht mehr ausschließlich für Kunst zur Verfügung stellen. Unser Beitrag sollte überhaupt die Gesamtinvestition in eine neuen Stadthalle ermöglichen.“

Der Förderverein habe seit nahezu vier Jahrzehnten in unterschiedlichen Vorstandsbesetzungen und mit unterschiedlicher Intensität für eine Stadthalle gekämpft, berichtet Oberbürgermeister Oliver Ehret. Angefangen hatte dies mit den damaligen Stadträten Helmut Graf und Heinz Rheinberger an der Spitze des Vereins. Nach der Ablehnung der ersten Stadthallen-Pläne durch einen Bürgerentscheid im Jahr 1981 gab es die Überlegung, den Verein aufzulösen. „Nun war es Artur Sauter, der nimmermüde Streiter für eine attraktive Innenstadt, der dies mit vehementem Einsatz verhinderte“, so Oliver Ehret. Unter der Leitung von Rudolf Lechner, mit Artur Sauter als Zweitem Vorsitzenden und dem Alt-Oberbürgermeister Theopont Diez als Präsident wurde der Verein am Leben erhalten. Er sollte präsent sein, wenn die Stimmung und die Finanzlage den Bau einer Stadthalle ermöglichen würden. „Der Verein hat somit auch die Idee einer Stadthalle am Leben erhalten. Er hat schließlich die Aufbruchstimmung der Landesgartenschau 2000 in Singen genutzt, um erneut intensiv Mitglieder zu werben, und konnte deren Zahl wieder auf deutlich über 400 steigern. Letztlich hat der Verein einen großen Beitrag zur positiven Stimmung für die neuen Stadthallen-Pläne geleistet, die wir nun verwirklichen konnten“, unterstreicht Oliver Ehret.

Wie viele Menschen freut sich Heinz Troppmann ganz persönlich sehr über das neue Veranstaltungszentrum, das nun am 15. September eröffnet werden kann. „Ich bin sehr angetan von der Architektur und der Ausstattung. Die Stadthalle ist eine wesentliche Bereicherung für Singen und den ganzen Hegau“, sagt Heinz Troppmann. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass geeignete kulturelle Veranstaltungen dazu beitragen, die Bedeutung Singens und des Hegaus zu festigen. Ich bin ebenfalls zuversichtlich, dass durch Kongresse und Tagungen unsere Stadt auf lange Sicht profitieren wird.“

Bei der Auswahl des Kunstwerks sei der Stadthallen-Förderverein im Zusammenwirken mit dem Kunstverein Singen sehr gut vom Leiter des Kunstmuseums Singen, Christoph Bauer, beraten worden, lobt Heinz Troppmann. „Wir waren uns sehr schnell einig, dass Licht an der Fassade der wirkungsvollste Beitrag zur Kunst am Bau sein würde. Auch die Ideen der Architekten gingen von Anfang an in diese Richtung“. Miriam Prantl habe durch zwei bereits in der Sparkasse in Singen verwirklichte Lichtinstallationen überzeugen können. „Die Präsentationen in den Vorständen von Förderverein und Kunstverein, im zuständigen Gemeinderatsausschuss und im Baubeirat der Stadthalle sind auf breiteste Zustimmung gestoßen“, berichtet Heinz Troppmann.

„Auch die Architekten Susann Graf und Professor Norbert Moest fanden das Konzept von Anfang an gut“, ergänzt Oliver Fischer, Vorsitzender des Stadthallen-Fördervereins, und freut sich über diese Einmütigkeit. „Persönlich gefällt mir an dieser Lichtinstallation besonders, dass sie so filigran ist. Bei Tageslicht ist an der Glasfassade nichts von ihr sichtbar. In der Dunkelheit wirkt sie sehr markant, ohne sich aber aufzudrängen. Natürlich passt sie auch sehr gut zur Lichtkunst an der Rathausfassade.“ Dort war anlässlich der Landesgartenschau 2000 an den Friesen die Lichtinstallation „Located World“ von Joseph Kosuth angebracht worden. Oliver Fischer ist begeistert vom neuen Veranstaltungszentrum in Singen: „Als Vereinsvorsitzender, als Vater, für mich selbst: Ich find's toll! Die Stadthalle ist eine Riesenbereicherung für Singen. Ich wünsche mir nun, dass sie gut angenomen wird“.

Die von Heinz Troppmann und Oliver Fischer, den KTS-Geschäftsführern Gesine von Eberstein und Walter Möll, Jörg Wuhrer als Erstem Vorsitzenden des Kunstvereins Singen sowie Oberbürgermeister Oliver Ehret unterzeichnete Vereinbarung regelt die Übergabe der 50.000 Euro durch den Stadthallen-Förderverein, den Umgang mit dem Urheberrecht der Künstlerin, den Unterhalt der Lichtinstallation durch die KTS und die Betreuung durch den Kunstverein.

Die 1965 geborene Miriam Prantl versteht ihr Lichtband als integralen Bestandteil der Stadthallen-Architektur. Von den künstlerischen Möglichkeiten der LED-Technik ist sie begeistert: „Mit ihr kann man Farben mischen wie im Farbkasten.“ Licht in all seinen Manifestationen fasziniert Künstler seit Jahrhunderten. Die rasante Entwicklung der LED-Technik begeistert seit kurzem zahlreiche Künstler, da sie den alten Traum der Moderne, „direkt mit Licht zu malen“, Wirklichkeit werden lässt. Miriam Prantl führte ihre intensive Auseinandersetzung mit den Erscheinungsformen farbiger Felder, Bänder und Linien als Malerin fast zwangsläufig hin zur Arbeit mit farbigem Kunstlicht.

In ihren meditativen Tafelbildern, in denen sie Farbe immer wieder bis an die Grenzen der Sichtbarkeit reduziert, untersucht Miriam Prantl die verwirrenden Bezüge zwischen Fläche und Raum, Licht und Tiefe, Farbe und Form, Oberfläche und Grund. Die Hinwendung zur Lichtkunst ermöglicht es ihr nun, die immateriellen und sinnlichen Qualitäten des Lichts mittels einfacher, wie sie selbst sagt „reiner Formen“, in den öffentlichen Raum einzuführen. Die verzahnten LED-Streifen reagieren zunächst auf die gegebene Situation - auf den Platz und die gegenüber am Rathaus installierte Neon-Arbeit „Located World“ von Joseph Kosuth - und beziehen sich auf das vertikale Raster der eingestellten Glasfassade. Einerseits steigert die Lichtinstallation die Festlichkeit der Halle, andererseits fügt sie dieser einen Kontrapunkt hinzu, indem die Steuerung der Farblichtstäbe, angelegt „zwischen Rhythmus und Ruhe“, bewusst langsam, atmend, geschaltet ist.

Singen: The Pasadena Roof Orchestra

Mit dem Gastspiel des „Pasadena Roof Orchestra“ am Dienstag, 30. Oktober, um 20 Uhr startet KOKO & DTK Entertainment seine Programmreihe in der neuen Stadthalle Singen.

Das Orchester hat mit hochkarätigsten Musikern und der Interpretation von Originalarrangements aus den 20er und 30er Jahren seit Jahrzehnten international sehr großen Erfolg. Für Musikkenner gilt die britische Swing-Big-Band als ebenso legendär wie ihre Vorbilder. Seit Mitte der 70er Jahre geben die Künstler Konzerte in aller Welt, sehr oft auch in Deutschland, wo sie eine treue Fangemeinde haben. Sie haben überall gespielt, in großen Konzerthäusern, rauchigen Clubs, vor königlichen Hoheiten und Menschenmengen bei Open-Air-Konzerten, sowie dem Montreux Jazz Festival. Das Pasadena Roof Orchestra spielte unter anderem auch die Musik zum Kinohit „Comedian Harmonists“ von Joseph Vilsmeier ein. Künstler aus dem Popgeschäft wie Robbie Williams oder Bryan Ferry griffen zur Unterstützung Ihrer Darbietungen auf das Orchester oder deren Musiker zurück.

Begonnen hatte alles 1970, als der Bäckermeister John Arthy in Manchester 1400 vergilbte Original-Arrangements vergangener Jahre entdeckte und das Orchester gründete. Nach erfolgreichen Auftritten auf allen Kontinenten, startete 1993 die erste Tournee durch die USA: 75 Tage von Seattle über Los Angeles, Arizona, Texas, Chicago, New York, Florida bis ins „Ambassador Theatre“ von Pasadena. Im Jahr 2001 folgte erneut eine Sechs-Wochen-Tournee durch die Vereinigten Staaten. Erfolge rund um den Erdball brachten das Orchester unter anderem nach Australien, Hongkong, Singapur, Dubai, Abu Dhabi und quer durch Europa.
Der Swing der 20er-/ 30er-Jahre ist bis heute unvergessen; er ist unvergänglich und bleibt zeitlos.

Das „Pasadena Roof Orchestra“ spielt in hervorragender Besetzung von elf Musikern. Der runde Sound erwächst aus langjähriger professioneller Zusammenarbeit des festen Orchesters, dessen Mitglieder perfekt aufeinander eingestimmt sind. Künstlerischer Leiter ist der Sänger, Theater- und Musicalexperte Duncan Galloway. Das Repertoire umfasst über 200 Titel aus der Jazz-, Swing- und Tanzmusik der 20er und 30er Jahre. Und für den Spaß sorgen hochprofessionelle humoristische Einlagen, sowohl musikalisch als auch choreographisch. Mit einem Wort: Das „Pasadena Roof Orchestra“ steht für erstklassiges Entertainment.

Stadthalle Singen, Dienstag, 30. Oktober 2007 - 20.00 Uhr

Die kleine Hexe Lisbet hat Geburtstag

Mit einem Stück von Lieve Baeten eröffnet Kultur und Tourismus Singen am Montag, 22. Oktober, um 14.30 Uhr sein Kindertheater-Programm in der neuen Stadthalle: „Die kleine Hexe Lisbet hat Geburtstag”. Unternehmungslustig und furchtlos fliegt Lisbet auf ihrem Hexenbesen durch die beliebten und erfolgreichen Bilderbücher von Lieve Baeten und nun landet sie in Singen auf der Bühne. Das Theater auf Tour, das schon in der Kunsthalle die jungen Zuschauer regelmäßig begeisterte, spielt die heitere Geschichte. Geeignet ist sie für Kinder ab vier Jahre.

Lisbet, die kleine schlaue Hexe, hat Geburtstag. Klar, dass sie den auch feiern will. Mit ihrer Katze und einer richtig schönen Geburtstagstorte. Und weil Backen nicht ihre Sache ist, stellt Lisbet sich auf einen Stuhl und zaubert mit dem Kochlöffel in der Hand: „Hokuspokus Hexenbrei – eine Torte schnell herbei“. Es geschieht jedoch nichts. Zaubern will schließlich gelernt sein.

Lisbet hat immer noch keinen richtigen Zauberstab und auch nicht das Zauberbuch für große Hexen. Aber sie wird es den anderen Hexen schon zeigen. Sie fliegt in den Hexenladen und kauft eine Torte. Als sie zurückkommt, ist ihre Katze verschwunden. Ohne Katze kann Lisbet aber unmöglich Geburtstag feiern. Was nun, kleine Hexe?

Dass Hexen heute nicht mehr alt, hässlich und böse sein müssen, wissen Kinder schon von Ottfried Preusslers kleiner, lieben Hexe und das neugierige, schlaue Hexenkind Lisbet beweist das noch einmal.

Stadthalle Singen, Montag 22. Oktober 2007 14.30 Uhr, DIE KLEINE HEXE LISBET HAT GEBURTSTAG
Stück für Kinder ab 4 Jahren von LIEVE BAETEN , Theater auf Tour/Konzertdirektion Bingel, Darmstadt, Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen

Vorverkauf:
Kultur & Tourismus Singen, Tourist Information, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13 oder Stadthalle, Hohgarten 4, D-78224 Singen, Telefon +49 (0)7731/85-262, E-Mail: ticketing.stadthalle@singen.de

Stets aktuelle Informationen über das Programm der Stadthalle Singen erhalten Sie unter http://www.stadthalle-singen.de/ im Internet.

4. September 2007

Platzkonzert mit der Harmoniemusik Tisis-Tosters

Platzkonzert mit der Harmoniemusik Tisis-Tosters

Donnerstag 6. September 2007 ab 19 Uhr in der Marktgasse Johanniterkirche Feldkirch (A)

Unter der Leitung ihres Kapellmeisters Willi Doleschal wird die Kapelle ein buntes Programm spielen, das für jeden Musikgeschmack etwas bereithält: es reicht von traditionellen Kompositionen für Blasorchester bis zu aktuellen Pop-Stücken.

Platzkonzerte finden nur bei trockener Witterung statt.

Hegau Blues

Samstag, den 22.09.07 um 20:30 Uhr im Kulturpunkt-Arlen und Gasthaus Gems.

Der neue Roman „Hegau Blues“ von Markus Rehmann ist die Geschichte von Carlos und seinem Schäferhund.

Carlos ist jung, langhaarig, chaotisch und er lebt in den frühen 70ern im Hegau. „Schäferhund“ ist sein bester Freund und Gesprächspartner, immer ein wenig klüger als sein „Mensch“.
Eine Geschichte voller Lebenslust, das pulsierende Leben einer Jugend im Aufbruch: Rockkonzerte in der Scheffelhalle, Singener Szene-Kneipeleben, Arbeiten in den Mannheimer US-Kasernen und die Liebe – alles beginnt normal, endet aber im völligem Chaos. So wie der Roman geschrieben ist - ironisch, witzig und lebhaft – so trägt Markus Rehmann daraus vor. Zusammen mit der musikalischen Umrahmung von Michael Brauch und den „Acoustical South“ mit Stücken u.a. von John Lennon, Nick Cave, Muddy Waters und Eigenkompositionen wird das 'Feeling' perfekt - wie damals...

Der Eintritt beträgt 8 Euro im Vorverkauf im Gasthaus Gems, Arlen.
Abendkasse: 9 Euro, Einlass mit Öffnung des Gasthauses ab 17 Uhr.

Veranstalter: Kulturverein ArRiWo e.V., Rielasingen-Worblingen

Veranstaltungsort: Kulturpunkt-Arlen, Arlener Str. 32, D-78239 Rielasingen-Worblingen

RC Altenstadt hat das längste Fahrrad der Welt

Jubiläumsfest ein voller Erfolg
Zur 100 Jahr-Feier lud der Radfahrclub Altenstadt zum großen Jubiläumsfest ein. Höhepunkte waren der Weltrekordversuch „Das längste Fahrrad der Welt“ und der Auftritt des siebenfachen Weltmeisters Stefan Rominger.

RC Altenstadt hat den Weltrekord
29,45 m lang und 500 kg schwer – das sind die Maße des neuen längsten Fahrrades der Welt. 100 m haben die beiden Fahrer – Hannes Mähr am Lenker und Thomas Lins an den Pedalen – unter dem beigeisterten Beifall der Zuschauer absolviert. Nun dürfen sich die Mitglieder des RC Altenstadt über einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde freuen.

Der RC Altenstadt hat in Kooperation mit Lingenhöle Technologies, Bühnenbau Stütler und der Firma Böhler das Fahrrad gebaut.

Das längste Fahrrad der Welt kann am 22. September anlässlich des „Autofreien Tages“ in der Feldkircher Innenstadt besichtigt werden.

Großes Fest mit tollem Programm
Die Feierlichkeiten starteten bereits am Nachmittag mit dem Ortsvereineturnier und hatten ihren Höhepunkt mit dem Finale des Ortsvereineturnier und dem Auftritt des siebenfachen Weltmeister Stefan Rominger aus Deutschland.








Die Sieger des Ortsvereineturniers:
Krankenpflegeverein Altenstadt
Schiverein Altenstadt
Tennisclub Altenstadt

Als Gratulanten zum 100 Jahr-Jubiläum stellten sich Feldkirchs Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold, der Vorarlberger Sportreferent Martin Kessler und der Präsident des Vorarlberger Radsportverbandes Horst Böhler ein. Musikalisch umrahmt wurde das Jubiläumsfest von Wolfgang Frank.

3. September 2007

Kabarettist Günter Grünwald in Singen

Stadthalle Singen, Günter Grünwald/Kabarett, 20. Oktober 2007, 20 Uhr

„Glauben Sie ja nicht, wen Sie da vor sich haben", warnt der Kabarettist Günter Grünwald die Besucher seines Programms. Am Samstag, 20. Oktober, um 20 Uhr gastiert er in der Stadthalle Singen. Grünwald trat zunächst zusammen mit Andreas Giebel und anderen Komödianten und Kabarettisten im Bayerischen Fernsehen unter anderem in den Sendungen „Kanal fatal“ und „Die Komiker“ auf. Seit 2003 hat er eine eigene Late-Night-Show, die monatlich produzierte „Grünwald-Freitagscomedy“. 2005 wurde er mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet.

Günter Grünwald erzählt zu seinem neuen Programm: „Ein sehr kluger Mann hat mal gesagt: 'Schmiede den Elch so lange er heiß ist.' Und was man so hört, ist der Psychiater des sehr klugen Mannes sehr zufrieden mit seinen Fortschritten. Seit mir mein japanischer Zen-Meister diese kleine Geschichte erzählte, weiß ich warum ich sein einziger Schüler bin. So ein Depp.
Und genau so geht es vielen Menschen in unserer heutigen Gesellschaft. Man weiß einfach nicht mehr, warum man irgendwann anfing einen Elch zu schmieden. Und exakt an dieser Stelle tritt das Kabarett auf den Plan. Nur das Kabarett ist imstande, der Gesellschaft die Maske vom ..äh….. Dings zu reißen. Deshalb ist es für die Gesundung der Gesellschaft unglaublich wichtig in Kabarettvorführungen zu gehen...“

Vorverkauf:
Kultur & Tourismus Singen
Tourist Information, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, oder Stadthalle, Hohgarten 4, D-78224 Singen, Telefon +49 (0)7731/85-262, ticketing.stadthalle@singen.de

Stets aktuelle Informationen über das Programm der Stadthalle Singen erhalten Sie unter http://www.stadthalle-singen.de/ im Internet.

Erstes Studiokonzert Singen/Romantische Raritäten am 20.10.2007

Die Reihe der Studiokonzerte auf der Singener Musikinsel hat für die Musik-Begeisterten der Region längst einen klangvollen Namen. „Vier Hände, zwei Herzen, ein Flügel“ lautet das Motto des geradezu idealen Klavierduos Dian Baker und Eckart Sellheim bei einem Klavierabend mit romantischen Raritäten am Samstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr im Walburgissaal. Beide Pianisten bringen in ihr Duospiel ihre jeweils langjährigen Konzerterfahrungen ein und sind darüber hinaus seit 1998 nicht nur am Flügel ein Paar. „Als ich eine Einspielung der beiden hörte, dachte ich: so muss es klingen", meint WDR-Redakteur Bernhard Wallerius zu seiner Entdeckung. Jüngst lud er Dian Baker und Eckart Sellheim zur CD-Produktion ins Kölner Funkhaus ein.

Dian Baker aus Kalifornien war jahrelang „Artist Ambassador for the United States“ (künstlerische Botschafterin der Vereinigten Staaten) und wird von Publikum und Kritikern in aller Welt begeistert gefeiert. Sie war Dozentin an der Brigham Young University und lehrt heute am Mesa Community College.

Eckart Sellheim ist bekannt von weltweiten Konzertverpflichtungen und CD-Produktionen.
Nach Lehrtätigkeiten in Köln und Ann Arbor (Michigan/USA) ist er Professor an der Arizona State University. Bis 2006 war er Professor für Fortepiano an der Musikhochschule in Trossingen. Meisterkurse und Jurytätigkeiten führen ihn regelmäßig in seine deutsche Heimat.

Entsprechend Sellheims Vorliebe für „romantische Raritäten“, sie zu spielen nennt er „Lächeln unter Tränen“, stehen im Walburgissaal unter anderem selten gespielte Werke von Schubert, Schumann, Brahms und von Weber auf dem Programm.

20. Oktober 2007, 19.30 Uhr
VIER HÄNDE, ZWEI HERZEN, EIN FLÜGEL
Romantische Raritäten mit dem Klavierduo Dian Baker/Eckart Sellheim

Veranstalter: Jugendmusikschule Singen

Robert Schumann Drei Polonaisen aus „Huit Polonaises“ opus posth. (1828)
Robert Schumann „Bilder aus Osten“, 6 Impromptus opus 66 (1848)
Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Robert Schumann opus 23 (1860)
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Carl Maria von Weber Vier Stücke aus „Huit pièces“ opus 60 (1819)
Franz Schubert Fantasie in f-moll DV 940 (1828)

Vorverkauf:
Kultur & Tourismus Singen

Tourist Information, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, oder Stadthalle, Hohgarten 4, D-78224 Singen, Telefon +49 (0)7731/85-262, ticketing.stadthalle@singen.de

Benefizkonzert des Hospizvereins Singen-Hegau

„Doubletown Big Band VS“ am Samstag, 6. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen

Die „Doubletown Big Band VS“ spielt am Samstag, 6. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen bei einem Benefizkonzert des Hospizvereins Singen-Hegau. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktion „Voices for Hospices“ statt, des mit über 500 Konzerten an einem Tag größten weltweit simultane Musikereignisses.

Die „Doubletown Big Band VS“ unter der Leitung des Villinger Jazztrompeters Bernd Hufnagel hat ein beachtliches „swingendes“ Niveau erreicht. Mit Ausnahme des Bandleaders sind alle Mitglieder der Gruppe reine Amateure mit einer hörbaren Vorliebe für den Sound im Stil der Count Basie Big Band, gewürzt mit modernen Arrangements wie von Dusko Goykovich sowie mit Blues- und Latin-Titeln.

Der 1994 gegründete Hospizverein Singen und Hegau möchte den Hospizgedanken - die qualifizierte Begleitung Sterbender - in der Region verbreiten, Menschen für die Hospizarbeit gewinnen und befähigen sowie diese fördern und finanzieren. Der Verein hat inzwischen rund 350 Mitglieder. Diese leisten entweder selbst Hospizarbeit oder unterstützen sie durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Öffentlichkeitsarbeit.

"Effi Briest" am 7. Oktober in der Stadthalle Singen

Mit „Effi Briest“, der Bühnenversion des bekanntesten Romans von Theodor Fontane, gastiert das Tournee-Theater Greve am Sonntag, 7. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen. Fontane beschreibt das Verhängnis einer jungen einsamen Frau und das Unglück eines Ehemanns, der den Zwängen gesellschaftlicher Konventionen nicht entkommt.

Nele Hollinderbäumer spielt die Titelrolle. Sie kommt vom Staatsschauspiel Hannover sowie von den Städtischen Bühnen Köln. Von der renommierten Fachzeitschrift „Theater heute“ wurde sie bereits zur Schauspielerin des Jahres gekürt.

Regie führt Manfred Greve. Er gründete 1979 die Theater Greve GmbH, ist deren Geschäftsführer, Schauspieler und Regisseur. Er war in Hannover, Düsseldorf und an den ehemaligen Berliner Staatsbühnen (Schillertheater, Schlossparktheater) engagiert.

Der Roman enthält alles für ein packendes und psychologisch durchkomponiertes Theaterstück: Die siebzehnjährige Effi heiratet auf Wunsch ihrer Eltern den zwanzig Jahre älteren Baron von Innstetten, einen Mann mit einer vielversprechenden beruflichen Zukunft, und folgt ihm in sein Haus nach Pommern. Dort fühlt sich Effi von ihrem Mann allein gelassen. Auch die Geburt einer gemeinsamen Tochter hilft ihr nicht, sich aus der inneren Vereinsamung zu befreien. Sie beginnt ein leidenschaftsloses Verhältnis mit Major Crampas. Die Versetzung Innstettens nach Berlin ist für Effi willkommener Anlass, die heimliche Beziehung zu beenden und das Ehepaar verlebt viele schöne Jahre in Berlin. Als Innstetten eines Tages Briefe von Crampas an Effi findet, fordert er Crampas zum Duell und erschießt ihn. Effi, sowohl von ihrem Mann als auch von den Eltern verstoßen, wird erst wegen einer schweren Krankheit ins väterliche Haus geholt. Dort stirbt sie, innerlich mit Innstetten versöhnt.

Sonntag, 07. Oktober 2007, 20.00 Uhr
EFFI BRIEST
Stück nach THEODOR FONTANE
Einführung 19.15 Uhr
Regie: Manfred Greve
mit Lorenz Schirren, Hanno Wingler, Karin Kiurina, Nele Hollinderbäumer, Uwe Michael Wiebking, Luna Metzroth u.a.
Tournee-Theater Greve; Hamburg

Kultur & Tourismus Singen GmbH
Öffentlichkeitsarbeit + Werbung
Stadthalle
Hohgarten 4
D-78224 Singen
Telefon: + 49 (0) 7731/85-250
Fax: + 49 (0) 7731/85-523
Internet: http://www.stadthalle-singen.de/ mailto:bambergg.stadthalle@singen.de

Poetik des Scheiterns ‒ Literaturtagung an der Universität St. Gallen

Am Lehrstuhl für Spanische Sprache und Literatur der Universität St.Gallen findet am 7. und 8. September 2007 eine internationale, öffentliche Tagung unter dem Titel «Poéticas del Fracaso» statt. 17 Forscher und Schriftsteller aus dem deutschen und spanischen Sprachraum widmen sich der Poetik des Scheiterns. Der Anlass in spanischer Sprache wendet sich speziell an die hispanische Gemeinde der Region St.Gallen.

Die Tagung an der Universität St.Gallen beschäftigt sich mit einem Thema, das in der Literatur allgegenwärtig, aber von der Kultur- und Literaturwissenschaft bisher erstaunlich stiefmütterlich behandelt worden ist: das Scheitern als Diskrepanz zwischen angestrebtem und erreichtem Ziel, als Damoklesschwert in einer erfolgsorientierten Gesellschaft, das eines jeden Berufs- wie Privatleben existentiell bedrohen kann. Erfolg gilt in der Literatur eher als unpoetisch, und Misserfolg im lebensweltlichen Bereich unter Schriftstellern als Motor für Kreativität, als Gestaltungsprinzip. Literatur und Scheitern unterhalten ein produktives, ja konstitutives Bedingungsverhältnis. Das Misslingen findet bei manchen grossen Schriftstellern der Weltliteratur eine Plattform, stofflich wie autobiographisch.

Am 7. und 8. September 2007 kommen nun 17 Forscher und Schriftsteller aus dem deutschen und spanischen Sprachraum an der HSG (Raum B112) zusammen, um die grundlegende Dialektik von Gelingen und Misslingen in der hispanischen Literatur seit dem Quijote zu beleuchten. Der erste Tag gilt Spanien, der zweite Lateinamerika. Unter den geladenen Referenten trifft man etwa auf die junge spanische Lyrikerin Ana Merino, den argentinischen Prosaschriftsteller Sergio Chejfec, den Filmemacher Florian Borchmeyer («Havanna - die neue Kunst, Ruinen zu bauen», 2006) oder namhafte Hispanisten aus Deutschland wie Ottmar Ette oder Dieter Ingenschay.

Die Tagungssprache an der HSG wird ausschliesslich Spanisch sein; damit richten sich die Veranstalter speziell an die hispanische Gemeinde der Region St.Gallen. Einem grösseren Publikum öffnet sich hingegen die Lesung des Schriftstellers Ignacio Vidal-Folch aus Barcelona am 7. September, 20.15 Uhr, im Architektur Forum im Lagerhaus, die ins Deutsche übersetzt wird.

Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm im Anhang.

Kontakt:
Prof. Dr. Yvette Sánchez
Lehrstuhl für Spanische Sprache und Literatur
Gatterstrasse 1, CH-9010 St. Gallen
Tel.: +41 (0)71 224 25 66
Yvette.Sanchez@unisg.ch, http://www.kwa.unisg.ch/